Phanteks NV7 & D30 & Polar: Vollverkleidetes Gehäuse trifft Style-Lüfter und Kühler

Das Phanteks-Gehäuse NV7 stellt das Mainboard in den Mittelpunkt und gibt sich größte Mühe, Kabel und „unschöne“ Komponenten zu verbergen. Ebenfalls auf der CES 2023 gezeigt wurden Daisy-Chain-Lüfter mit RGB-Beleuchtung sowie neue Kühler in Schwarz und Weiß.

Stealth-Gehäuse

Das NV7 ist Phanteks Antwort auf das Lian Li Dynamic O11 (Test der Mini-Version) und das Hyte Y60 (Test): Ein Gehäuse nach Art eines Aquariums, bei dem aufwändig gestaltete Hardware im Mittelpunkt steht. Phanteks hebt diese Idee aber auf ein neues Niveau, denn beim NV7 wird der Präsentationsaufwand erhöht.

Äußerlich hebt sich das NV7 durch die angeschrägte Unterseite der Front ab, die visuell auffallen soll, aber auch den Lüftern am Gehäuseboden die Arbeit erleichtert. Phanteks setzt zudem visuell auf ein „Eckfenster“: Obwohl zwei Glaselemente für Front und Seite verbaut sind, entsteht der Eindruck einer einheitlichen Fläche.

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Weitere Features hat Hardware Canucks vor Ort in Augenschein genommen und gezeigt, welchen Detailaufwand Phanteks betreibt. Die LED-Elemente rund um das Mainboard können etwa in ihrer Position verschoben werden, um sauber mit größeren oder kleineren Hautplatinen abzuschließen. 120-mm-Lüfter sind zudem in einer gleichmäßigen Linie angeordnet, Versatz vermeidet Phanteks. Auch hinter dem Mainboard geht es um Optik: In zwei Fächern können 2,5"- und 3,5"-Datenträger unsichtbar verbaut werden. Selbst an der Rückseite werden Kabel versteckt: Eine weitere Tür sorgt dafür, dass Anschlüsse und Kabel für Monitor und Co dem Auge entgehen.

Laut Informationen von Hardware Canucks soll das NV7 bereits im Februar zu einer Preisempfehlung von 219 US-Dollar im Handel erhältlich sein. Von ähnlichen Preisen in Euro ist auszugehen.

Elegante Lüfter und günstige Kühler

Mit dem D30-120 schafft Phanteks zudem eine Alternative zum Daisy-Chain-Lüfter Uni Fan SL von Lian Li. Bis zu vier D30 können in kabellos mit Verbindungsbrücken in Reihe geschaltet und über ein einzelnes Kabel mit Strom und Steuerdaten für die RGB-LEDs versorgt werden. Darüber hinaus liefert Phanteks Abdeckungen für die Montagelöcher der Lüfter mit. In Reihe geschaltete Lüfter sehen damit aus wie ein einheitlicher Block.

Zusätzlich bietet Phanteks mehr als zehn Jahre nach dem PH-TC14PE (Test) wieder Luftkühler an. Angekündigt wurden drei Modelle im Tower-Format: Der S4 mit vier Heatpipes und Direct-Contact-Boden, der S5 mit fünf Heatpipes und Kupferboden sowie der Twin-Tower-Kühler T6 mit sechs Heatpipes und zwei Lüftern. Alle Kühler besitzen je nach Modell eine schwarze oder weiße Abdeckung auf dem Kühlturm und einen M25-Lüfter, der beim S5 beleuchtet wird. Wie Hardware Canucks in einem weiteren Video verrät, wird der S4 rund 30 US-Dollar kosten, der S5 soll je nach Farbe für 40 oder 45 US-Dollar im Handel stehen, während der T6 für 59 US-Dollar angeboten wird.