CES 2022

Triton 500, Helios 300, Nitro 5: Acer bestückt Notebooks mit Ryzen 6000 und Alder Lake

Update Nicolas La Rocco
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Triton 500, Helios 300, Nitro 5: Acer bestückt Notebooks mit Ryzen 6000 und Alder Lake
Bild: Acer

Acer stattet zur CES 2022 mehrere Notebook-Baureihen aus dem Gaming-Portfolio mit neuen Alder-Lake-CPUs von Intel, AMD Ryzen 6000 sowie aufgebohrten Ampere-GPUs aus. Predator Triton 500 SE, Predator Helios 300 in 15 und 17 Zoll sowie Nitro 5 in 15 und 17 Zoll erhalten zur Messe Upgrades. Die Markteinführung erfolgt ab Februar.

Alder Lake-H löst Tiger Lake-H45 ab

Das Triton 500 SE ist erst rund sieben Monate alt, doch wenn Intel mit Alder Lake den Takt vorgibt, muss auch Acer als treuer Partner nachziehen. Aus einem Core i9 der bisherigen Baureihe Tiger Lake-H45 wird im neuen Modell ein Core i9 der aktuellen Serie Alder Lake-H. Die Bezeichnung „Core i9“ könnte bei Acer für einen Core i9-12900H oder Core i9-12900HK stehen.

Nvidia GeForce RTX 3080 Ti

Auch bei den Grafikkarte setzt Acer auf das, was andere Unternehmen zur CES vorstellen. Gemeint ist damit das neue Nvidia-Flaggschiff GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, das zur Messe neben der neuen GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU ihre Premiere feiert. Bis zu 32 GB verlöteter LPDDR5-RAM und bis zu 2 TB PCIe-Gen-4-SSD-Speicher nimmt das Notebook zudem auf.

Acer Predator Triton 500 SE (2022)

WQXGA mit 240 Hz auf 16 Zoll

Im Vollmetallgehäuse des Triton 500 SE sorgt neuerdings ein Dreifach-Lüftersystem für Temperaturen im grünen Bereich. Dieses führt warme Luft des mit vier Heatpipes bestückten und mit Flüssigmetall-Wärmeleitpaste für die CPU versehenen Kühlsystems über jeweils 89 Metallfächer ab. Das Chassis nimmt außerdem einen 16 Zoll großen Bildschirm auf, der 2.560 × 1.600 Pixel im 16:10-Format mit 240 Hz und 3 ms Reaktionszeit (Overdrive) darstellt. Weitere Features sind eine hohe Helligkeit von 500 cd/m², 100 Prozent DCI-P3-Abdeckung und der Support für G-Sync.

Start im Februar ab 2.499 Euro

Anschlüsse stellt das Notebook für unter anderem zweimal Thunderbolt 4, HDMI 2.1, 2,5-Gbit/s-Ethernet und für Speicherkarten nach SD-7.0-Standard zur Auswahl. Für Wi-Fi-6E-Verbindungen steht ein Intel Killer 1675i zur Verfügung. Das Predator Triton 500 SE soll voraussichtlich Ende Februar dieses Jahres zu Preisen ab 2.499 Euro in den Handel kommen.

Helios 300 mit GeForce RTX 3070 Ti

Eine Klasse tiefer im Portfolio stellt Acer das Predator Helios 300 in 15 und 17 Zoll auf, das ab März zu Preisen ab 1.799 Euro (15") und 1.999 Euro (17") auf den Markt kommen soll. In diesem Segment zieht ebenfalls Alder Lake als einzige verfügbare CPU-Serie ein, nur dass Acer mit dem Core i7-12700H eine Stufe früher den Schlussstrich setzt. Grafikkarten stehen bis zur RTX 3080 statt der neuen 3080 Ti zur Auswahl, im Gegenzug ist in diesem Notebook ebenso die neue RTX 3070 Ti mit von der Partie. RAM lässt sich bis 32 GB DDR5-4800 konfigurieren, während PCIe-Gen-4-SSDs ab Werk maximal 1 TB groß sein können.

