"Abklatsch" des bestehenden Windows-Systems erstellen

Vielleicht macht es am Ende einfach eine Art "Kiosk-Mode".
 
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@omavoss
Wegen dem hier kommt mir gerade eine Idee. Allerdings brauchst Du einen lokalen Datentraeger.

omavoss schrieb:
Keine Spezialsoftware, nur Libre-Office, Video- und Grafik-Bearbeitung, Internet-Recherchen, also nichts großartiges, auch keine Spiele.

Keine Ahnung ob es wirklich etwas bringt unter Windows den/die Benutzer in die Gruppe der Gaeste zu verfrachten.

Das hier gilt fuer den Nutzer Gast, der ist deaktiviert.
  • It doesn’t have a password and passwords cannot be set for it.
  • It cannot install apps, desktop apps or hardware devices.
  • It can use only the apps and desktop programs that were installed on your PC or device when the Guestaccount was enabled.
  • It cannot change its account type, name or picture.
  • It cannot change the settings of other user accounts.
  • It cannot access the libraries and user folders of other user accounts.
  • It can create files only on the Desktop and its user folders. It cannot create folders and files anywhere else on your PC or device.
Ob das auch fuer Nutzeraccounts gilt die alleinig in der Gruppe Gast sind weiss ich nicht. Den deaktivierten Account Gast wuerde ich nicht nehmen/aktivieren. Fuer die Nutzung von USB-Datentraegern muss man sehen wie man die einbinden kann. In Theorie koennte man die per USBDLM (Uwe Sieber) in ein Verzeichnis auf dem User-Desktop mounten. Ob das wirklich so geht muss man probieren.

Die Windows-Updates stellst Du per GPEDIT passend ein falls W10 Pro und patchst die bei Bedarf durch.

-> https://pureinfotech.com/install-windows-10-update-powershell/

Dann waere da noch die Moeglichkeit die Kisten auf ein Linux umzustellen.
Libreoffice, Browser (FF, Chromium, Edge), Video-/Grafikbearbeitung - alles da.

-> https://askubuntu.com/questions/95405/how-to-enable-guest-account-automatic-login#95410
-> https://help.ubuntu.com/community/CustomizeGuestSession
-> https://askubuntu.com/questions/874757/ubuntu-kiosk-with-libreoffice

Diese Kisten wuerden Dir ein etwas die Windowsupdates ersparen und auch das Heruntergeladenes nicht "ueberfallartig" ueber das lokale OS herfaellt weil irgendwas vom Windows angreifar ist. Ja klar, ein Linux ist auch angreifbar, nur tritt das noch nicht so haeufig auf.
 
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BFF schrieb:
Fuer einen "kleinen Server" der RDP-Host sein kann reicht es wohl nicht?
Doch, es reicht dafür.

Ich habe einen vorhandenen PC mit AM8-Prozessor 3,0 GHz auf 32 GB RAM aufgerüstet und darauf das Windows-Server-2022-Evaluations-BS aufgespielt. Danach seine Rolle als RDP-Server festgelegt und die dazugehörigen Einstellungen vorgenommen. Jetzt können sich PC-1 bis PC-6 mittels der Remote-Client-App mit dem Server verbinden, inzwischen funktioniert auch der Remote-Sound auf den Clients.

Nun nur noch zwei Fragen:
1. Der jeweilige Benutzer des Client-PC soll bei der Anmeldeprozedur lediglich das Anmeldefenster des Remote-Desktop-Clients sehen, nicht mehr das lokale Standard-Anmeldefenster. Was kann oder muss ich dafür tun? Es sind hier alles Senioren, denen will ich das Ganze so einfach wie möglich gestalten.
2. Wo kriege ich günstig eine Windows-Server-Lizenz her, oder sollte ich doch lieber auf Linux umsteigen?

