Rocket XTRM-Q: Sabrent bringt externe SSD mit 16 TB und Thunderbolt 3
Sabrent hatte eine der ersten 8-TB-SSDs im M.2-Format im Programm. Jetzt wandern zwei davon in ein externes Gehäuse mit Thunderbolt 3. Im Raid-0-Verbund entsteht eine externe SSD mit 16 TB Speicherplatz, die über 2.700 MB/s erreicht.
Die externen SSDs der Serie Rocket XTRM-Q bietet Sabrent schon seit einer Weile mit Speicherkapazitäten von 500 GB bis 8 TB an. Mit dem neuen, größeren 16-TB-Modell setzt der Hersteller, der auch schon bei 8 TB im M.2-Format Vorreiter war, neue Maßstäbe.
Externe 16 TB mit M.2-SSD-RAID
In dem mit einer Gummi-Manschette geschützten Aluminium-Gehäuse, das zugleich als Kühlkörper dient, stecken zwei M.2-SSDs mit je 8 TB. Via Software können beide in RAID-0-Konfiguration zu einem logischen 16-TB-Datenträger zusammengefasst werden. Dann sollen Transferraten von bis zu 2.800 MB/s erzielt werden, so Sabrent. Werden die SSDs einzeln oder etwa im RAID-1 betrieben, sollen noch rund 1.400 MB/s möglich sein.
Für die maximale Leistung wird ein Host-System mit Thunderbolt 3 benötigt, das den Steckertyp USB-C nutzt. Controller und Zertifizierung für Thunderbolt 3 stammen von Intel. Die Stromversorgung erfolgt über ein mitgeliefertes Netzteil, ein Thunderbolt-Kabel liegt ebenso bei.
Im Video stellt Sabrent die Rocket XTRM-Q mit 16 TB vor und zeigt auch einige Benchmarks in den drei Betriebsmodi RAID 0, RAID 1 und JBOD/SEQUENTIAL.
Die Rocket XTRM-Q mit 16 TB ist die wohl bisher größte SSD nach Speicherplatz für Endkunden und hat ihren Preis. Stolze 3.300 US-Dollar ruft Sabrent auf seiner Website auf. Bei Amazon USA liegt der Preis mit 2.900 US-Dollar etwas darunter. Der Preis überrascht nicht, kostet eine einzelne Sabrent Rocket Q SSD mit 8 TB doch schon 1.600 Euro.
RAID-Gehäuse für M.2-SSDs auch separat
Sabrent bietet das RAID-Gehäuse auch separat ohne SSDs an, der Preis liegt normal bei 250 US-Dollar, ist derzeit aber deutlich reduziert. In einem weiteren Video zeigt Sabrent, wie sich das „Rugged Thunderbolt 3 to NVMe M.2 Dual SSD Enclosure“ mit SSDs bestücken lässt. Praktisch erscheint dabei der schraubenlose Drehverschluss. Unterstützt werden laut Sabrent ausschließlich M.2-SSDs mit PCIe/NVMe, die 80, 60 oder 42 mm lang sind.