• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Ab wievielen verkauften Einheiten ist ein PC-Spiel heute top

Odium

Captain
Registriert
Okt. 2003
Beiträge
3.643
... und wann flop?

Ich weiß nur, dass diese Zahlen beständig nach unten korrigiert wurden und die Zahl etwa fünfstellig ist. Ich hab über sufu und google leider gar keine Infos dazu gefunden, oft werden auch nur die Verkaufszahlen von sehr angesagten und sehr erfolgreichen Titeln herausgegeben.
Vielleicht weiß da jemand näheres oder hat eine Quelle. Danke.
 
PC Spiele gelten zwar pauschal schon ab 50.000 verkaufte Exemplare als Erfolg, aber davon kann man nicht reich werden ... es kommt natürlich auch immer auf den Aufwand an, den man betrieben hat. Die Crysis Entwickler sind bei verkauften 140.000 Exemplaren relativ sauer, zumal von CoD 4 doppelt so viele Exemplare über den Ladentisch gegangen sind. Sie haben für sich mit mehr gerechnet und schieben das (mal wieder) auf Raubkopierer.
 
ich würde mal sagen wenn die zahl der verkäufe höher als die zahl der downloads aus dem netzt ist :lol:
 
Sir Tommes: Crysis hat sich vom Tag der Veröffentlichung, dem 16.11.2007, bis Februar 2008 mehr als eine Million Mal verkauft. Wieviel es jetzt ist weiß ich nicht; weniger wird es nicht geworden sein :D
Was das ewige Rumgereite auf den Raubkopierern angeht: http://planetshg.com/content/view/233/1/ ^^
 
Hatte ich vergessen: "Die Crysis Entwickler sind bei verkauften 140.000 Exemplaren in Deutschland relativ sauer, zumal in Deutschland von CoD 4 doppelt so viele Exemplare über den Ladentisch gegangen sind ..."

Quelle: weiß ich nicht mehr, sogar hier irgendwo, ist natürlich mit jedem Tag, an dem jemand Crysis kauft, veraltet.


Danke für deinen Link, funktioniert sogar bei mir im Büro. ;)

//Edit: So, jetzt weiß ich die Quelle wieder, Auszug aus der Quelle ComputerBlöd (Link: Beitrag zu Ladenhütern, möglicherweise ist der gesamte Artikel für den Threadersteller interessant):

... ein ähnliches Schicksal ereilt aktuell Crysis: Die Verkäufe fangen die enormen Entwicklungskosten nicht auf, 140.000 Exemplare gingen bislang in Deutschland über die Ladentische; deutlich weniger als von Hersteller Electronic Arts geplant. Zum Vergleich: „Call of Duty 4“ hat sich doppelt so gut verkauft. Crytek begründet die schwachen Absatzzahlen mit dem Problem der Raubkopierer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dass CryTek unzufrieden ist: EA freut sich derweil darüber, dass es sich (international) anscheinend ausreichend gut verkauft hat. Da unterstelle ich doch glatt, dass sich die Entwickler durch die viele Aufmerksamkeit in den Medien auch selbst haben mitblenden lassen - und nun schlicht enttäuscht wurden. Sowas einzugestehen wäre wiederum unbequem ;-)
 
Da sind wir uns völlig einig - das Problem nur, egal wie man es dreht oder wendet: es gibt nicht viel Argumente für (exklusive) PC-Spiele.
 
Ich brauche auch gar keine exklusiven PC-Titel. Meinetwegen könnten die das parallel auch für nen Gameboy entwickeln, solange sie vernünftige Arbeit abliefern. Dieses ewig exklusive Theater ist meiner Meinung nach eher hinderlich.
 
Shagrath schrieb:
Dieses ewig exklusive Theater ist meiner Meinung nach eher hinderlich.

