Altes Haus > Glasfaser / FTTH / HFC

killerbiene

Cadet 4th Year
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Heyho,

Ich bin auch nur Laie, kann sein dass ich hier Dinge verwechsle, also Nachsicht bitte ^^

ich frag für einen Freund der in einem 40-50 Jahre alten Haus wohnt und sich Gedanken über Glasfaser / FTTH macht.

Sein Provider hat seid Jahren Docsis 3.1, HFC und FTTH. 20 Meter hinter dem Haus ist ein Verteilkasten für das Viertel vom Provider.

In seiner Wohnung sind nur diese Kabeldosen (Docsis), also Kupferkabel.

Er hatte mal ein 1 Gbit/s Abo abgeschlossen, weil laut Provider dies bei ihm Funktioniert.
Max Speed war zwischen 500 - 800 Mbit/s, aber nicht 1 Gbit/s. Wieso und warum Wissen die nicht.

Provider: Nicht unser Problem, wir liefern bis zum Verteilkasten unsere Geschwindigkeit..

Zurzeit hat er ein 500/50 Abo also ein HFC Anschluss?

Er braucht ja keine 1 Gbit/s, aber 500/500 wären nice. Das wäre dann wieder FTTH?


Die Frage ist halt: Wenn es vom Verteilkasten hinter dem Haus, bis in die Wohnung nur alte Kupferkabel sind (Kabelanschluss), dann liegt auch kein FTTH drin sondern nur HFC?

Einzige Möglichkeit wäre dann, vom Verteilkasten bis zum Haus und im Haus Kupfer mit Glasfaser zu tauschen damit er FTTH bekommen kann?

Laut seinem Elektriker (der nach mir kp hat^^) liegt Glasfaser bis zum Haus an, da dies mal erneuert wurde, aber ich glaube nicht dass dies stimmt, da die Kabel vom Verteilkasten bis zum Haus in den 40-50 Jahren nie erneuert wurden, sondern nur die Dose am Haus.

Danke, hoffe ist nicht zu Wirr geschrieben ^^
 
Sein Provider ist Vodafone / Kabel Deutschland? Er soll da kurz anrufen und fragen ob das Glasfaserkabel zu seinem Haus liegt und wenn nicht was es kostet dieses verlegen zu lassen. Wenn er im Haus keinen passenden Abschlussanschluss hat, wird er keinen Glasfaseranschluss ins Haus haben.
 
Ob statt 500/50 ein 500/500 möglich ist, kommt auf den Provider an.
I.d.R. bekommt man das ist, das wäre eher ein Businesstarif. Ob Vodafone das anbietet, keine Ahnung, ich bin froh KEIN Kabel zu haben.
Interessant ist nur, wo die GF den Weg ins Haus findet, da ist der Endpunkt, deran kommt Router oder Modem+Router, dann geht es im Haus mit Kupfer weiter (man kann auch dort GF verlegen), das ist alles schnell genug für Gbit-Übertragung (ab Cat 5e sogar).

Somit, der GF ist es egal wie alt das Haus ist.
Endpunkt wird gesetzt und dann ist es Deine (hier eher seine) Sache wir man das weiter verkabelt. Das ist der GF dann egal und dem Provider auch.
Wenn er keine Ahnung hat von dieser Thematik, der Elektriker des Vertauens wird das schon richten auf Wunsch und gegen Gebühr.
 
killerbiene schrieb:
Wieso und warum Wissen die nicht.
Weil HFC eben eine Mischung für ländliche Gebiete ist. Glasfaser und danach per Kupfer weiter. Günstiger im Ausbau, aber auch schlechter, weil nunmal die alten Kabel weiter genutzt werden.

Die sind ja gerade dabei die Fiber Leitungen zu verlegen, inklusive Angebot von wegen "Hausanschluss statt 900 € kostenfrei und Wohnungsanschluss auch". Einmal Glasfaser unterirdisch durch den Vorgarten in den Keller schiessen. Jedenfalls bei mir im Norden.
Und bei mir wird nächstes Jahr ein Glasfaserkabel in den Keller gelegt und durch den Flur ebenfalls komplett neue Glasfaser und eine Glasfaserdose in den Hausflur. Und dann dort direkt den Router dran, kein altes Kupfer mehr dazwischen. Und dann hat man FFTH.

Ob man die Möglichkeit/Erlaubnis hat selbst vom Glasfaserverteiler ins Haus zu legen, das weiß ich nicht. Aber ohne Glasfaserdose im Haus wird das nichts.
Aber das muss dir der Provider halt sagen.

killerbiene schrieb:
Eine synchrone Leitung? Das ist eigentlich eher was für Firmen, nicht für Privat. Wüsste nicht, dass es sowas gibt. Upload bei der 1.000er Leitung beider Telekom ist auch nur 200 MBit Upload.
 
Ich gehe davon aus, die Glasfaserinfrastruktur liegt nicht weit weg, aber er wird vermutlich per Kabel versorgt.
Hätte er eine Glasfaserleitung dann wären die Verluste gar nicht da.
 
es geht nur um den Upload? Weil im Download wird man durch Glasfaser ja kaum nen Mehrwert haben.
Was sagt den Vodafone dazu?
 
Nein, ist in der Schweiz, nicht Vodafone oder so, aber spielt ja in dem Sinne ja keine Rolle welcher Anbieter und/oder Standort.

prian schrieb:
Interessant ist nur, wo die GF den Weg ins Haus findet, da ist der Endpunkt, deran kommt Router oder Modem+Router, dann geht es im Haus mit Kupfer weiter (man kann auch dort GF verlegen), das ist alles schnell genug für Gbit-Übertragung (ab Cat 5e sogar).

