Crush legt Codenamen ab

Jan-Frederik Timm
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nVidias Mainboardchipsatz wird vor dem Erscheinungstermin seinen Codenamen ablegen und sich mit der neuen Bezeichnung "nForce" nahtlos in die bisherige Namensgebung eingliedern. Der 'nForce 220' (ex Crush 11) wird mit einem gewöhnlichen 64 Bit Speicherinterface ausgerüstet sein, welches die integrierte GeForce2 MX allerdings theoretisch gehörig ausbremsen wird.

Der Speed sollte erfahrungsgemäß nur 50% des Tempos einer GeForce2 MX400 erreichen. Der mit einem Dolby-Digital Sound-Decoder (MCP) gekoppelte 'nForce 220' wird die Bezeichnung 220-D tragen. Der 'nForce 440' (ex Crush 12) zeichnet sich durch die Unterstützung eines 128 Bit Speicherinterfaces aus. Da dieses nur mit einem teuren DualChannel Speicherbus realisiert werden könnte, wird vermutet, die 128 Bit könnten nur der Anbindung eines zusätzlichen Grafik-RAMs dienen, was im Endeffekt jedoch ebenfalls zu einem spürbaren Preisanstieg führen würde. Letztendlich wird die integrierte GeForce jedoch nur mit dem 440er die volle Leistung bringen können. Auch der nForce 440 kann mit dem MCP ergänzt werden. Gerüchte haben in den letzen Tagen noch ein weiters, eigentlich sicheres Detail des nForce aufgegriffen. So soll eine aufgebohrte Variante, die GeForce2 MX Plus, zum Einsatz kommen, die in etwa die Leistung einer GeForce2 GTS erreicht. Allerdings klingt diese Vermutung äußerst unausgereift. Gerade die GTS schöpft einen Großteil ihrer Power aus dem teuren DDR-RAM, der die Kosten für 'nForce-Boards' drastisch steigern würde. Des Weiteren wäre es von nVidia sicherlich nicht klug einen Chip mit dem Speed einer GTS mit dem "Sparnamen" MX zu schmücken.