bespielte Festplatte von System A ins System B / RAID

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Tobi86

Gast
Hallo Leute,

ich stehe vor folgendem Problem:
Ich muss von System A eine Festplatte in System B setzen. Das Problem: das aufgespielte System darf nicht verloren gehen. Die Daten zu sichern, die Platte zu formatieren und alles auf System B wieder einzurichten würde wirklich wirklich lange dauern, da jede Menge Spezial-Software aus dem Buchhaltungsbereich installiert ist. Also: die Daten müssen drauf bleiben.
Wovor ich Angst habe? Das Windows z.B. nicht hochfahren will, weil irgendwelche Treiber für die neue Hardware fehlen. Oder dass das System instabil läuft. Was denkt Ihr?

Zu alledem möchte ich noch nachträglich ein RAID 1 auf System B einrichten, ist dass möglich , ohne die Festplatte vorher einmal zu formatieren?

System A:
Original SIEMENS Rechner
Pentium 4 1,8GHz
845 oder 815er Chipsatz
ICH5 oder ICH6
1GB RAM

System B:
Gigabyte P35-DS3P
ICH9R
C2D E6750
2GB RAM

zu wechselnde Festplatte: Western Digital 2500YS (die RAID-Edition)
zweite Festplatte für das gewünschte RAID1: ebenfalls 2500YS

Ich hoffe, ich habe diesen Thread in der richtigen Kategorie aufgemacht.

MfG
Tobi
 
Da gibts genau 2 Probleme.

1. Ein OS auf eine völlig neue umziehen ist (fast) unmöglich. Dann kommt noch dazu, dass du von einem SingleCore auf einen Dual-Core umsteigst. Das erfordert ansich schonmal eine Windows neuinstallation. Und dann die komplett veränderte Umgebung auch.

2. Aus einer Festplatte mit einer 2 ein Raid zu erzeugen dürfte vermutlich auch nur mit einem teuren exteren Controller möglich sein.


Kurzum, ich denke nicht das dein Vorhaben so funktioniert.
 
Sowas kann man mit Hilfe von Imageprogrammen wie z.B. Acronis Trueimage angehen (Image dann natürlich auf DVD, Band und/oder externer Platte mehrfach sichern). Die Gefahr eines nicht bootfähigen Systems aufgrund diverser Treiberprobleme ist jedoch hoch, kann aber durch das "Nackigmachen" des Systems, also der Deinstallation der System und Chipsatztreiber vor dem Umbau der Platte versucht werden. Das Image kannst Du dann bei Nichtgelingen wieder im Ausgangscomputer aufspielen um die Daten zu sichern (was ich aber TROTZDEM vor irgendwelchen Aktionen IMMER tun würde, unabhängig vom Imageprogramm).

In Bezug auf das Raid schließe ich mich meinem Vorredner an, da kann es sein, daß der Treiber leider nicht im System eingebunden ist und deswegen die Sache nicht startet.

Was ich mich bei der ganzen Sache frage:
Du redest von enorm wichtigen Daten, Programmen, usw., welche nicht verloren gehen dürfen und wo die Neuinstallation viel Arbeit macht. Was ist das denn für ein Sauhaufen wo solche Daten nicht in der Art gesichert werden, daß sie jeder Zeit wieder ohne großen Aufwand in ein neu aufgesetztes System eingepflegt werden könne???!!! Was macht ihr wenn euch mal die Gurke verreckt? Sachen gibt es ... .

flipp
 
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Hallo ,

@ flipp ein mit True Image erstelltes Festplattenimage kann nur auf der gleichen Hardware wieder eingespielt werden.

Alleine schon durch den Wechsel der CPU geht es nicht.

Ich habe bei meinem Wechsel von einer AMD CPU zu einer C2D meine alte FEstplatte 1:1 auf eine neue kopiert. Das System wollte partout nicht starten.

Alleine durch die verschiedenen Treiber geht es im Regelfall schief.

Zu deinem RAID 1. könnte gehen, da ja die Platte nur gespiegelt wird.

Warum willst du Raid 1.

Der einzige Vorteil ist der, dass bei einem Hardwaredefekt an einer Platte alles weiter läuft.

Ansonsten wird dein Durchsatz schlechter.
Wenn du im System vaus Versehen eine Datei löchst, ist sie weg.

Ich würde eher 2 Platten getrennt laufen lassen, und zyklisch ein Image oder einen mokpletten Backup der Platte machen.
 
rolandm1 schrieb:
Hallo ,

@ flipp ein mit True Image erstelltes Festplattenimage kann nur auf der gleichen Hardware wieder eingespielt werden.
Hallo, dies stimmt in keinster Weise zumal es darum auch eigentlich gar nicht ging (unten mehr)! Das die Chance eines Mißlingens natürlich groß ist und auch die dazugehörende Begründung wurde von mir erwähnt. Weiterhin bestätigst Du ja durch deine eigenen Erfahrung genau diese Begründung.

Also nichts für ungut, aber stelle nicht gleich alles als falsch hin, sondern differenziere bei den Aussagen anderer zwischen unwahrscheinlich und unmöglich. Ich persönlich würde es natürlich auch nicht probieren (aus erwähnten Gründen) aber durch erlebte Situationen weiß ich, daß es funktionieren kann.

Weiterhin dient dieses Backup ja auch eher dazu, daß er sich eine Sicherung für das ALTE SYSTEM schafft um es auf die ORIGINAL Hardware aufzuspielen, falls das System NACH der Treiberdeinstallation und dem FOLGENDEM Wechsel der Platte in die neue Umgebung nicht mehr startet.

Also nochmal alles durchlesen und dann verstehen :D, aber habe es nun noch mal extra farbig für Dich hinterlegt.

mfG,
flipp
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Tobi86


Mit welchem Treiber lief die Schnittstelle (P-ATA oder S-ATA?) auf der alten Hardware?
Wenn es der MS Stndard-IDE Treiber ist gibt es kein Problem.
Ebenfalls dann nicht, wenn ein proprietaerer Treiber genutzt wurde, der sowohl auf der alten wie der neuen HW funktioniert.


Ich empfehle, zunaechst ein Image der Platte zu machen (als Sicherheitskopie) und dann die Platte einfach in die neue Hardware reinzuhaengen, so mache ich das immer und ich musste in den letzten knapp 10(!) Jahren noch kein OS neu installieren.


btw. das Posting von Sannyboy111985 bitte komplett ignorieren, es ist ALLES falsch, was er da schreibt.
 
Ah, endlich mal jemand mit Ahnung & Erfahrung. Danke!
Ich habe die HDD momentan über SATA an einem PCI-SATA-Controller am laufen, aber habe so weit ich weiß damals keine weiteren Treiber installiert...
 
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