Bearbeiten/Speichern von Dateien auf der NAS nicht direkt möglich?

Ash-Zayr

Commander
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Hallo,
ich besitze seit einem Jahr eine Synology Disc-Station 214. Soweit alles gut, aber eine Sache nervt gewaltig, und ich frage mich, ob das eine Eigenart von Synology ist, oder ob es generell nicht in Netzwerken möglich ist.

Da liegen nun z.B. office Dateien auf der DS. Ich öffne sie, ändere etwas...drücke ich dann "speichern", erscheint aber stets der Dialog, der sonst nur kommt, wenn man "speichern unter...." drückt...ich muss also eine neue Version mit neuem Namen erzeugen.
Warum ist das so? Erkennt der PC, an dem man sitzt, nicht, dass das Dokument in einer Netzwerkressource geöffnet wurde und kann dorthin nicht mehr schreiben?

Das Beschriebene tritt auf sowohl über Zugriff über die Filestation also auch über die Einbindung mittels Windows Explorers.

Das Komische: seit einem Jahr ist das so....nur gestern....nachdem es bei 5 Dokumenten wie immer auch nicht ging, da ging es plötzlich bei einem doch?! Aber ich hatte nichts anderes gemacht als sonst auch. Somit scheint es technisch ja doch machbar, aber was sind die Kriterien? Art des Dokuments, wie lange es offen war, Größe...?

Wisst ihr mehr?

Danke
Ash
 
in der Filestation wird dieses Attribut nicht angezeigt...könnte ich jetzt nicht prüfen, nur zu Hause unter dem Windows Explorer. Allerdings setzen wir nie selbst explizit einen Schreibschutz...wenn das zutrifft, dann wird der automatisch ungefragt erzeugt.
 
meldest du dich als hauptuser an, also als admin oder mit einem anderen user mit beschränkten rechten?
raid0/1?
 
das standard admin Konto ist nicht aktiv, so wie es ja generell geraten wird....aber ich habe natürlich alle Rechte und Zugriffe auf den Ordner. Innerhalb der NAS liegen besagte Dateien auf einem gemeinsam genutztten Ordner.
RAID liegt nicht an, da nur eine HDD verbaut.,
 
wurde dieses dokument von einem anderen user zeitgleich geöffnet?
 
nein....user sind auch nur ich und meine Frau, jeweils mit identischen Rechten.
 
passiert das nur in einem ordner oder überall, egal wo das word-dokument liegt?
 
das kann ich aus der Erinnerung jetzt nicht sagen.....mal umgekehrt gefragt: wie wäre Deine Theorie bezüglich einer Gesetzmäßigkeit in dieser Hinsicht? Dann könnte ich es mal gezielt prüfen.
Ergänzung ()

Ich habe hier jetzt gerade von der Arbeit aus zu Hause auf die DS zugefriffen; über die Diskstation. Ich habe eine Excel Datei geöffnet, etwas verändert und auf speichern gedrückt. Es kam zwar kein Fenster wie bei "speichern unter", aber die geänderte Datei landete im Nirvana der temp Dateien des Lokalen PC hier.

Meine Theorie: man öffnet eigentlich nie Dateien von der DS, sondern einem öffnem geht eigentlich immer ein upload/download voraus. Sobald die Datei offen ist, hat sich eigentlich gar nichts mehr mit der DS zu tun, und der Rechner, an dem man sitzt, kann die Datei gar nicht ihrem Speicherort/Ursprung mehr zuorfdnen...daher nimmt er aus der Not das lokale Temp-Verzeichnis.
Müsste dann aber bei jedem NAS user so sein?
 
wie verbindest du überhaupt? direkt per smb? also wie ein netzwerklaufwerk über die ip adresse? //deine ddns adresse : port/verzeichnis/ordner?
 
zu Hause im Heimnetz ist die DS ein Netzlaufwerk als eigene ip...Fernzugriff über Internet sonst über Dyndns und https, und dann über die Filestation, die ja ihren eigenen Port hat...
Aber wie erwähnt....selbst im Heimnetz kann ich nicht ein geöffnets Dokument überspeichern wieder auf die NAS...nur einmal aus "Versehen", und da würde ich gern wissen, woran das lag....;)
 
das scheint ja eine heisse Spur zu sein....muss ich heute Abend mal nachvollziehen, da ich mein DSM nicht über das Internet erreichbar gemacht habe. Soweit ich mich von der Erstreinrichtung und der Zeit danach erinnere, hatte ich halt gemeinsame Ordner angelegt, und meiner Frau und mir "lesen/schreiben" als Recht dort eingeräumt. Das bedeutet dann nun, dass wir generell nur Dateien dort ablegen können, nicht aber bestehende Dateien in veränderter Form unter selben Namen wieder speichern/ablegen?

