News Audio-Player Dopamine 3.0.1: Update will Organisation der Musiksammlung vereinfachen

mischaef

Kassettenkind
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In meinem ganzen Leben habe ich noch nie der Sinn hinter Musikverwaltungssoftware verstanden.
Ich habe mehrere Ordner, in denen ich Musik nach Genre oder Zweck gespeichert habe. Jeweils einmalig im Leben angelegt und ansonsten nur noch weiter befüllt oder nie wieder verändert.

Sobald ich Musik höre, brauche ich buchstäblich nur vier Funktionen:
1. Ganzen Ordner XY abspielen
2. eine Suchfunktion, um einen ganz bestimmten Titel aus allen Ordnern zu finden
3. Zufallswiedergabe
4. vorheriger/nächster Titel

Diese Funktionen haben wahrscheinlich alle Player auf der Welt.

Ganz ehrliche Frage:
Wofür genau braucht man also "komplexe" Musikverwaltungssoftware?
Was genau hat man zu verwalten, was nicht über Ordner geht?
 
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@Hochland Reiter
Mancher wünscht sich in sehr umfangreichen Bibliotheken einfach mehr.
Z.B. alle Titel eines Künstlers. Oder eines Künstlers aus dem Jahr x-y.
Oder grundsätzlich das Jahr, weil verschiedene Liveversionen oder Remaster vorliegen.
Oder zeige mir alle Titel eines bestimmte Genre. Oder oder oder…

Spannend wird es auch wenn man zur klassischen Musik kommt. Da freut man sich schon wenn man auch nach Komponist, und nicht nur nach Interpret suchen kann.
 
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@jo89
Du hast buchstäblich nur die 0815 Suchfunktion genannt. :)

  • alle Titel eines Künstlers ABC = Suchfunktion "ABC"
  • Titel eines Künstlers ABC aus Jahr XXXX = Suchfunktion "ABC XXX"
  • Jahr = Suchfunktion "XXXX"
  • Genre "Klassik" = Ordner "Klassik"
  • Komponist = Suchfunktion "Komponist"

So eine Suche kann man auch über den Windows Explorer starten, was bei indizierten Ordnern sofort angezeigt wird. Und der Windows Media Player spielt es dann ab.
 
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Ich mach das nach dem Chaosprinzip. Ein Ordner für alle Musikstücke. Die Dateien enthalten ja automatisch Medadaten, die zur Suche genutzt werden können. Jegliche Art von manueller Sortierung ist Zeitverschwendung.

Wer ganz kreativ sein will, kann eine NAS nutzen - Synology kann Musikstücke auch nach Inhalt filtern, weil eine KI im Hintergrund die Texte transkribiert.
 
Hochland Reiter schrieb:
komplexe" Musikverwaltungssoftware?
Gutes UI, Erkennung teilweise falsch benannter Musik, Songtexte, Infos über Song/Band, Musik Erkennung z.B spiele den ähnlichsten Song, automatische Übergänge, Party Listen,…
 
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Hochland Reiter schrieb:
Wofür genau braucht man also "komplexe" Musikverwaltungssoftware?

Ich brauche sie um meine inzwischen vielen Playlisten zu verwalten und um eine Übersicht über favorisierte Künstler und Alben zu behalten. Die perfekte Verwaltung habe ich dabei noch nicht gefunden. Insbesondere die Nutzung von .m3u / .m3u8 Dateien mit relativen Pfaden bekommt bei mir aktuell nur der völlig veraltete Player von Synology hin.

Daher nutze ich aktuell mp3tag, MediaHuman Lyrics Finder, foobar2000 (für das Hinzufügen von Gain Information) und VS Code für die Bearbeitung der Playlists, falls nötig. Da wünscht man sich schon eine einzige Software, die all das vereint.
 
Hochland Reiter schrieb:
So eine Suche kann man auch über den Windows Explorer starten, was bei indizierten Ordnern sofort angezeigt wird. Und der Windows Media Player spielt es dann ab.
Und wie schnell ist der Windows Explorer wenn wir großen Dateimengen sprechen? Evtl noch auf Netzlaufwerken.
Gerade wenn man verlustfrei archiviert kommt da schon was zusammen. Da hätte ich auf Dauer keine Lust.
 
@jo89
Ich weiß nicht, was für dich groß ist.
Tausende Dateien, die von Windows (wichtig!) indiziert wurden, werden bei der Sucheingabe in unter 1 Sekunde angezeigt.
Ich vermute eine Musikverwaltungssoftware macht auch nichts anders als die Windows Indizierung.

Auch Inhalte von tausenden PDF-Dokumenten oder zehntausenden .md Dateien suche ich regelmäßig, was wunderbar funktioniert. Damals mit HDDs war das noch ein Kampf, aber seit es SSDs oder NVMEs gibt, ist es mit der Indizierung kein Thema mehr.
 
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@Hochland Reiter Klingt nach einer kleinen, übersichtlichen Sammlung. Dein Konzept fällt ja schon auf die Nase, wenn sich Interpreten nicht starr innerhalb eines Genres bewegen. Da wirds dann schon wieder schwer alle Musikstücke eines Genres abzuspielen, weil bestimmte Interpreten in einem anderen Genre-Ordner einsortiert sind.
 
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Von Dopamine hab ich noch nie gehört. Schau ich mir mal an :) Danke für den Hinweis.

edit: Okay, habs mir mal angeschaut. Ist schonmal interessant, neue Software zu sehen. Aber mein Foobar2000 wird das jetzt nicht ersetzen.
 
