News Browser: Google schließt erneut Lücken in Chrome 143

mischaef

Kassettenkind
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Google wird mir immer suspekter... in jeder Hinsicht bei vielen ihrer Anwendungen.

Die heutzutage eher katastrophale Google-Suche trägt am Rande (oder im Kern) noch ihr Übriges dazu.

Naja, Big Tech, too big to fail eben, weil kaum jemand etwas hinterfragt und/oder im Dunkeln gelassen wird.
 
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Wie war das letztens? Weil durch KI-Features im Browser eine ganz neue Art Sicherheitslücke ensteht, wird künfitg KI eingesetzt um den Browser zu schützen? Ich mein, das war auf den Google Chrome bezogen.

Fight fire with fire! :) Echt, ich will die KI-Features nicht in Browsern. Nutze zwar Firefox, aber auch dort gibts solche Features mittlerweile (welche man aber nicht nutzen muss). Am liebsten wäre mir ein komplett KI-bereinigter (Firefox-)Browser.
 
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Danke für die Info. Sehr schön, dass ihr immer so schnell darüber informiert.
 
Google ist eben einfach das neue Microsoft.

Liefern fehlerhafte Software aus, nutzen schamlos ihre marktbeherrschende Stellung aus. Machen Dinge, die die Leute nicht wollen.

be evil - Krams halt.
 
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andy_m4 schrieb:
nutzen schamlos ihre marktbeherrschende Stellung aus.
Ich empfinde es nicht als schamlos, sondern es ist beschämend, wie dumm Millionen von Menschen in Deutschland googel doch sagen.
In dieser Welt mit dieser Menschheit, die so dumm ist, wird es immer die anderen geben, die sich diese Dummheit zu Nutze machen. Selbst im Duden googeln.
Dieses Wort stand 2004 erstmals im Rechtschreibduden.
https://www.duden.de/rechtschreibung/googeln


Und wenn man wie hier tagtäglich, ähm, besser sekündlich, die eine oder andere Firma hofiert wird, wird es ganz sicher noch schlimmer werden.

Warum sollen Menschen anders sein als Menschen?
 
andy_m4 schrieb:
Google ist eben einfach das neue Microsoft.

Liefern fehlerhafte Software aus, nutzen schamlos ihre marktbeherrschende Stellung aus. Machen Dinge, die die Leute nicht wollen.
Das finde ich ziemlich weit hergeholt. Alle machen Fehler (das lässt sich bei so komplexer Software gar nicht vermeiden), aber Google gibt sie zu und behebt sie schnellstmöglich, während Microsoft das zuerst mal runterspielt und sich rauszureden versucht. Die tun doch erst was, wenn genügend auf die Barrikaden gehen: Siehe TCP-Zwang von Windows 11.
 
Caramon2 schrieb:
Alle machen Fehler (das lässt sich bei so komplexer Software gar nicht vermeiden)
Dieses dumme (sorry das ich das so klar sage) "Fehler lassen sich nicht vermeiden". Natürlich lassen sich Fehler nicht zu 100% vermeiden. Aber inzwischen wird das ja als Ausrede für jeden Fehler heran gezogen.
Nichtsdestotrotz kann man aber dafür sorgen, das durch den Entwicklungsprozess die Wahrscheinlichkeit für Fehler verringert wird. Und Google ist ja hier auch keine kleine Bude die sich das nicht leisten können.

Zum Thema Komplexität:
Ja. Komplexität ist ein Problem. Allerdings hat ja Google maßgeblich(!) zu der Komplexität beigetragen. Google war führend darin immer neue Features in den Browser einzubauen. Und jetzt fällt den das auf die Füße.
Das war halt auch abzusehen.

Und wir reden ja hier auch gar nicht von "ab und an tritt mal ein Fehler auf". Wöchentlich müssen mehrere Fehler gefixt werden. Und das jetzt schon seit Jahren.

Sorry, aber da passt die ganze "Fehler können ja mal passieren"-Rhetorik überhaupt nicht, weil es ganz offenbar ja ein strukturelles Problem ist.

Caramon2 schrieb:
aber Google gibt sie zu und behebt sie schnellstmöglich
Google ist aber auch sehr gut darin, Arbeit abzuwälzen.
Neulich hatten sich z.B. mal die ffmpeg-Entwickler beschwert.
Google benutzt viel ffmpeg und meldet auch fleißig Fehler. Aber sich mal daran beteiligen ist nicht drin.
Soviel zu "Google ist toll und fixen Bugs".