Allerdings. Exklusiv hier, exklusiv da...aber wundert es dich in einer Zeit, in der man VIP Karten für Discos kaufen kann, damit man drin ein "besonderes" Glas und einen Sekt bekommt? Wichtig sein ist wichtiger als je zuvor. ;) Dewegen brauch´ auch jeder Exklusivtitel auf "seinem" System. Das Geheule der Spieleschmieden ist nicht zu ertragen, der Vergleich mit Stardock sehr schön und angebracht. 1 Million Games zu verkaufen war früher noch sehr schwierig zu berwerkstelligen und auch heute schaffen es die wenigsten. Zur Verteidigung: Spiele waren früher auch einen Bruchteil so teuer wobei der Preis stabil blieb. Man braucht das größere Volumen, der Markt explodierte aber auch förmlich. Aber nie ist man selbst Schuld, sondern immer Andere. Das Scheisse produziert wurde, gibt keiner zu, oder erst später, siehe Äußerungen vom Chris Roberts und Warren Spector.
 
Oh man, das exklusiv war in Klammern - mir ging es eigentlich um Spiele für den PC überhaupt, weil das eben meine Lieblingsspieleplatform ist, also korrigiere ich mich:

Das Problem nur, egal wie man es dreht oder wendet: es gibt nicht viel Argumente für PC-Spiele.
 
Klar gibts viele Argumente für PC-Spiele. Die Plattform an sich ist deutlich flexibler.
Man könnte z.B. eine viel verzweigtere Einbindung von Spiel und Onlineaktivitäten bringen. Oder auch die Möglichkeiten der Kombi Maus und Tastatur weiter ausbauen (oder: wiederbeleben). Das würde aber wiederum mehr Komplexität mit sich bringen, was im aktuellen Spielemarkt nicht mehr sonderlich beliebt ist. Auch die Moddingfähigkeit und das problemlose bearbeiten eigener Levels mit einem mitgelieferten Editor (DER Erfolgsgrund von Trackmania) spricht für den PC als Plattform. Auf Konsolen durchaus umsetzbar, auf dem PC jedoch geschmeidiger aufgrund der Auslegung des PCs als Spiele- und Arbeitsplattform.

Außerdem steht nun fast in jedem Haushalt ein PC. Das ist eine Käuferschicht wovor jegliche Konsole einfach nur erblasst. Die Hersteller sollten nur langsam mal lernen, diese zu nutzen. Aber so ist ein immer in Zeiten eines Umbruchs: die einen machen denselben Schrott wie immer und jammern, die Anderen passen sich an und handeln.
Die Möglichkeit eines AddOns ist auch auf dem PC um einiges einfacher zu realisieren. Wieso beschwert sich Relic nicht? Die Warhammer Serie läuft schon seit langem wie geschnitten Brot und wird durch kreative und gute AddOns am Leben gehalten. Schmeisse ich ein Stück Software auf den Markt (Wie z.B. Crysis), welches klar zu benennende Mängel hat und sich dann trotzdem 1 Million mal verkauft, und jammere rum, dann stimmt was nicht. Zumindest sind nicht die Konsumenten daran Schuld. Die kaufen halt ... oder nicht.

Ich sehe das Problem eher an der Überbedienung des Marktes durch 30000 verschiedene Hersteller und dem immer wiederkehrenden aufbrühens von Genres und Spielkonzepten. Ein Metal Gear spielt sich eben anders als Metroid Prime oder Gears of War. Shooter A auf dem PC spielt sich wie Shooter B,C,D,E,F. Die Waffen und das Setting ändert sich. Ah, und die grafische Darstellung! Das wars aber ... auf Konsolen wird mehr gewagt und irgendwie auch mehr seitens der Spieler akzeptiert. Warum, habe ich noch nicht rausgefunden. Kommt noch. ;)

Hab´ hier noch eine Studie von SevenOne rumliegen, kann ja mal ein paar Zahlen raussuchen, falls erwünscht.

Argumente für Konsolenspiele: Plattform ist einheitlich und Spiele werden weniger kopiert. Allerdings zockt auch meist eine andere Zielgruppe auf den Konsolen, das ist aber wiederum ein anderes Thema. Die verschiedenen Konsumenten sind nicht direkt vergleichbar, da sie unterschiedliche Anforderungen stellen und andere Wissensstände haben.

Aufgrund alldem und viel mehr kann man kaum von Top oder Flop reden, wenn man nicht die Entwicklungskosten kennt. EVE ist top, von den absoluten Verkäufen her aber statistisch ein Flop, als Beispiel.
 
Zurück
Oben