BenQ PD3200U & PD3200Q: 32-Zoll-Monitore mit UHD oder WQHD für Design-Profis

Michael Günsch
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BenQ PD3200U & PD3200Q: 32-Zoll-Monitore mit UHD oder WQHD für Design-Profis
Bild: BenQ

Die „Bedürfnisse professioneller Designer“ möchte BenQ mit zwei neuen PC-Monitoren im Großformat befriedigen. Auf einer Bilddiagonale von 32 Zoll liefern die Displays PD3200U und PD3200Q 3.840 × 2.160 (UHD) respektive 2.560 × 1.440 (WQHD) Bildpunkte. Die Technicolor-Zertifizierung soll eine akkurate Farbwiedergabe bescheinigen.

Viel Ausstattung für den Produktiveinsatz

Beide Bildschirme sind für Arbeiten im sRGB-Farbraum vorgesehen, der laut Hersteller ebenso wie der Rec.709-Farbraum vollständig abgedeckt wird. Die Farbtiefe beträgt jeweils 10 Bit pro RGB-Kanal. Die Ausrichtung auf den Produktiveinsatz wird auch an Ausstattungsmerkmalen wie einem vielseitig verstellbaren Standfuß inklusive Höhenverstellung und Pivot sowie Sensoren für Umgebungslicht und Anwesenheit als auch einem USB-Hub deutlich. Designer sollen zudem von drei Display-Modi profitieren: CAD/CAM-Mode, Animation-Mode und Darkroom-Mode.

Die gemäß der runden Form „Hotkey Puck“ genannte Kabelfernbedienung soll Einstellungen erleichtern und kommt bei Nichtgebrauch im Standfuß unter. Ferner wird eine KVM-Funktionalität geboten: Zwei Systeme lassen sich über dieselbe Maus und Tastatur steuern.

PD3200U
PD3200U (Bild: BenQ)
PD3200Q
PD3200Q (Bild: BenQ)

Unterschiede bei Auflösung, Panel und Anschlüssen

Trotz ähnlicher Namensgebung sind die Unterschiede zwischen beiden Modellen groß, was sich auch im Preis widerspiegelt. Der PD3200U bietet ein IPS-Panel mit Ultra HD und damit 8,3 Millionen Pixel zur unverbindlichen Preisempfehlung von 989 Euro. Der mit 549 Euro deutlich günstigere PD3200Q liefert bei gleicher Bilddiagonale nur 3,7 Millionen Pixel, bringt es dank des VA-Panels aber auf ein höheres Kontrastverhältnis von 3.000:1. Bei der Helligkeit hat das U-Modell mit 350 cd/m² gegenüber 300 cd/m² wiederum die Nase vorn. Beide arbeiten mit der Standardbildwiederholrate von 60 Hertz und sollen eine Reaktionszeit von 4 ms aufweisen.

Bei den Videoeingängen bietet das teurere Modell zweimal HDMI 2.0, einmal DisplayPort 1.2 und einmal Mini-DisplayPort 1.2. Die DisplayPort-Eingänge sind beim Q-Modell identisch, doch HDMI ist nur einmal in Version 1.4 vertreten und zusätzlich ist ein DVI-Anschluss verbaut. Ein Kartenleser für SD-Speicherkarten bleibt dem teureren PD3200U vorbehalten. Integrierte Stereolautsprecher besitzen dagegen beide.

Spezifikationen und Verfügbarkeit

BenQ gibt die Verfügbarkeit der Neuzugänge in der PD-Serie mit „ab sofort“ an. Im Preisvergleich wird der PD3200U momentan ab rund 830 Euro angeboten, für den PD3200Q werden mindestens 460 Euro verlangt.

BenQ PD3200U BenQ PD3200Q
LCD-Panel IPS VA
Backlight LED
Diagonale 32 Zoll
Auflösung 3.840 × 2.160 (60 Hz) 2.560 × 1.440 (60 Hz)
FreeSync/G-Sync k. A.
Seitenverhältnis 16:9
Kontrast (statisch) 1.000:1 3.000:1
Helligkeit max. 350 cd/m² 300 cd/m²
Farbtiefe 10 Bit (1,07 Mrd. Farben)
Farbraum 100 % sRGB, 100 % Rec.709
Blickwinkel (horizontal/vertikal) 178°/178°
Reaktionszeit 4 ms (Grau-zu-Grau)
Videoeingänge 2 × HDMI 2.0, DisplayPort 1.2, Mini-DisplayPort 1.2 DVI, HDMI 1.4, DisplayPort 1.2, Mini-DisplayPort 1.2
Audio Lautsprecher (2 × 5 W), Audioeingang, Kopfhörerausgang
USB 4 × USB 3.0
Kartenleser SD/SDHC/SDXC/MMC
Ergonomie Display neigbar (-5°/+10°), höhenverstellbar (150 mm), drehbar (-45°/+45°), Pivot (90°)
Leistungsaufnahme Betrieb: 79 W (Eco Mode), Standby: 0,5 W
Sonstiges Blaulichtreduzierung (optional), Helligkeitssensor, Anwesenheitssensor, KVM-Switch
Garantie 3 Jahre (Vor-Ort-Austausch)
Preis 989 € (UVP) 549 € (UVP)
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