Caramon2 schrieb:
während Microsoft das zuerst mal runterspielt und sich rauszureden versucht.
Ich will hier Microsoft nicht verteidigen. Also mein Standpunkt ist ja nicht: "Microsoft ist jetzt geläutert und die sind jetzt die Guten".
Es geht nur darum klar aufzuzeigen, das Google vom Stand innerhalb der IT-Welt und von den Vorwürfen denen Google ausgesetzt ist, eben große Parallelen zu dem gibt, wie es mit Microsoft früher war.

Und da ist auch Softwarequalität ja nicht das einzige, was man Google vorwerfen kann und wo es Parallelen zu Microsoft gibt.

So wurde ja Microsoft z.B: auch vorgeworfen Standards durchzudrücken. Und das macht Google halt auch. Die sind sehr stark auf der Browserseite, sehr stark auf der Internetdienste-Seite und sind dann auch noch vertreten in den jeweiligen Standardisierungsgremien.

Oder auch was generell die Vorwürfe der Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung angeht.

All diese Diskussionen hatten wir damals auch bei Microsoft und Windows.

Caramon2 schrieb:
Siehe TCP-Zwang von Windows 11.
Ich glaube, würde Microsoft TCP rauswerfen aus Windows und nur noch UDP und ICMP supporten, würden noch mehr auf die Barrikaden gehen. ;-)
 
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@andy_m4: So gesehen hast du natürlich Recht. Beide nutzen ihre Stellung aus. Aber verglichen mit Microsoft erscheint mit Google als das deutlich kleinere Übel.

Vergleichbar mit Microsoft ist m. E. eher Apple, weil die z. B. nach macOS 10.14 ohne Rücksicht auf die Nutzer einfach 32-bit blockiert haben, obwohl es die Intel-Hardware ja weiterhin unterstützt hat. Auch in Rosetta 2 wurde 32-bit pauschal blockiert und bald wird das ganz eingestampft, so dass afaik maxOS 27 überhaupt kein x86 mehr kann. - Wer noch auf entsprechende Software angewiesen ist, hat eben Pech gehabt.

Auch die drücken einem jetzt das flüssige Glass auf und man hat es als zahlender Kunde einfach hinzunehmen, usw…

Kunde ist König? Freiheit ein wichtiges Gut?

Ich bin so froh, das ich schon sein über 10 Jahren auf dem PC Linux nutze und das Android auf dem inzwischen notwendigen Handy noch nicht ganz so zugeknöpft ist.
 
Caramon2 schrieb:
Aber verglichen mit Microsoft erscheint mit Google als das deutlich kleinere Übel.
Weiß nicht. Kann man so oder so sehen.
Google ist schon sehr durchdringend.
Da braucht man sich ja nur mal vergegenwärtigen wie schwer es ist, sich Google zu entziehen. Weil viele Dienste beziehen sich auf Google. Man man nur allein überlegt, wieviele (Nicht-Google-)Webseiten auf irgendwelchen Google-Krams direkt verlinken, weil Libs, Fonts oder irgendwelche Ad- und Tagmanager eingebunden werden.

Caramon2 schrieb:
Vergleichbar mit Microsoft ist m. E. eher Apple
Naja. Was man Microsoft nicht vorwerfen kann, ist den Support für Altanwendungen einzustampfen.
Guck mal allein, wie lange die das DOS-Subsystem mitgeschleppt haben.

Und Apple war ja immer Vorreiter wenn es darum ging, "alte Zöpfe abzuschneiden", wie man so schön sagt.
Das ist auch so ein bisschen Teil des Images.

Diese Volatilität sieht man ja allein an den ganzen CPU-Architektur-Wechsel. Erst Motorola, dann PowerPC, dann Intel und jetzt halt das ARM-basierte Apple Silicon.

Caramon2 schrieb:
Kunde ist König? Freiheit ein wichtiges Gut?
Das hast Du ja sowieso nur da, wo es auch echten Wettbewerb gibt.
Genau deshalb ist es ja so wichtig, auf Marktdominanz und deren negative Auswirkungen hinzuweisen.

