Bin in einem EDV Grundkurs gefangen!

Cokocool schrieb:
Das ist nicht überall so. In den USA ...

Urban Myth.
Warum schießen so viele Online-BIldungsträger aus dem Boden, die Scheine anbieten? Udemy und Co - zumeist aus den USA um Scheine anzubieten, damit Bewerber Papiere haben, machen Rekordumsätze. Und die Präsenzunis werden überrand, weil nur mit Abschlüssen die Jobs zu haben sind, dafür zahlen die Amis tausende Dollar Studiengebühren. Ohne Scheine bist du auch in den USA nur ein Burgerbrater bei McDonalds.

Dein Beispiel vom Mitarbeiter ohne Scheine klappt vielleicht als hire & fire Mitarbeiter, aber qualifizierte Leute ohne Scheine gibt es nicht.
 
Ich weiß nicht... ich kann mich nirgends ausheulen... also bekommt ihr es ab... (also jeder, der weiter lesen will)
Es geht nicht darum, dass du etwas lernst, sondern darum dich zu motivieren! (Und ausserdem darum, dass andere Leute sich mit solchen Kursen die Taschen vollschlagen, aber das ist eine andere Geschichte und soll hier nicht erzählt werden.)

Also sei artig und zeige deinen Willen, indem du teilnimst!
 
froschmeister schrieb:
Es geht nicht darum, dass du etwas lernst, sondern darum dich zu motivieren!

Ich hatte da aber auch so meine Probleme in der Vergangenheit, mich für stumpfsinnige Pflichtveranstaltungen zu motivieren. Aber beim TE winken zumindest neue Jobmöglichkeiten nach der Umschulung, da sollte zumindest eine Grundmotivation vorhanden sein um sich durchzubeißen :)
 
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froschmeister schrieb:
Es geht nicht darum, dass du etwas lernst, sondern darum dich zu motivieren!
Du meinst doch sicher demotivieren ;)
 
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Ich frage mich ja für was man solch einen "Grundkurs" für eine Umschulung im IT-Bereich benötigt, wer solch einen Quatsch nötig hat ist doch für die Arbeit im IT Bereich nicht geeignet. Solche Leute können mit immer der gleichen Software arbeiten aber wehe es verändert sich irgend eine Kleinigkeit dann landen die bei mir im Support. Oft schaue ich mir nur das Menü einer Software an, mit der ich noch nie gearbeitet habe, und finde die Lösung durch anschauen der GUI und logisches verknüpfen. Falls ich die Lösung nicht gleich finde findet man das ganze meist in Anleitungen oder Manpages des Software-Entwicklers und bei Sachen die man selbst da nicht findet hilft solch ein Basis EDV Kurs garantiert auch nicht weiter sondern am besten der Herstellersupport. Für Dinge die öfter benötigt werden, welche selten mit irgend welcher Basis Office Software zu tun haben, wird dann auch gerne einmal ein Eintrag im Firmeninternen Wiki erstellt der die gewünschte Konfiguration / installation genau beschreibt und wenn man etwas wirklich oft macht weiß man den Eintrag dann nach ein paar Wochen auswendig.
Aber dass im Unterricht für den Berufsalltag völlig irrelevanter Stoff vermittelt wird kenne ich auch aus der Berufsschule bei meiner Ausbildung im EDV Bereich, aber wenn man schon im Unterricht sitzt kann man ja auch einfach zuhören sonst muss man sich das nur unnötigerweise vor dem Test bzw. der Prüfung nochmal anschauen und das wäre dann erst recht doppelte Zeitverschwendung.
 
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Mein erster EDV Kurs war in der Hauptschule auf einem 386er, mit schwarz orange Monitor, das waren Zeiten :)

Irgendwann habe ich dann auch EDV Kurse gemacht und den ECDL. Das fande ich aber gar nicht so schlecht, weil man da auch in die Tiefen gegagen ist, Serienbrief zum Beispiel, das kriegen die in unserer Personalabteilung nicht einmal ohne Hilfe hin :)

Auch wenn es vielleicht nervig ist, zieh einfach durch wenn es gefordert wird. Vielleicht kannst du Teilnehmern helfen nebenbei, das habe ich auch gemacht und empfand es dann sogar noch als eine positive Dreingabe.

