Offene CPU-Architektur: RISC-V Summit 2021 startet am 6. Dezember

Sven Bauduin
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Offene CPU-Architektur: RISC-V Summit 2021 startet am 6. Dezember
Bild: RISC-V International

Vom 6. bis 8. Dezember findet der RISC-V Summit 2021 als Messe und Branchentreffen zur offenen CPU-Architektur RISC-V statt. Wie der Veranstalter RISC-V International verspricht, sollen „RISC-V-Innovationen“ in den Bereichen 5G, IoT, Sicherheit und Cloud, Hochleistungsrechnen und künstlicher Intelligenz präsentiert werden.

Drei Tage RISC-V in all seinen Facetten

Die offene CPU-Architektur RISC-V adressiert ein breites Einsatzgebiet und kann schlussendlich überall dort eingesetzt werden, wo auch ein System-on-a-Chip (SoC) auf Basis der ARM-Architektur zugegen ist. Die offene Befehlssatzarchitektur (ISA) ist auf dem Vormarsch und feierte bereits mehrere Achtungserfolge, über die an den drei Tagen ausführlich in Keynotes, und „Breakout Sessions“ berichtet werden soll.

The conference will feature three days of exhibits, keynote presentations, and speaking sessions with industry pioneers.

RISC-V Summit 2021
RISC-V Summit 2021 (Bild: RISC-V International)

The RISC-V Summit will highlight RISC-V innovations that span industries, organizations, workloads, and geographies. Attendees will get the latest updates on RISC-V technology advancements and new implementations in areas such as artificial intelligence (AI), 5G, internet of things (IoT), security, cloud, high performance computing (HPC), and more.

Intel, Western Digital und die Europäische Union

Im Juni machte SiFive mit einer Kooperation von sich reden, das Unternehmen lässt seinen RISC-V-Performance-Prozessor P550 neben TSMC voraussichtlich auch von Intel in der neuen Node Intel 4 (ehemals 7 nm) fertigen.

Western Digital nutzt ebenfalls bereits RISC-V-Technologie und auch die „CPU made in EU“ der European Processor Initiative, einer Initiative der EU, setzt auf die offene CPU-Architektur. Auch Seagate hat zuletzt Produkte auf Basis von RISC-V in Aussicht gestellt.

Die Unterstützung für Linux, Unix und FreeBSD – sowie deren Ökosysteme, wächst stetig weiter. Weshalb insbesondere ARM den Konkurrenten RISC-V bereits vor Jahren als Bedrohung eingestuft hat.

Der RISC-V Summit findet von Montag, 6. Dezember, bis Mittwoch, 8. Dezember, in Moscone West in San Francisco statt. Registrierungen für das Event werden ab 99 US-Dollar (digital) respektive 199 US-Dollar (vor Ort) bereits entgegengenommen.