Kühler von EKL im Test: Groß-Clock'ner vs. Zugspitze vs. Gletscherspalte

Martin Eckardt
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Kühler von EKL im Test: Groß-Clock'ner vs. Zugspitze vs. Gletscherspalte

Einleitung

Kühlerhersteller EKL, der sich bis auf vereinzelte Ausflüge wie mit dem „V8“ im Jahre 2005 bisher fast ausschließlich auf den OEM-Markt konzentriert hat, sorgte mit der endkundenorientierten Alpenföhn-Produktpalette auf der diesjährigen CeBIT für Aufsehen. Dabei gelang es dem Hersteller, sich in erster Linie durch die Vergabe witziger, aber treffend gewählter Produktnamen in Szene zu setzen. Im thematischen Rahmen wurden so schnöde Entkoppler-Gummis zu „Case-Spätzle“, Speicherkühler zu „Ram(m)-Böcken“ oder Festplattenkühler zu „Rodlern“. Für nahezu jede zu kühlende Computerkomponente hat EKL ein entsprechendes Pendant im Alpenföhn-Stil parat. Natürlich dürfen dabei auch die Prozessorkühler nicht zu kurz kommen, von denen gleich drei Exemplare im 120-mm-Format antreten. Wir haben uns genau diese Drei ins Haus geholt und testen, ob hinter den heiteren Namensspielereien auch ernstzunehmende Kühlergrößen stecken.

Die zweifelsfrei hoffnungsvollste Startposition nimmt dabei der „Groß-Clock'ner“ ein. Der günstige Hybrid-Towerkühler verfügt über einen leisen Lüfter sowie die Heatpipe-Direct-Touch-Technologie, bei welcher auf eine herkömmliche Bodenplatte verzichtet wird. Stattdessen liegen die Heatpipes direkt auf der Prozessoroberfläche auf. Die HDT-Technik hat bereits Herstellern wie Xigmatek zu beachtlichen Erfolgen verholfen und EKL verspricht eine noch bessere Umsetzung und daher mehr Performance.

Des Weiteren treten mit der Zugspitze und der Gletscherspalte zwei Top-Flow-Prozessorkühler an. Ersterer wurde im Stile erfolgreicher Thermalright-Entwicklungen umgesetzt und verfügt über PWM-Belüftung. Die Gletscherspalte setzt derweil auf ihr imposantes Heatpipe-Sixpack und einen sandwichartig verbauten Lüfter. Wie sich alle drei Neulinge im Referenzenvergleich behaupten können, klären wir auf den nächsten Seiten.

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