Surface Pro 3: Zu hohe Temperaturen beim Core i7 sind ein Fehlalarm
Microsoft hat sich erstmals öffentlich zu Berichten über zu heiße Surface Pro 3 geäußert. Der Konzern teilt mit, das Problem zu kennen. Eine Lösung werde das Unternehmen kurzfristig bereitstellen, an zu hohen Temperaturen liege es allerdings nicht.
„Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass die betroffenen Systeme die Warnung früher als erforderlich aussprechen“, teilt der Konzern gegenüber Neowin mit. Die Tatsache, dass die Meldung nur beim Neustart und nicht im laufenden Betrieb ausgegeben werde, sei ein Indiz dafür. Ein Update für den „Fehlalarm“ stehe intern bereit, die Veröffentlichung erfolge „so früh wie möglich“.
Dass die schnellste Version des Tablets den Lüfter häufiger und bei höheren Drehzahlen laufen lasse und trotzdem wärmer als die Varianten mit Core i3 und Core i5 werde, bezeichnet Microsoft als normal.
Im Test des Surface Pro 3 mit Core i5 konnte ComputerBase keine Temperaturprobleme feststellen. Wie von kompakten Ultrabooks oder Tablets zuletzt bekannt, taktet der Prozessor unter Last zwar oftmals nicht mit dem maximalen Turbotakt. Unter den garantierten Basistakt fiel der Chip allerdings nicht („Throttling“). Ein Test der Core-i7-Version ist in Deutschland noch nicht möglich. Microsoft verschickt keine Muster dieser Variante, im Handel erhältlich sind die Tablets erst ab dem 28. August.