Somit, der GF ist es egal wie alt das Haus ist.
Endpunkt wird gesetzt und dann ist es Deine (hier eher seine) Sache wir man das weiter verkabelt. Das ist der GF dann egal und dem Provider auch.
Wenn er keine Ahnung hat von dieser Thematik, der Elektriker des Vertauens wird das schon richten auf Wunsch und gegen Gebühr.
GF? Ich nehme mal an du meinst Glasfaser?

Wie ich im Startpost geschrieben habe, ist laut Elektriker Glasfaser bis ans Haus angebunden, im Haus dann die alte "Kupferleitung?" von halt 40-50 Jahren. Laut Elektriker alles kein Problem... Wohl doch?

Laut Provider haben sie keine Störungen oder sowas und SIE Wissen nicht wieso warum wesshalb, wie gesagt, bis ans Haus mit Glasfaser anscheinend angebunden auch laut Provider.

Fujiyama schrieb:
es geht nur um den Upload? Weil im Download wird man durch Glasfaser ja kaum nen Mehrwert haben.
Was sagt den Vodafone dazu?
Genau, der Download ist ihm egal, da er halt ein wenig "Paranoid" ist und lieber seine Home-Server zuhause hostet als in der Cloud, aber das ist ein anderes Thema :D

Smily schrieb:
Ob man die Möglichkeit/Erlaubnis hat selbst vom Glasfaserverteiler ins Haus zu legen, das weiß ich nicht. Aber ohne Glasfaserdose im Haus wird das nichts.
Aber das muss dir der Provider halt sagen.


Eine synchrone Leitung? Das ist eigentlich eher was für Firmen, nicht für Privat. Wüsste nicht, dass es sowas gibt. Upload bei der 1.000er Leitung beider Telekom ist auch nur 200 MBit Upload.
Provider ist es egal, was nach dem Verteilkasten kommt, da es ihn nichts mehr angeht.
Also müsste man vom Verteilkasten bis zum Haus und im Haus alles neu verlegen?

Also hier fast normal in der CH wenn man 1 Gbit/s oder 10 Gbit/s hat dass Down/Up gleich ist. Hab ich auch, 1 Gbit/s im Down und Up.

cartridge_case schrieb:
Immer schwierig. Kann der sich hier anmelden? Ansonsten wären halt Fotos sinnvoll.

DOCSIS reicht ihm aktuell weshalb nicht?
Was wären da für Fotos sinnvoll? Von der Dose?
 
killerbiene schrieb:
Er hatte mal ein 1 Gbit/s Abo abgeschlossen, weil laut Provider dies bei ihm Funktioniert.
Max Speed war zwischen 500 - 800 Mbit/s, aber nicht 1 Gbit/s. Wieso und warum Wissen die nicht.

Provider: Nicht unser Problem, wir liefern bis zum Verteilkasten unsere Geschwindigkeit..
Wenn der Verteilerkasten auf der Straße steht ist da aber ziemlich egal. Ist die Schweiz da so viel schlechter als Deutschland, das man als Anbieter mit sowas durchkommt? Hier könnte man den Vertrag sonderkündigen.
killerbiene schrieb:
Die Frage ist halt: Wenn es vom Verteilkasten hinter dem Haus, bis in die Wohnung nur alte Kupferkabel sind (Kabelanschluss), dann liegt auch kein FTTH drin sondern nur HFC?
Logischerweise.
killerbiene schrieb:
Einzige Möglichkeit wäre dann, vom Verteilkasten bis zum Haus und im Haus Kupfer mit Glasfaser zu tauschen damit er FTTH bekommen kann?
Wäre eine Idee. Allerdings sind die Gf-Geschichten von solchen Verteilerkästen und FTTH-Netze gerne komplett verschieden aufgebaut, deshalb kann es schon sein, das die Gf dort für einen FTTH-Anschluss sinnfrei ist.
 
cartridge_case schrieb:
DOCSIS reicht ihm aktuell weshalb nicht?
👆


killerbiene schrieb:
Nein, ist in der Schweiz, nicht Vodafone oder so, aber spielt ja in dem Sinne ja keine Rolle welcher Anbieter und/oder Standort.
Das spielt eine bedeutende Rolle, da in der Schweiz andere Möglichkeiten und Rahmenbedingungen bestehen als in Deutschland.
Zumal die Schweiz breitbandtechnisch Deutschland wohl 10-20 Jahre voraus ist.


Also wozu braucht er 500Mbit Upstream?
 
killerbiene schrieb:
Max Speed war zwischen 500 - 800 Mbit/s, aber nicht 1 Gbit/s
killerbiene schrieb:
Zurzeit hat er ein 500/50 Abo
Also hatte er vorher 500-800 auch im Upload? Dann ist der neue Vertrag ja weitaus schlechter, warum nimmt man dann ein Zehntel des Uploads, wenn man genau den eigentlich braucht?

killerbiene schrieb:
Also müsste man vom Verteilkasten bis zum Haus und im Haus alles neu verlegen?
Wenn es am Verteiler ankommt und dann auf dem Weg ins Haus verloren geht, ja.
In Deutschland gehört die gesamte Infrastruktur bis ins Haus dem Provider und es ist auch verboten am Straßenverteiler selbst Hand an zu legen. Kein Elektriker würde den Verteiler der Telekom auf machen und da ein Glasfaserkabel bis zu einem Haus legen. Zumal der Verteiler ja auch einen Glasfaserausgang haben muss. Wenn der nur Kupferausgang hat, geht es nicht und das Teil muss getauscht werden.


killerbiene schrieb:
wenn man 1 Gbit/s oder 10 Gbit/s hat dass Down/Up gleich ist.
Ich finde es gut, das Deutschland in Sachen Technologie immer an der Spitze steht. Nur halt von unten :heul:.
 
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