Beratung für Netzwerkkonfiguration (Speedport Hybrid; dLan; FritzBox)

Da_Zaubaelf

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Hallo,

ich hoffe, ihr könnt mir bei meiner geplanten Netzwerkkonfiguration helfen.

Wir haben ein Haus (Baujahr 1993) gekauft. Es ist gut in Schuss, weswegen ich nicht die komplette Bude zerschlitzen möchte, um Kabel zu verlegen.

Geplant ist ein Speedport Hybrid Router, an welchen ein NAS und ein dLan Adapter angeschlossen werden soll. Das dLan soll ein Mal ins Büro und ein Mal ins Wohnzimmer gehen. Ein weiterer dLan Adapter ist für den Flur (Treppenhaus) gedacht, um dort eine FritzBox anzuschließen, die WLAN und DECT (für Telefon und Heizung) zur Verfügung stellt.

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1. ist die Konfiguration so in Ordnung oder gibt es Fallstricke, die zu beachten sind?

2. gibt es elegantere Lösungen?


Vielen Dank für die Hilfe!
 
man muss ja nicht gleich schlitze klopfen, ein Loch durch die wand und Kabelkanal würde es auch tun. So kannst du die meisten Komponenten (Wohnzimmer) schon mal per netzwerkkabel anbinden
 
Da_Zaubaelf schrieb:
Es ist gut in Schuss, weswegen ich nicht die komplette Bude zerschlitzen möchte, um Kabel zu verlegen.

Imho kommt man an vernünftiger Verkabelung nicht vorbei. Datenmengen steigen immer weiter an und Funk (für mobile Geräte ok) oder dLan sind nur eine Flickschusterei.
Vorübergehend sicher in Ordnung. Würde mir aber schon einmal überlegen wie ich es schaffe einzelne Zimmer bei der nächsten Renovierung zu verdrahten.
 
Ich kann mir vorstellen, dass der LTE Empfang im Keller nicht sonderlich gut ist.
Ist dann eher suboptimal für einen Router der das Internet aus DSL und LTE bezieht.
 
Wenn du renovieren willst/musst/darfst, dann würde ich mir die Arbeit jetzt machen. Wie Sobber schon schrieb, überleg, wo was mal genutzt werden soll und direkt alles ordentlich.

Ich persönlich würde die Fritzbox im Keller einsetzen, und nicht als Repeater.

Meine Konfig wäre APL -> TAE -> Fritzbox -> Panel/Switch -> jeweilige Dose am Einsatzgebiet

(edit: wegen LTE evtl. die Endleitung in den Flur legen und dann zurück in den Keller, falls das zwingend ist mit dem Hybrid)

In 5 Jahren hast du auf so Aktionen keine Lust mehr :)
 
Gerade wenn ein NAS im Spiel ist, muss man sich das gut überlegen. PowerLAN läuft nur dann wirklich gut, wenn

a) man mehr Glück als Verstand hat und es out-of-the-box einfach läuft
b) ein Elektriker das Stromnetz ausgemessen und entstört hat

Ist das nicht der Fall, wird PowerLAN entweder gar nicht oder nur langsam laufen. Keine guten Voraussetzungen für ein NAS. Bei einem NAS möchte man ja schon annähernd vollen Speed aus den Festplatten bzw. dem Netzwerk ziehen. Das heißt 100 MByte/s und mehr sind das Ziel. 100 MByte/s sind durch ein PowerLAN aber .. .. ambitioniert. In der Regel kann man grob von 50% netto vom brutto ausgehen. Das heißt ein 1200er Set bringt netto in etwa 600 Mbit/s = 75 MByte/s. In einem guten und entstörten Umfeld kann's auch mehr sein, in schlechtem Umfeld kann und wird es deutlich weniger sein.

Meine Empfehlung wäre daher auch, zumindest die neuralgischen Stellen mit LAN zu verkabeln und nur die schlecht zugänglichen und/oder die Bereiche, die weniger von der Geschwindigkeit abhängen, mit PowerLAN zu versorgen. Ein komplettes Haus mit PowerLAN-only sollte - wenn überhaupt - nur in Zusammenarbeit mit einem versierten Elektriker ausgestattet werden - oder man hat besagtes Glück, dass wider Erwarten sofort funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen.

Mein Vater ist Elektriker, vielleicht wäre das ja schon mal nicht schlecht, wenn Plan A nicht funktionieren sollte.
Plan A wird jetzt sein, noch einmal nach möglicher Verkabelung (ohne viel Dreck und Aufwand) zu schauen und ein Konzept mit Verkabelung auszuarbeiten. Drückt die Daumen, dass bei der Begehung etwas Gescheites bei rum kommt.

Die Idee mit dem Kabelkanal würde ich persönlich jedoch nicht bevorzugen, das sieht nicht wirklich elegant aus.
 
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