Mushkin Tempest SSD: Ein Lebenszeichen vom Shasta-Controller

Michael Günsch
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Mushkin Tempest SSD: Ein Lebenszeichen vom Shasta-Controller
Bild: Mushkin

Der Handel liefert Hinweise auf eine neue SSD-Serie von Mushkin. Das Besondere der Mushkin Tempest im M.2-Format ist der eingesetzte Controller: Den Shasta+ (IG5216) von Innogrit hat die Redaktion bisher auf noch keiner SSD entdeckt. Der 4-Kanal-Controller nutzt PCIe 3.0 x4 und verzichtet auf einen eigenen DRAM-Cache.

Dabei ist der IG5216 keine Neuheit mehr, denn dieser wurde zusammen mit dem bekannteren Rainier-Controller mit PCIe 4.0 vor gut zwei Jahren vorgestellt. Neben dem Shasta+ gibt es noch Shasta (IG5208) mit PCIe 3.0 x2.

Die seinerzeit für Shasta+ genannten Leistungswerte übertrifft die Mushkin Tempest. Beim sequenziellen Lesen und Schreiben soll das 1-TB-Modell bis zu 3.300 MB/s und 2.900 MB/s erreichen. Zumindest gibt dies der Händler Alternate an, bei dem ComputerBase die Mushkin Tempest entdeckt hat. Ein Blick auf die Website von Innogrit zeigt, dass die Spezifikationen für Shasta+ inzwischen geändert wurden. So sollen bis zu 3.400 MB/s und 500.000 IOPS möglich sein. Zudem kann der Controller nun mit NVMe 1.4 umgehen, früher war noch NVMe 1.3 genannt worden.

Drei Varianten der Mushkin Tempest mit Speicherkapazitäten von 512 GB, 1 TB und 2 TB werden im Handel zu Preisen von rund 60 Euro, 106 Euro und 203 Euro geführt.

Weitere Informationen halten die Produktseiten von Mushkin bereit. Ungeklärt bleibt vorerst, welcher NAND-Flash eingesetzt wird.