Deutsche Telekom: Bremen und Hannover sind jetzt „Highspeed 5G“ Städte

Die Deutsche Telekom hat in Bremen und Hannover jeweils 18 neue 5G-Antennen in Betrieb genommen, die im neu ersteigerten Frequenzbereich bei 3,6 GHz funken. In Bremen und Hannover werden damit jeweils sechs Standorte versorgt. Neben Bremen und Hannover werden elf weitere Städte mit der schnelleren 5G-Variante versorgt.

In Bremen stehen die 18 neuen 5G-Antennen an sechs Standorten in den Stadtgebieten Buntentor, Hastedt, Neuenland, Osterholz (2x) und Überseestadt. In Hannover sind die ebenfalls 18 neuen Antennen an sechs Standorten verteilt über die vier Stadtgebiete Calenberger Neustadt, Mitte und Vahrenwald-List errichtet worden.

Zwei neue „Highspeed 5G“ Städte

Bremen und Hannover zählen damit zu den deutschen Großstädten mit sogenanntem „Highspeed 5G“. Darunter versteht die Deutsche Telekom Sendeanlagen, die mit den neu ersteigerten Frequenzen im C-Band bei 3,6 GHz arbeiten. In diesem Frequenzbereich besitzt die Deutsche Telekom 90 MHz Bandbreite und kann je nach Auslastung der Funkzelle und Entfernung zur Antenne Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s im Downlink zur Verfügung stellen. Die schnellere 5G-Variante ist neben Bremen und Hannover in Berlin, Bonn, Darmstadt, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Nürnberg verfügbar.

DSS für 55 Millionen Menschen

In anderen Regionen setzt die Deutsche Telekom auf 5G über Dynamic Spectrum Sharing (DSS) im Frequenzbereich von 2,1 GHz, das bisher für 3G verwendet wurde und nun zum Großteil für die parallele Aussendung von LTE und 5G genutzt wird, während 3G auf einen Frequenzblock von 5 MHz reduziert wurde. Je nachdem, welche Mobilfunkgeneration ein mobiles Endgerät unterstützt, kann mittels DSS dynamisch das passende Signal gefunkt werden. Die Deutsche Telekom spricht deshalb deutschlandweit von mehr als 45.000 5G-fähigen Antennen, die mehr als 4.500 Städte und Gemeinden versorgen. 55 Millionen Menschen können damit den neuen Mobilfunkstandard nutzen.

Auf der Karte zum Netzausbau lässt sich der aktuelle Stand zur 5G-Versorgung einsehen, jedoch unterscheidet die Deutsche Telekom nicht zwischen 5G-Antennen, die DSS nutzen, und solchen, die das schnellere 5G bei 3,6 GHz zur Verfügung stellen.