Danke fürs lesen und für alle Tipps und viele Grüße.
 
omavoss schrieb:
1. Der jeweilige Benutzer des Client-PC soll bei der Anmeldeprozedur lediglich das Anmeldefenster des Remote-Desktop-Clients sehen, nicht mehr das lokale Standard-Anmeldefenster.
Das geht nur mit spezialisierten ThinClient-Betriebssystemen. Mit einem 08/15 Windows geht das nicht.
omavoss schrieb:
2. Wo kriege ich günstig eine Windows-Server-Lizenz her, oder sollte ich doch lieber auf Linux umsteigen?
Günstig gar nicht. Auch ist es mit einer Server-Lizenz nicht getan. Du benötigst zusätzlich 6 Windows User CALs und 6 Windows Remotedesktop CALs. Da es die nur die im Fünferpack gibt, musst du jeweils zwei Fünferpacks kaufen.

Willst du das wirklich machen benötigst du:
Windows Server 2022
2 x Windows User CAL
2 x RDS User CAL

Damit bist du nur für die Lizenzen bei knapp 3000 €. Ich schrieb nicht ohne Grund, dass es sich für deine Umgebung nicht lohnt.
 
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Nun, ich begrabe das Projekt mit dem Windows-Server ganz schnell wieder, habe aber doch viel daraus gelernt.
Bleibt der Umstieg auf Linux; oder alles so lassen, wie es ist, nämlich weiterhin lokale Windows-Maschinen zu betreiben.

Danke an @BFF für alle Tipps und an @Evil E-Lex für die Nennung der Kosten für die Lizenzen, das war mir bisher so nicht bewusst. Mal sehen, ob ich die Seniorentruppe für Linux begeistern kann.
 
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Du hast immer noch die Option mit den Gastkonten unter Windows.
Check das einfach mal ab.
 
omavoss schrieb:
Mal sehen, ob ich die Seniorentruppe für Linux begeistern kann.
Hmtja…
»Ein Betriebssystem soll Programme starten. Es ist nicht zum Selbstzweck da.«
Ich habe nichts gegen LINUX, Gott bewahre.
Aber wenn essentielle Software da nicht läuft nützt es nichts.

Und ich wollte noch mal nachfragen - jeder der Sechs soll an jedem der sechs Geräte seine Umgebung erreichen dürfen?

Persönlich sehe ich hier das Dilemma, dass du alles handzahm einfach haben willst (verstehe ich völlig) und auf der anderen Seite immer mehr Sicherheit eingebaut weil das gefordert wird. Der Spagat kann nicht recht klappen. Eine Lösung? Das schlucken was der Zeitgeist will; evtl. also 2x anmelden und eben auch bei WIN. Privat steht das auf Auto-Logon bei mir, das kann eine Schwelle sparen. Nur erlaubt es eben auch… Dummheiten…
Oder halt Auto-Logon in einen Kiosk-Mode. Aber so was wie Updates, das muss halt geschaukelt werden.

CN8
 
@BFF das ist richtig. Ich kann mich mit dem "usecase" des TO ohnehin noch nicht anfreunden. Es klingt nach einer Bastelei, und sieht sehr nach einer Verletzung des MS Lizenzvertrags für Windows aus.

Im Besten Fall sollte @omavoss aus seinen Windows Computern mittels Disk2VHD eine VHDX erstellen. Grundsätzlich kann Windows auch von einer VHDX Booten. So war es jedenfalls mal.

Ansonsten PXE sparen und einfach Macrium Reflect nutzen oder kaufen. Das Booten eines OS von einer ISO über PXE ist alles andere als performant. Wir reden hier ja nicht von WinPE oder einem Live Linux.

Das wäre eine einfache und weniger fummelige Lösung.
https://devblogs.microsoft.com/cesardelatorre/booting-natively-windows-10-from-a-vhdx-drive-file/
Ergänzung ()

Im Gast Modus ist es meiner Erfahrung nach auch nicht möglich den Windows Store oder überhaupt Apps zu nutzen. ich glaub nicht mal die vorinstallierten. Um die Liste von @BFF zu ergänzen. Offenbar hat MSFT seine Doku nicht aktualisiert.
 
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