CES 2020

Withings ScanWatch: Hybride Smartwatch mit EKG- und Sp02-Sensor

Jan Wichmann
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Withings ScanWatch: Hybride Smartwatch mit EKG- und Sp02-Sensor
Bild: Withings

Nach der Move ECG, die auf der letzten CES vorgestellt wurde, greift Withings das EKG-Konzept zur diesjährigen CES 2020 erneut auf und packt es in eine hybride Smartwatch mitsamt kleinem Display. Die Withings ScanWatch soll so frühzeitig Vorhofflimmern und Schlafapnoe erkennen.

EKG- und Sp02-Überwachung

Withings kombiniert so das Design der Steel-HR-Reihe (Test) mit der EKG-Funktion der Move ECG. Die Smartwatch kann bei Bedarf über drei Elektroden ein 1-Kanal-EKG aufzeichnen. Hierfür muss der Träger den seitlichen Knopf drücken und die beiden Seiten des Uhrengehäuses berühren.

Zusätzlich verfügt die Withings ScanWatch neben einem Herzfrequenz- auch über einen Sensor zur Ermittlung der Sauerstoffsättigung (Sp02), der Lichtwellen durch Blutgefäße sendet und so Phasen von Schlafapnoe feststellen soll. Ein integrierter GPS-Sensor ist nach wie vor nicht an Bord, sodass die Uhr auf das Signal des gekoppelten Smartphones zurückgreift.

Neues Design und größeres Display

Gegenüber der vorherigen Steel-HR-Serie passt Withings auch das Design der ScanWatch an. Der bisher verwendete, seitliche Menüknopf weicht einer eleganten Krone, mit der durch das Menü gescrollt werden kann. Das kleine PMOLED-Display, das auf 12 Uhr auf dem Zifferblatt angeordnet ist, ist nun größer als bei vorherigen Withings-Uhren. Das Uhrengehäuse besteht weiterhin aus 316L-Edelstahl. Hier spricht Withings zwar von einer Wasserdichtigkeit, geht jedoch nicht ins Detail.

Auch beim äußeren Erscheinungsbild nimmt Withings Anpassungen vor und legt die Uhr zugleich in zwei Varianten auf. Die 38-mm-Variante bietet ein schlichtes Zifferblatt, das nur Stundenindizes vorweist. Der 42-mm-Ableger kommt zusätzlich mit einem Skalenring und Minutenindizes daher. Die Akkulaufzeit soll sich ähnlich wie bei den Steel-HR-Vorgängern auf 30 Tage belaufen.

Die Withings ScanWatch soll ab dem zweiten Quartal 2020 erhältlich sein. Sie durchläuft derweil die CE- und FDA-Überprüfung, wobei letztere der Zulassung als medizinisches Gerät dient. Für die 38-mm-Variante sieht Withings einen Preis von rund 250 Euro vor. Die 42-mm-Uhr schlägt mit einem Aufpreis von 50 Euro zu Buche.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Withings unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der Veröffentlichungszeitpunkt.

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