Cooltek U3 Micro-ATX im Test: Coolcube für Micro-ATX und lange Grafikkarten

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Carsten Lissack
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Ausstattung

Ausstattung außen

Das Cooltek U3 schmückt sich in einem eloxierten Aluminiumgewand mit einer Wandstärke von zwei Millimetern und ist ringsherum gebürstet. Abgesehen von diversen Luftschlitzen, die vertikal an den beiden Seitenteilen verlaufen, gibt es erst einmal nicht viel mehr zu sehen, weswegen das Chassis eher an einen schwarzen Monolith, statt an ein Gehäuse erinnert. Der Übergang zwischen Boden und Front sowie Front und Deckel ist aus einem Stück Aluminium gefertigt und wird durch eine großzügige Rundung ermöglicht. Das sieht sehr edel aus und bringt keine Nahtstellen hervor. Aus optischen und platztechnischen Gründen ist beim Cooltek U3 kein 5,25"-Laufwerksschacht vorgesehen.

Während der durch eine LED blau umrundete Startknopf oben links an der Vorderseite eingesetzt ist, liegt das Frontpanel unten links. Dieses enthält zwei USB-3.0-Anschlüsse und 3,5-mm-Klinkenbuchsen für den Soundein- und den Soundausgang.

Cooltek U3 - Frontpanel
Cooltek U3 - Frontpanel

An der Rückseite kommt dann endlich etwas Schwung in das Leben des sonst so schlichten Gehäuses: Unüblicherweise findet die Stromversorgung in Form eines üblichen ATX-Netzteils oben im Cooltek U3 ihren festen Platz und soll hier später die Kühlung unterstützen, die der mitgelieferte 120-mm-Hecklüfter ansonsten ganz alleine übernimmt.

Vier Erweiterungs-Slots bieten darüber hinaus eine Möglichkeit, mehrere Steckkarten zu verbauen, als es beispielsweise bei einem Mini-ITX-Gehäuse der Fall wäre. Für Menschen, die neben einer Grafikkarte noch eine Soundkarte oder etwas Vergleichbares nutzen, ist dies Gold wert. Über den Slots befindet sich eine Ein-Kanal-Lüftersteuerung, die den Hecklüfter in den Stufen 0, 5 und 12 Volt regelt. Eine sonst übliche Zwischenstufe mit 7 Volt gibt es nicht.

Vier imitierte Chrom-Standfüße lassen das U3 um ganze zwölf Millimeter höher stehen, als in den Angaben zu lesen ist. Diese sind mit einer Sohle aus Gummi ausgestattet und erhöhen somit die Entkopplungsleistung des kleinen Minitowers.

Außen ist die Verarbeitungsqualität ausgezeichnet. Das Frontpanel ist zentriert eingebaut und schließt bündig mit dem Aluminium ab. Das Aluminium selbst wurde sehr gut verarbeitet.