Änderung der Partitionsgröße bei RAID 1 unter Windows abgestürzt - Nachspiel

Update (siehe Post #1):

Dokumentierung der Schritte seit Eröffnung dieses Threads:
Diesen Punkt werde ich entsprechend erweitern, so dass der Status immer hier ablesbar ist.
  1. Datenrettung von GParted auf SSD2 angeworfen... Und nach 48h ergebnislos abgebrochen.
  2. Images der beiden SSDs auf eine externe HDD gezogen
  3. GParted -> Partition -> Check für die OS- und Datenpartition auf SSD1 ermöglicht das Mounten der Windows- und der Datenpartition.
  4. Alle Datenträger bis auf SSD1 entfernt, mit Windows-Bootstick in die Eingabeaufforderung gebootet, ich folge jetzt Anleitung 1
  5. Code:
    bootrec /fixboot
    endet mit "Zugriff verweigert". Zur Lösung folge ich Anleitung 2
  6. Code:
    list disk
    zeigt mir unter "Status" für die SSD1 "ungültig" an, außerdem ist der Datenträger dynamisch und vom Typ GPT.
  7. Versuch via testdisk und Anleitung 3, SSD1 von einem dynamischen in einen "basic"-Datenträger umzuwandeln.
    Zwischenergebnis:
    The harddisk (2048 GB / 1907 GiB) seems too small! (< 3572 GB / 3327 GiB)
    Check the harddisk size: HD jumper settings, BIOS detection...

    The following partitions can't be recovered:
    Liste von vier Partitionen, von denen eine in Klammern den Partitionsnamen dran hat

    Was nun?
  8. Installation von Windows 11 auf SSD2, rsync der gemounteten OS- und Datenpartition aus Schritt 3
  9. Windows 11 bootet nicht, Reparatur mit Bordmitteln ändert nichts.
    Aus Gründen zeigt mir diskpart keine Partition an, die den Laufwerksbuchstaben C hat. Das gefällt Windows nicht. bootrec /fixmbr funktioniert, bootrec /fixboot streikt. Nach Schritt 6 von Anleitung 2 ist der Booteintrag verschwunden und der PC bootet direkt ins UEFI.
 

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Deadlock schrieb:
Fair, gleichzeitig möchte ich erst versuchen, das System wieder in Ordnung zu bringen, bevor ich anderen Leuten sagen muss, dass sie einige Wochen Arbeit vor sich haben, weil ich zu dumm war, sorgfältig zu arbeiten.
Will mal so sagen:
RAID hin oder her - Wenn Deine Klientel nach über 25 Jahren "Backup-Predigten" immer noch keine gemacht hat, dann warst Du garantiert nicht zu dumm um sorgfältig zu arbeiten. Soviel ist mal sicher.
Obschon eine 100 GByte kleine Systempartition schon seit Jahren ziemlich spack bemessen ist.

Ein RAID zwecks Ausfallsicherung ist zwar löblich - aber immer die Frage, in wie weit dies erforderlich ist.
Zumal man mit regelmäßigen und zeitnahen Image-Backups ein System sehr zügig und ohne rumpfriemeln wieder zu laufen bekommt.
Das müssen dann schon Daten sein, die nicht mal wenige Stunden weg sei dürfen.

Rationaler Plan:
Willst Du es sauber lösen: Sichere alle Daten, die noch verfügbar sind, setze das System komplett neu auf, lass die Finger vom RAID und richte lieber automatisierte, regelmäßige Backups ein. Gibt ja im Gegensatz zu Linux ganz hervorragende Software, die sogar im laufenden Betrieb einwandfrei funktionieren. (VSS sei Dank!)

Alernative:
Investiere Zeit in die gut gemeinten Try & Error-Antworthinweise hier im Thread. Könnte ja helfen - oder auch nicht. Man weis es nicht.
Ich wette aber, dass Du in der Zeit das System auch wieder sauber neu aufgesetzt bekommst. (Zeit scheint ja in Deinem Szenario ein Faktor zu sein.)
 
Nachdem ich mich etwa 3 Arbeitstage mit dem Versuch herumgeschlagen habe, die kaputte Windows 10 - Installation wieder zum Boot zu bewegen (mehr hätte ich ja nicht gebraucht, weil ich damit direkt das Upgrade auf Windows 11 angestoßen hätte), habe ich Windows 11 auf einer der SSDs installiert, die gesicherten Daten auf eine Datenpartition geschoben und eine automatisierte Windows-Imagesicherung auf die 2. SSD eingerichtet.

Damit müssen die Betreiber des Teleskops usw. versuchen, die ganzen Konfigurationsdateien aus den gesicherten Dateien zu rekonstruieren. Ich bin mit dem Teil durch.
 
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