MSI setzt eSATA-Anschluss unter Strom

Wolfgang Andermahr
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Der USB-2.0-Standard ist bereits viele Jahre auf dem Markt und hinkt mittlerweile bezüglich der Performance für viele Speicherarten hinterher. Die Lösung für dieses Problem ist in Form der eSATA-Schnittstelle bereits seit längerem geschaffen, bringt jedoch ein anderes Hindernis mit sich.

Und zwar liefert der eSATA-Anschluss im Gegensatz zum USB-Pendant keinen Strom über das Datenkabel. Während man also einen USB-Stick ohne weiteres Kabel betreiben kann, gilt das nicht für „eSATA-Stick“. Ein ähnliches Problem hatten wir auch beim Test des „OCZ Throttle“-Sticks. Die Lösung ist zwar simpel, aber umständlich: Neben dem eSATA-Kabel schließt man ebenfalls ein USB-Kabel an das Mainboard an, über das dann der Strom übertragen wird.

MSI Power eSATA
MSI Power eSATA

Eine Dauerlösung ist das wohl kaum, wie unter anderem MSI erkannt hat. Dementsprechend bringt man nun erste Mainboards mit einem modifizierten eSATA-Port heraus, den der Hersteller auf den Namen „Power eSATA“ getauft hat. An diesen kann man wie gewohnt sämtliche eSATA-Geräte anschließen, jedoch überträgt der Anschluss zusätzlich Strom, sodass ein zweites (USB-)Kabel unnötig wird. Erreicht hat man dies, in dem man einen Teil der USB-Technik in den eSATA-Anschluss verbaut hat.

MSI Power eSATA
MSI Power eSATA

Das erste MSI-Mainboard auf dem Markt mit Power eSATA ist das „790FX-GD70“ mit AMDs 790FX-Chipsatz für die neuen AM3-Prozessoren. Ab 155 Euro ist das Produkt aktuell erhältlich.