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@gaym0r
Die (Windows-)Suche läuft über alle Unterverzeichnisse.
Im obersten Verzeichnis findest du die Interpreten in allen Unterverzeichnissen, im untersten entsprechend nicht.
Das klingt ein wenig, als ob man die Windows Suche gar nicht kennt. :)

Für mich ist die Sammlung mit tausenden Dateien nicht klein.
Vielleicht sieht es bei einem DJ mit >100.000 Titeln anders aus.
 
Hochland Reiter schrieb:
So eine Suche kann man auch über den Windows Explorer starten, was bei indizierten Ordnern sofort angezeigt wird. Und der Windows Media Player spielt es dann ab.
Ich stimme dir prinzipiell in allem voll zu, nur gruselt es mich wahnsinnig bei den Worten "Windows Explorer" und noch viel mehr "Windows Media Player"... ^^

Daher möchte ich dir von Herzen "Everything" als DAS Suchtool (möglicherweise bereits bekannt) und vor allem aber Resonic als simplen aber superschicken, superschnellen, und trotzdem simplen und sehr sauber programmierten Folder based Player vorschlagen - falls noch unbekannt. Seit Jahren mein Standard Player! Glaub mir, ein Blick lohnt! ;>
 
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Also Ordner-Wiedergabe beherrscht Foobar2000 auch ;) Die Ordner werden halt in der Bibliothek aufgelistet und du kannst dann auch nach Kriterien suchen. Ich nutze das Programm so.
 
Ja klar, nur sieht Foobar halt einfach leider schon immer Foobar aus... ^^
Eine ordentliche(!) Waveform Anzeige ist für mich z.B. absolut essenziell - nicht nur weil es schick aussieht , sondern weil es z.B. das durchhören von vielen Titel extrem zugänglicher macht (neben convenient Dingen wie seamless A/B Vergleich etc.)
 
Hochland Reiter schrieb:
@jo89
Ich weiß nicht, was für dich groß ist.
Tausende Dateien, die von Windows (wichtig!) indiziert wurden, werden bei der Sucheingabe in unter 1 Sekunde angezeigt.
Ich vermute eine Musikverwaltungssoftware macht auch nichts anders als die Windows Indizierung.

Auch Inhalte von tausenden PDF-Dokumenten oder zehntausenden .md Dateien suche ich regelmäßig, was wunderbar funktioniert. Damals mit HDDs war das noch ein Kampf, aber seit es SSDs oder NVMEs gibt, ist es mit der Indizierung kein Thema mehr.

So unterscheiden sich die Ansprüche eben.
SSD Only auf einem Server mit 90Tb Speicher können hier vermutlich die wenigsten bezahlen. Die Zugriffszeiten für die Suche sind ja auch eigentlich fast egal wenn ich einen ordentlichen Index habe.

Ich kann jetzt nur für mich sprechen, da ist die Windows Suche einfach nicht praktikabel. Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht das sogar zu testen. In der Bibliothek die ich jetzt verwendet habe liegen ca 35000 Files mit ca 1Tb.
Eben mal versucht per Windows auf einem freigegebenen Laufwerk zu suchen. Nach langer Wartezeit kein Ergebnis. Suchbegriff "Fleetwood 1977"
Daneben war jetzt Plex offen und ich habe mal Winamp gestartet, einfach weil spontan nichts anderes greifbar ist. Derselbe Suchbegriff bringt mich in unter einer Sekunde jeweils zum gewünschten Album.
 
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Hochland Reiter schrieb:
In meinem ganzen Leben habe ich noch nie der Sinn hinter Musikverwaltungssoftware verstanden.
So habe ich auch gedacht, bis ich angefangen habe, MusicBee zu verwenden. Ist wesentlich einfacher und schneller. Ja, ich habe auch alles peinlichst in Ordner organisiert, aber mit MB ist der Zugriff wesentlich schneller. Auch das vergeben von Bewertungen ist einfacher.

Und was groß ist: Meine Sammlung hat knapp 285 GB und umfasst rund 45.000 Tracks (und da sind Hörbücher und Hörspiele noch nicht eingerechnet). Ich weiß nicht, ob das groß ist, aber für mich ergibt hier eine solche Software schon Sinn...
 
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Snapuman schrieb:
Ja klar, nur sieht Foobar halt einfach leider schon immer Foobar aus... ^^
Eine ordentliche(!) Waveform Anzeige ist für mich z.B. absolut essenziell - nicht nur weil es schick aussieht , sondern weil es z.B. das durchhören von vielen Titel extrem zugänglicher macht (neben convenient Dingen wie seamless A/B Vergleich etc.)
Sowas brauch ich gar nicht. Foobar läuft immer im Hintergrund. Hol es nur auf den Desktop, um etwas in der Bibliothek zu suchen oder den Radiosender zu wechseln :)
Wenn ein Programm das tut was ich will, dann muss sich das Aussehen doch nicht ändern :p Winamp sah auch immer wie Winamp aus.
 
@Oli_P Ja klar, wenn man zufrieden ist -> never change a running system ^^

Ich hab mein Player tatsächlich auch für die "Hintergrundbeschallung" quasi immer auf nem 2./3. Bildschirm offen/sichtbar, weil ich oft spontan was wechsle und einfach generell gerne auch auf 'n schnellen Blick nebenbei sehe was läuft.
Und wenn ich durch neue Musik digge, dann sowieso. ^^
 
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