In 15,6 und 17,3 Zoll kommt das Helios 300 auf 2.560 × 1.440 Pixel mit IPS-Panel und 165 Hz. Einzig für das 17"-Modell gibt es einen Full-HD-Bildschirm mit 144 Hz. Ports stellt der Rechner für Thunderbolt 4, zweimal USB-C 3.2 Gen 2 und Gigabit-Ethernet über ein Killer DoubleShot Pro NIC, sodass auch Wi-Fi 6E mit an Bord ist.

AMD Ryzen 6000 für das Nitro 5

Das Nitro 5 durchbricht die blaue Wand von Intel, denn die 15- und 17-Zoll-Gaming-Notebooks werden jeweils auch mit den neuen AMD Ryzen 6000 angeboten. AMDs Plattform kommt mit Vorteilen, etwa dem Support nur von schnellerem DDR5, während Intel bei Alder Lake auch DDR4 akzeptiert und Acer diese Varianten entsprechend mit günstigerem RAM bestückt. Details zu den verbauten CPU-SKUs liegen für noch keines der vier Modelle vor, Details dazu werden am Abend allerdings AMD und Intel selbst im Rahmen der CES bekannt geben.

Parität herrscht mit 32 GB bei der Menge des Arbeitsspeichers, die jede Variante maximal ab Werk aufnimmt. Selbiges gilt für die stärkste verfügbare Grafikkarte, namentlich die GeForce RTX 3070 Ti, und die Auswahl der Bildschirme. Das Beste stellt jeweils QHD mit 165 Hz dar, für das AMD-Modell bietet Acer allerdings auch Full HD mit 144 Hz an. Einen Vorteil für Intel weisen die M.2-Steckplätze für SSDs auf, wo Intel zweimal PCIe Gen 4 stellt, während AMD den zweiten Slot nach Gen 3 spezifiziert.

Marktstart im März und April

Intels Plattform liefert außerdem exklusive Features wie Thunderbolt 4, bei AMD kommt wiederum USB-C 4 zum Einsatz. Davon abgesehen gibt es auf beiden Seiten des Spektrums HDMI 2.1, USB 3.2 Gen 1 und USB 3.2 Gen 2.

Das Nitro 5 in 15 und 17 Zoll mit Intel-Plattform soll im März zu Preisen ab 1.499 Euro (15") und 1.599 Euro (17") auf den Markt kommen. Einen Monat später sind zu April die AMD-Varianten für ab 1.599 Euro (15") und 1.499 Euro (17") geplant.

Update

Von den CES-Ankündigungen im Januar sollen laut Acer ab sofort das Predator Triton 500 SE zu Preisen ab 2.499 Euro, das Helios 300 in 15,6 Zoll (PH315-55) ab 1.799 Euro und das Helios 300 in 17,3 Zoll (PH317-55) ab 1.999 Euro in Deutschland verfügbar sein.

Das Predator Triton 500 SE hatte Acer zur Messe für Februar in Aussicht gestellt, daraus geworden ist letztlich Mitte Juli. Im Online-Shop des Herstellers ist derzeit eine kleinste Konfiguration mit Core i7-12700H, GeForce RTX 3080 Ti (16 GB), 16 GB RAM und 1-TB-SSD für 2.999 Euro zu finden. Darüber rangiert für 3.999 Euro eine Variante mit Core i9-12900H, GeForce RTX 3080 Ti (16 GB), 32 GB RAM und 2-TB-SSD.

Das Helios 300 war für März geplant und kommt damit ebenfalls erheblich später. Das Basismodell der 15-Zoll-Variante für 1.799 Euro ist noch nicht bei Acer zu finden, stattdessen gibt es für 1.999 Euro eine Konfiguration mit Core i7-12700H, GeForce RTX 3070 (8 GB), 16 GB RAM und 1-TB-SSD. Für 2.499 Euro kommen Core i7-12700H, GeForce RTX 3070 Ti (8 GB), 32 GB RAM und eine 1-TB-SSD zum Einsatz.

In 17 Zoll gibt es das Basismodell für 1.999 Euro mit Core i7-12700H, GeForce RTX 3060 (6 GB), 32 GB RAM und 1-TB-SSD. Für 2.499 Euro kommt die schnellere GeForce RTX 3070 Ti (8 GB) zum Einsatz und für 2.799 Euro die GeForce RTX 3080 (8 GB).

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Acer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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