Ash
 
Ich interpretier es so, dass Du über http(s) auf das Dokument zugreifst,
es änderst und dann auf speichern klickst.

Wenn das so ist,
hast Du über den Browser das Dokument in Deinen lokalen Temp Ordner heruntergeladen und nicht am Originalort geöffnet.
http(s) unterstützt in seiner Grundform auch das automatische Hochladen nach dem Ändern nicht.

Du hast das Dokument lokal (so wie vom System gefordert) irgendwo abzuspeichern und dann manuell über die Weboberfläche hochzuladen.

Das ist kein Fehler der Diskstation oder des Protokolls,
sondern eine Eigenart des von Dir gewählten Zugriffweges.

Alternativen wären eine Ordnererstellung per WebDAV,
eine Einrichtung einer VPN mit Zugriff auf die SMB-Verzeichnisse.

Wenn die o.g. Interpretation falsch ist,
dann liegt das höchstens noch an falschen Nutzerrechten oder dass Ihr euch anonym anmeldet, und nicht über die eingerichteteten Zugriffskonten.
Es gibt lesen/schreiben/ändern/erweiterte Zugriffrechte.
Probehalber mal alle auf erlaubt setzen.
Wenn es dann immer noch nicht klappt, auch mal probehalber dem gast-Account diese Rechte geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich klingt das als würdest du immer per Webfrontend auf deine Dateien zugreifen, dort geht das natürlich nicht. Das geht nur mit SMB/CIF (oder NFS & AFP für Linux/MacOS). Wie es mit WebDav (Das lässt sich auch als Laufwerksbuchstabe mounten in Windows) aussieht weis ich nicht, könnte mir aber gut vorstellen das das damit auch nicht geht.
 
Wenn Du zuhause auf den SMB-Ordner zugreifst:
Musst Du dann einen Benutzernamen und Passwort eingeben.
Oder hast Du das jemals gemacht? Bzw. danach das Passwort geändert?
Das wären Indizien für den Gedanken "Zugriffsrechte für Konten können nur gelten, wenn man diese nutzt"
 
aha... stimmt... über den filemanager kopierst du nur auf dein pc, ähnlich wie mit ftp. du musst direkt mit smb (netzwerklaufwerk) zugriff haben, so wie zuhause, dann kannst du überschreiben... sicherheitshalber natürlich nur mit dem "ipvsec" vpn tool, damit deine daten nicht unverschlüsselt durch die welt surfen.
 
hui, so viel input auf einmal...danke euch...einige der Kürzel und Begriffe sagen wir zudem auch nichts.

Mal so beschrieben:
Frau und ich arbeiten beide in der gleichen größeren Firma. Damit wir Chance haben, auch tagsüber mal auf die cloud zu kommen, musste ich es damals schaffen, aus unserem Firmennetz rauszukommen; das war ein Gefrickel und Arbeit...am Ende stellte sich heraus, dass die DS nur über den port443 angesprochen werden kann, da nur dieser wohl intern hier für https Verbindungen offen ist. Der Synology standardport für https musste ich verwerfen. Hatte dann zu Hause in der FRitz box alle entsprechenden portfreigaben gesetzt.

Das Einbinden der Diskstation als Netzlaufwerk auf einem entfernten Rechner über das Internet klappt nicht...das ist doch WebDav, oder?

Somit erfolgt jeder Zugriff, auch über die Smartphone app der Filestation, stets über https und den Internetbrowser.

Zu Hause wiederum bin ich ja im gleichen Netz wie die DS. Natürlich musste ich mich mal beim Zugriff auf die Ordner anmelden unter Windows, habe die Daten dann aber gespeichert, so dass die DS und ihrer Ordner als Erweiterung meines Windows Explorers geführt werden.
Wie also sollte ich, wie von euch vermnutet, Zugriff auf username und pw geschützte Ordner bekommen, wenn ich mich nicht als exakt einer der geführten user anmelde? Da gibt es doch kein Potential für Fehler? Entweder bin ich ich oder nicht...;)

Ash
 
eben.. die problematik wurde schon beschrieben... wenn du über einen browser auf die struktur deiner festplatte zugreifst (auf das dokument doppelklickst), ist das ein kopieren in den temp ordner des browsers. du müsstest wenn schon, das dokument auf dein desktop manuell runterladen, das dort mit doppelklick öffnen und nach ändern der excell datei wieder auf die DS uploaden... anders gehts mit dem filemanager nicht.

genau, port 443 ist https, port 80 ist http, das ist weltweit geregelt, der einfachheithalber.

was genau ist die fehlermeldung wenn du ein vpn-"netz" (von deiner DS zu deinem arbeits pc) aufbauen willst?
 
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