Ich mache in meiner Firma auch IT Support, allerdings als Quereinsteiger, Grundlagen sind easy, aber Programme etc. kommen neu dazu, oder man kennt einfach Anwenderprobleme noch nicht weil man genutzte Software selbst nie benutzt hat, heißt sich ständig neu fortbilden, und leider muss man sich alles selbst beibringen und erstellt im besten Fall kleine Dokumentationen für die Nachwelt :)
 
Hallo,
hatte vor 6 Jahren eine Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker Elektrotechnik (Achtung) Fachrichtung Datenverarbeitung.

Dort haben wir z.B. Prüfungen geschrieben, wie man einen Würfel oder irgend eine geometrische Form in einem CAD-Programm (glaube freecad oder so...) herstellt. In der Prüfung wurden Zettel verteilt (Papier, kein PC weit und breit!) auf denen wir Schritt für Schritt händisch erklären mussten was zu tun ist, also so:
  • Klicke auf das Menü "Datei" und dort auf "Neu"
  • Klick auf das Werkzeug "Kreis"
  • ....

Hab damals keine besonders gute Note bekommen, bin nämlich mit dem Schreiben nicht hinterher gekommen, das kann ich mit 10-Fingern besser als mit nem Stift.

Später wurde es dann auch nicht besser, wir haben in den Prüfungen Ablaufdiagramme mit dem Lineal gemalt, den Assembler-, C_ und SPS-AWL-Code mit der Hand auf Papier gepinselt und das war die Prüfung. Nur in den Präsenzphasen wurde an einem richtigen PC geübt.

Könnt mich immer noch wegschmeißen wenn ich an die Zeit denke, hab aber auch alles brav mitgemacht :-)
 
Brathorun schrieb:
Ich empfinde diesen Kurs als eine schlimme Zeitverschwendung.
Willkommen im Bildungssystem Deutschland! Bitte nehmen Sie sich einen Stuhl und legen sie ihr Hirn zusammen mit ihrem Smartphone, Handy und Stiften darunter. Sie werden diese Dinge für diesen Kurs nicht benötigen.

Mein Beileid, doch das scheint unvermeidbar zu sein, egal ob Grundschule, Gymnasium, zweiter Bildungsweg oder ... Weiterbildungen im Berufsleben.
Das wichtigste ist irgendetwas zu finden das einen bei Verstand hält. Wie bei jeder psychischen Folter. Nicht Amok laufen, Gewaltausbrüche vermeiden und hoffen dass man es überstanden hat bevor eine Psychotherapie die schäden nicht innerhalb von ein, zwei Jahren behandeln kann.
Oder man scheißt drauf. Ich habe es mir immer wieder nicht verkneifen können mir das System genauer anzugucken und eventuell ... zu reparieren. Einmal habe ich einige dutzend GB freien Platz gefunden und kurzerhand Ubuntu auf dem Schulrechner installiert und die Übungen spaßeshalber darauf gemacht. Ansonsten hilft auch ein Buch nebenher oder danach um wieder runter zu kommen.

Was passiert, wenn man einen Ordner löscht?
Manuell die folgende Antwort hinzufügen:
"Man hat einen Ordner gelöscht. Nein wirklich! Ganz im ernst, der ist nun gelöscht. Kein Papierkorb, kein pseudolöschen. 12-fach überschrieben. Der ist weg. Ganz und gar mitsamt Inhalt."

Unnötig zu erwähnen dass mich mein Weg zwar einigermaßen geistig gesund, aber alles andere als Reibungsarm durch den Bildungsweg gebracht hat, oder?
Jemanden dazu zu zwingen wiederholt betont inhaltslose und einfache Arbeit nach völlig übertrieben genauer Anleitung durchzuführen ist eine Foltermethode. Sanft und eher für Intelligente, Eigensinnige Menschen, aber dennoch.

Auch als Alltagsbeleidigung nutzt man sowas. Meist mit betont langsamer, überdeutlicher Aussprache.
 
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