Windows 10: Optionale Updates starten wieder unter neuem Namen

Sven Bauduin
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Windows 10: Optionale Updates starten wieder unter neuem Namen
Bild: Microsoft

Microsoft hat die wegen des Coronavirus seit März ausgesetzten optionalen Updates für Windows 10 unter einem neuem Namen reaktiviert. Zukünftig firmieren die optionalen Aktualisierungen für das Betriebssystem unter der Bezeichnung „Preview“, wie das Unternehmen am Beispiel einer „Cumulative Update Preview“ veranschaulicht.

Ab Juli liefert Microsoft wieder optionale Updates aus

In einem Beitrag der Microsoft Tech Community kündigt Microsoft an, ab Juli wieder optionale Updates für sein Betriebssystem über Windows Update auszuliefern. In Zuge der weltweiten Entwicklungen in Folge des Coronavirus und der daraus resultierenden Lungenkrankheit COVID-19, hatte Microsoft alle optionalen Updates ausgesetzt.

First, in response to feedback, these validated, production-quality optional releases will be now called "Preview" releases for clarity, and will be offered only for Windows 10 and Windows Server, version 1809 and later. You will see the naming change reflected in the release title as shown in the example on the Windows Update page in Settings below:

Optionale Updates für Windows 10 starten im Juni unter neuem Namen
Optionale Updates für Windows 10 starten im Juni unter neuem Namen (Bild: Microsoft)

Hierzulande werden die optionalen Updates zukünftig „kumulative Update-Preview für Windows 10“ heißen, was laut Microsoft verdeutlichen soll, dass es sich hierbei um optionale Funktionen handelt, die möglicherweise in eine kommende Version von Windows 10 Einzug halten werden und zudem noch nicht fertiggestellt sind.

Microsoft betont jedoch, dass es sich bei den optional über Windows Update angebotenen Aktualisierungen, anders als bei solchen aus den ebenfalls umbenannten Windows Insider Channels, um stabile Updates mit einer entsprechenden „Veröffentlichungsqualität“ handelt.

Optionale Updates nur noch für Windows 1809 und höher

Mit dem Neustart der optionalen Updates wird Microsoft nur noch Betriebssysteme vom Stand Windows 10 1809 (und höher) sowie Windows Server mit optionalen Aktualisierungen versorgen, ältere Versionen fallen weg. Zudem werden die „neuen“ Previews getrennt von den Sicherheits-Patches verteilt und immer in der C-Woche erscheinen. Die monatlichen kumulativen Updates erscheinen weiterhin in der B-Woche.

Optionale Updates werden zukünftig außerdem nicht mehr über die Windows Server Update Services (WSUS) angeboten, sondern sind dann ausschließlich über Windows Update verfügbar.

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