IFA 2017

Acer Spin 5 2017: Alu-Convertible mit Vier-Kern-CPU und GeForce-GTX-Option

Jan-Frederik Timm
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Acer Spin 5 2017: Alu-Convertible mit Vier-Kern-CPU und GeForce-GTX-Option
Bild: Acer

Acer legt das vor einem Jahr vorgestellte Convertible Spin 5 zur IFA 2017 neu auf. Die zweite Generation hat mit der Premiere von der IFA 2016 allerdings nicht mehr viel gemein. Und das hat neben dem Wechsel auf Vier-Kern-CPUs der 15-Watt-Klasse noch eine ganze Reihe weiterer Gründe.

Am Spin 5 ist fast alles neu

Eine wesentliche Veränderung ist in der Tat der Wechsel von Intel Kaby Lake auf Intel Kaby Lake Refresh und damit die 8. Generation Core i, die in der 15-Watt-Klasse erstmals vier Kerne und acht Threads bietet. Eine zweite ist die Aufspaltung des bisher exklusiv 13,3 Zoll großen Portfolios in Varianten mit 13,3 und 15,6 Zoll, beide nutzen Gehäuse aus Aluminium. Die dritte ist die optionale Verfügbarkeit von HDD-Speicherplatz und sogar einer mobilen GeForce GTX 1050 mit 4 GB (Test) in der voluminöseren Variante. Und der letzte Grund ist der im Zuge der Anpassungen deutlich gestiegene Preis: Das Spin 5 des Jahrgangs 2016 gab es ab 599 Euro, 2017 müssen mindestens 899 Euro investiert werden. Käufer können zum Marktstart im November aus fünf Varianten wählen.

Preis CPU GPU RAM SSD Display
899 Euro i5-8250U 8 GB DDR4 256 GB SSD 13,3“ Full HD (IPS)
999 Euro i5-8250U 8 GB DDR4 256 GB SSD 15,6“ Full HD (IPS)
1.099 Euro i7-8550U 8 GB DDR4 512 GB SSD 13,3“ Full HD (IPS)
1.199 Euro i5-8250U GeForce GTX 1050 4GB 8 GB DDR4 256 GB SSD + 1 TB HDD 15,6“ Full HD (IPS)
1.299 Euro i7-8550U GeForce GTX 1050 4GB 8 GB DDR4 256 GB SSD + 1 TB HDD 15,6“ Full HD (IPS)

Die kleinere Version bringt es auf Abmessungen von 324,4 × 226,0 × 15,9 mm (B x T x H) bei einem Gewicht von 1,5 kg, die größere auf 381,5 × 258,1 × 17,9 mm (B x T x H) bei 2,2 kg. Identisch sind auch die Eckdaten der Displays abseits der Diagonale: Full HD mit Multi-Touch und IPS werden in beiden Fällen geboten, Unterstützung für Windows Ink inklusive. Auch einen Fingerabdruckscanner für Windows Hello, eine Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung und ein Touchpad nach Microsofts Precision-Vorgaben bieten beide.

Für den Anwender weitere relevante Unterschiede finden sich bei den Anschlüssen und der Batterie. Das Spin 5 mit 13,3 Zoll bietet HDMI 2.0 und DisplayPort, wobei der DisplayPort als Alternate Mode über einen Anschluss nach USB Typ C (USB 3.0) ausgeführt wird. Darüber hinaus gibt es zweimal USB 3.0 (Typ A) und einmal USB 2.0 (Typ A) sowie einen microSD-Kartenleser und 3,5 mm Klinke. Das 15,6-Zoll-Modell verzichtet interessanter Weise auf den Alternate Mode beim USB-Typ-C-Anschluss.

Für die 13,3-Zoll-Variante stellt Acer 13 Stunden Akkulaufzeit (MobileMark 2014) in Aussicht, der integrierte Akku bietet 54 Wattstunden (4.670 mAh). Das 15,6-Zoll-Modell soll acht Stunden durchhalten, trotz größerer Gehäuseabmessungen ist dessen Akku mit 48 Wattstunden (3.220 mAh) knapper bemessen. Eine Unterscheidung zwischen den Varianten mit und ohne GeForce GTX 1050 macht Acer nicht.

Das Acer Nitro 5 Spin setzt optisch auf Gaming

Mit mobiler GeForce GTX 1050 ist das größere Spin 5 bereits als Gaming-Notebook zu bezeichnen. Mit dem Nitro 5 Spin wird Acer den inneren Werten auch optisch gerecht. Das Basismodell kostet 1.299 Euro und entspricht von der Ausstattung her der dem gleich teuren Spin 5. Alternativ gibt es vom Nitro 5 Spin aber auch noch eine Version mit 512 GB großer SSD neben der 1 TB fassenden HDD.

Acer Nitro Spin 5
Acer Nitro Spin 5 (Bild: Acer)

Neu, aber nicht zur IFA: Das Acer Spin 1

Abermals mit einer Pressemitteilung bedacht wurde zur IFA 2017 von Acer auch die neue Generation des Spin 1. Dessen Aktualisierung auf ein um sechs Millimeter schlankeres Aluminiumgehäuse bei einem Gewichtsverlust von 350 Gramm wurde allerdings bereits im Juni zur Computex 2017 in den Markt eingeführt. Mit 499 Euro liegt der Einstiegspreis der neuen Generation 100 Euro über der ersten Generation von der IFA 2016.

Keine Informationen gibt es indes zu einer Neuauflage des passiv gekühlten Acer Spin 7 (Test), das im letzten Jahr dank 10,98 mm schlanker Silhouette den Titel „dünnstes Convertible der Welt“ trug. Die kleinste Konfiguration kam Ende des Jahres zum Preis von 1.299 Euro auf den Markt – in diese Preisregion stößt ein Jahr später bereits das Acer Spin 5 vor. Dessen Zielgruppe ist allerdings eine ganz andere.

Zu den weiteren Neuvorstellungen von Acer zur IFA gehören das erste Acer Switch 7 Black Edition als erste passiv gekühltes 2-in-1 mit dedizierter GPU, das neue Alu-Magnesium-Notebook Swift 5 (2017) mit 400 Gramm Gewichtsverlust, der übertrieben ausgestattete High-End-Desktop-PC Predator Orion 9000 und der krumme, 35 Zoll messende 200-Hz-Gaming-Monitor Predator X35.

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