News 3D-Scan: Jedes BMW-Werk soll bis 2023 einen digitalen Zwilling haben

Als Fachplaner für Elektrotechnik, frage ich mich was wollen die damit?
Wir Planen auch in 3D und trotzdem läuft alles schief auf der Baustelle, weil irgend ein Gewerk etwas falsch eingebaut hat, oder etwas wurde verschoben, verändert, ohne es weiter zugeben und am ende stimmt nichts mehr.
Und virtuell funktioniert das zu 70% gut. Daher schön zu wissen wie BMW das handhaben möchte.
Die müssen dann alles virtuell simulieren, Gewicht, die Bewegung des Einbauteils etc.
Da sind soooo viele Faktoren die stimmen müssen.
 
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Grafikdesigner etc. werden dann bald normale Callcenter Berufe.😂👍🏻
Ebenfalls der Bedarf an Daten/Energie werden immens steigen.
Aber die Vorteile darin sind es ebenfalls und äußerst interessant.
 
kicos018 schrieb:
Bei uns im Maschinenbau können es sich die Kunden gar nicht mehr leisten auf den Digitalen Zwilling zu verzichten.
Bei uns weigern sich die Konstrukteure bei NX Modelle zu generieren mit der passende Schnittstelle für die Simulation. Ist zu aufwändig
 
Cerebral_Amoebe schrieb:
Ich arbeite als externer Planer für einen Automobilhersteller und das virtuelle Planen ist bei diesem noch Wunschdenken.
In Osteuropa sollen dann neue Anlagen eingeplant werden von Menschen, die noch nie in der Halle waren.

Ein Gebäude wurde schon dreimal gescannt und die Hallenstützen passen immer noch nicht.
Wir müssen also doch jedesmal vor Ort gehen und die Störkanten aufnehmen.
Ich gehe mal von 6 bis 10 Jahren aus, bis ich überflüssig bin, aber bis dahin suche ich mir ein neues Geschäftsfeld.

Wenn man einem Dummkopf einen Rennwagen hinstellt, kann er deswegen noch lange nicht damit fahren.
 
Gibt's dann auch virtuelle Besichtigungstouren?
 
Warum Scannen die das ein? Sollten die Modelle und Simulationen der Fertigungsstraßen nicht bei der EDAG aufm laufwerk liegen?

kicos018 schrieb:
Bei uns im Maschinenbau können es sich die Kunden gar nicht mehr leisten auf den Digitalen Zwilling zu verzichten. Da geht es schon gar nicht mehr nur darum die Roboter und das Produkt zu simulieren, sondern teilweise wird neue Software im Digitalen Zwilling getestet und die Anlage testweise schon ins bestehende Produktionsnetz eingebunden.
Und das alles während der Konstruktionsphase, das macht es für beide Seiten deutlich einfacher.

Z-Diode schrieb:
Bei uns weigern sich die Konstrukteure bei NX Modelle zu generieren mit der passende Schnittstelle für die Simulation. Ist zu aufwändig

Merke: Maschinenbau ist nicht gleich Maschinenbau. Es geht immer auch darum was man für Maschinen baut. Ich hab in ner Firma gearbeitet da hat so ein Zwilling Sinn gemacht, jetzt arbeite ich in einer Firma, da macht er keinen Sinn...
 
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BMW weiß wie man nach außen das Bild vermittelt sehr fortschrittlich zu sein, da helfen solche Berichte um den Kunden zu suggerieren wie hochentwickelt die sind, was implizieren soll, dass die Fahrzeuge die da raus kommen auch perfekt sind. Ob ein digitaler Zwilling Sinn macht, sei dahingestellt, den Marketingzweck erfüllt es. Die Inno kommt dann meistens von Mercedes und wird bei Erfolg kopiert ;)
 
7H0M45 schrieb:
Merke: Maschinenbau ist nicht gleich Maschinenbau. Es geht immer auch darum was man für Maschinen baut. Ich hab in ner Firma gearbeitet da hat so ein Zwilling Sinn gemacht, jetzt arbeite ich in einer Firma, da macht er keinen Sinn...
Ja da hast du Recht aber das ist der große shit den muss man haben besonders wenn man die Fachmagazine so durchblättert.

Bei den Neuenwickungen würde das bei uns Sinn machen (keiner will ein Prototyp bauen) aber auch keine Stunden für die Konstruktion geben. Wird dann alles auf der Baustelle abgewälzt und dann "ach wie wie blöd" funktioniert nicht alles wie gedacht.
 
Uhh, das System von NavVis hab ich erst letzte Woche von ner Kollegin aus der Geodäsie kennengelernt. Sieht sehr vielversprechend aus. Mit dem Multisensorsystem werden wohl ganz gut Ausreißer eliminiert.
 
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