Als Fördermitglied nicht korrekt aufgeklärt worden.

Hermann78

Lt. Junior Grade
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Aug. 2015
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271
Guten Tag,

ich habe an einem Supermarkt bei einer bekannten großen Stiftung einen Fördermitgliedsantrag ausgefüllt weil ich gedacht habe es sei für einen guten Zweck ( ist es auch ) aber mir wurde gesagt dass ich dies als Spende vollständig von der Steuer absetzen kann.

Nun habe ich mal bei der Stiftung nachgefragt und mir wurde gesagt dass es nur durchschnittlich 1/3 sei welches man absetzen kann.
Jetzt habe ich mir überlegt ob ich nochmal zurück schreibe und erkläre das ich mich auf die Aussage der Mitarbeiter verlassen habe und den Förderbeitrag danach auch in der Höhe ausgerichtet habe weil ich davon ausging das ich es vollständig wieder absetzen kann.
Sonst hätte ich nur einen kleinen Betrag angegeben welchen ich mir auch erlauben kann.

Auch wollte ich mal fragen wie das rechtlich aussieht. Kann ich den Antrag widerrufen ?

Danke!
 
Warum spendet man, wenn man wieder einen Vorteil haben will? Entweder spendet man aus Überzeugung oder lässt es halt.

Im Übrigen konnte man noch nie Spenden in voller Höhe absetzen. Das wird prozentual anteilig beim ermitteln des zu versteuernden Einkommens berücksichtigt
 
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Lies dir mal die anderen Threads hier in diesem Bereich durch, da sind viele die nicht Hardware bezogen sind.

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Hier geht es um Geschäftszahlen, Privatsphäre, Umwelt, etc

Wieso soll das hier nicht passen?

Außerdem ist es keine Rechtsberatung sondern ich möchte nur eine Meinung dazu, denn hier gibts bestimmt einige die sich in die Richtung auskennen.
Ergänzung ()

wolve666 schrieb:
Warum spendet man, wenn man wieder einen Vorteil haben will? Entweder spendet man aus Überzeugung oder lässt es halt.

Im Übrigen konnte man noch nie Spenden in voller Höhe absetzen. Das wird prozentual anteilig beim ermitteln des zu versteuernden Einkommens berücksichtigt
Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich es nicht gemacht ....
 
Ja, da hast du grundsätzlich recht.

Rechtsberatung ist aber ausdrücklich verboten und du hast explizit nach einer rechtsberatung gefragt.
 
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Verstehe ich das richtig? Weil du das Steuerrecht nicht verstanden hast, willst du jetzt einseitig von einem Vertrag zurücktreten?
 
Ich kann dir keine Rechtsberatung geben, lediglich meine Meinung.

Wenn du falsch oder irreführend beraten wurdest könnte man bestimmt von einem Vertrag etc zurückzutreten.

Aber zu beweisen was er dir mündlich sagte vor dem Abschluss wird sehr schwer bis unmöglich.
 
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@Hermann78

Damit alle Unklarheiten beseitigt sind, etwas "von der Steuer" absetzen, heißt keine 100% Erstattung.

Bsp. Spende über 100 EUR - persönlicher Steuersatz 30% - dann bekommst du auch nur 30 EUR von der Steuer zurück,
ist nur 1/3 des Betrags von der Steuer absetzbar, so hast du 100 EUR gespendet, bekommst nur aber knapp 10 EUR zurück.

Zumindest hast du mit dem gespendeten Betrag jetzt gelernt, wie das Steuerrecht funktioniert. War also nicht ganz umsonst das Geld. ;)
 
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Wobei es schon bei Geschäften außerhalb von Geschäftsräumen ein rücktrittsrecht gibt.
 
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_killy_ schrieb:
@Hermann78

Damit alle Unklarheiten beseitigt sind, etwas "von der Steuer" absetzen, heißt keine 100% Erstattung.

Bsp. Spende über 100 EUR - persönlicher Steuersatz 30% - dann bekommst du auch nur 30 EUR von der Steuer zurück,
ist nur 1/3 des Betrags von der Steuer absetzbar, so hast du 100 EUR gespendet, bekommst nur aber knapp 10 EUR zurück.

Zumindest hast du mit dem gespendeten Betrag jetzt gelernt, wie das Steuerrecht funktioniert. War also nicht ganz umsonst das Gel
_killy_ schrieb:
@Hermann78

Damit alle Unklarheiten beseitigt sind, etwas "von der Steuer" absetzen, heißt keine 100% Erstattung.

Bsp. Spende über 100 EUR - persönlicher Steuersatz 30% - dann bekommst du auch nur 30 EUR von der Steuer zurück,
ist nur 1/3 des Betrags von der Steuer absetzbar, so hast du 100 EUR gespendet, bekommst nur aber knapp 10 EUR zurück.

Zumindest hast du mit dem gespendeten Betrag jetzt gelernt, wie das Steuerrecht funktioniert. War also nicht ganz umsonst das Geld. ;)
Ich schreib da jetzt noch einmal hin, dann sehe ich ja wie sie reagieren.
 
Die Aussage war nicht falsch. Du kannst 100% absetzen, wenn der Verein den nötigen Status hast. Du bekommst aber keine 100% zurück. Sollte Dir als Steuerzahler klar sein. Wäre ja auch albern, bekämst Du 100% zurück.
 
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Hast du denn schon jemals was von der Steuer abgesetzt bzw. Ein Lohnsteuerjahresausgleich gemacht?
 
Merk dir eines, bevor du dir das nächste mal wieder so einen Mist aufschwatzen lässt: Die Leute, die dir in der Stadt dieses bekloppte 5cm Band um das Handgelenk binden um dir zu zeigen "wie abgemagert die Kinder in Afrika sind", machen das nicht aus Nächstenliebe. Sondern weil die dafür Provision - und zwar nicht wenig - bekommen.
 
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