Scythe Ninja Cu im Test: Limitierte Kupfer-Edition des Klassikers

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Martin Eckardt
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Fazit

Scythe bietet Liebhabern des Ninjas mit der vollkupfernen Version des Kühlers eine interessante Option in limitierter Auflage. Dabei besticht die Neufassung mit den Vorzügen der hybriden Vorversionen und legt überdies einige verbesserte Charakterzüge an den Tag. So konnte die ohnehin schon sehr gute Performance der imposanten Ninja-Konstruktion durch den Einsatz des hochwertigeren Materials noch weiter angehoben werden und muss sich trotz des stattlichen Alters der Bauart auch vor aktuellen Produkten des Marktes nicht verstecken. Dies gilt sowohl für den Betrieb mit starker als auch minimaler Belüftung, wodurch die Eignung des Ninja Cu als Grundlage für eine superleise PC-Kühlung unterstrichen wird. Nahtlos in dieses Konzept fügt sich der neue, 800-rpm-starke Slip-Stream-Serienlüfter ein, der selbst bei voller Drehzahl nur eine vernachlässigbare Lärmemission aufweist und überdies einen höheren Luftstrom generiert, als dies andere Lüfterserien bei gleicher Drehzahl tun. Qualitativ und optisch ist der Edelkühler Dank vernickelter Basis und Kupfergewand ohnehin über jeden Zweifel erhaben.

Limitierte Auflage: Gelungene Exklusivversion des Klassikers
Limitierte Auflage: Gelungene Exklusivversion des Klassikers

Das Pluspunkt-Konto des Ninja Cu ist also prall gefüllt, aber zumindest ein nennenswerter Schwachpunkt bleibt dennoch. So vereiteln die enorme Größe des Kühlers und die schlechten Hebel der Intel-Arretierungsvorrichtungen eine leichte Montage trotz des grundlegend einfachen Systems. Die hauchdünnen Lamellen des Kühlkörpers betteln dabei förmlich danach, leicht verbogen zu werden und rächen gern mit der ein oder anderen Schnittwunde. Das ist unschön, aber im wahrsten Wortsinne zu verschmerzen, denn ist der Ninja Cu einmal montiert, wird er seine Arbeit zuverlässig und sicher verrichten.

Empfehlung (11/07)
Empfehlung (11/07)

In der Summe überwiegen also eindeutig die positiven Eindrücke vom exotischen Japaner, der sich damit unsere ComputerBase-Empfehlung ergattert. Wer sich also einen dieser besonderen Kühler sichern möchte, sollte schnell agieren, denn nach aktuellen Informationen wird der Kühler in Deutschland nur in einer überschaubaren Auflage von ca. 600 Stück erscheinen. Entsprechend kostet der Kupferspross mit rund 60 Euro ein klein wenig mehr, als die massenproduzierte Konkurrenz und wird vorerst nur bei Alternate und PC-Cooling erhältlich sein.

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