Caramon2 schrieb:
das Android auf dem inzwischen notwendigen Handy noch nicht ganz so zugeknöpft ist.
Wobei die Intention bei Android ja nie Zugeknöpftheit war.
Die haben ja nicht aus Not heraus Android offen gestaltet. Für Google ist ja Android kein Selbstzweck oder das die damit direkt irgendwie Geld verdienen wollen. Es ist ein Vehikel, um die eigenen Google-Dienste zu pushen.
 
andy_m4 schrieb:
Naja. Was man Microsoft nicht vorwerfen kann, ist den Support für Altanwendungen einzustampfen.
Guck mal allein, wie lange die das DOS-Subsystem mitgeschleppt haben.
Gegenbeispiele:

@Home habe ich damals sehr gerne MS Works 4.0 genutzt (gabs mal zu einem HP Deskjet), weil das alles in einer .exe hatte und man deswegen auf damaligen Rechnern schnell zwischen den Modulen wechseln konnte (z. B. eine Tabelle in einem Dokument erstellen oder bearbeiten, ohne dass erst das komplette Excel nachgeladen werden musste): Da wir in der 4ma (KMU) MS Office 97 genutzt haben, hatte ich den direkten Vergleich.

Nach dem Wechsel von Win 98 ZA zu Windows XP funktionierten beide nicht mehr: Microsoft war nicht mal mehr zu sich selbst kompatibel! (nur ein Beispiel von vielen)

Da es schon Openoffice gab, habe ich das Zuhause und bei meinem Arbeitgeber installiert.

andy_m4 schrieb:
Diese Volatilität sieht man ja allein an den ganzen CPU-Architektur-Wechsel. Erst Motorola, dann PowerPC, dann Intel und jetzt halt das ARM-basierte Apple Silicon.
Das ist der Vorteil davon, dass die bei der Software so strikt auf die Einhaltung ihrer Vorgaben bestehen. Dadurch ist das rel. unkompliziert möglich.

Uch selbst habe nie einen Apfel (egal ob groß oder mobil) genutzt und kenne auch niemandem, bei dem/der ich mir so ein Ding mal ansehen könnte. Das mit den 32-bit weiß ich nur, weil ich letztes Jahr gelesen habe, dass Andreas Eschbach deswegen noch immer macOS 10.14 nutzt (ich lese PR) und mich darüber informiert habe. Erst aufgrund von Ausfallerscheinungen musste er dieses Jahr aufrüsten und hat sich über macOS 15 beklagt, das manches umständlicher wäre oder gar nicht mehr funktioniert: Auf ein scherzhaftes "Stillstand ist Rückschritt" hatte er geantwortet: "Bei modernen BS ist Fortschritt Rückschritt." :)

Da er Informatik studiert hat (oder so - "Auf der Uni haben wird ohne Ende geskriptet", hatte er jedenfalls geschrieben), meint er das als keineswegs Unbedarfter.

andy_m4 schrieb:
Die haben ja nicht aus Not heraus Android offen gestaltet. Für Google ist ja Android kein Selbstzweck oder das die damit direkt irgendwie Geld verdienen wollen. Es ist ein Vehikel, um die eigenen Google-Dienste zu pushen.
Ich finde es nur schade, dass die trotz ihrer Markmacht nicht endlich MiB usw. der Allgemeinheit bekannt zu machen, sondern stattdessen die Linux-Basis stattdessen so verbogen haben, dass es das genauso falsch anzeigt wie Windows.

MiB & Co. wurden lt. Wikipedia schon 1996 (vor fast 30 Jahren) spezifiziert: So lange zeigt Windows das schon falsch an!

Statt es einfach richtig zu machen, erfindet man Begriffe wie "formatierte Größe", als würde durch die Formatierung Kapazität verloren gehen. - "Windows" ist für mich schon fast ein Synonym für "Volksverblödung"…
 
Caramon2 schrieb:
Man wird natürlich immer irgendwelche Gegenbeispiele finden. Die würde ich auch nie in Abrede stellen
Es ging mir dabei um das sogenannte "Große Ganze".

Was die Office-Geschichte angeht. Office hat zu der Zeit (keine Ahnung wie es heute ist) immer viel in Windows herumgepfuscht. Es wundert mich also nicht, das das dann später nicht mehr lief.
Die konnten sich das zu der Zeit aber auch erlauben, weil Microsoft Office Marktführer war und alle sowieso die neuste Office-Version haben wollten.

Was man halt auch nicht vergessen darf ist, wie lange wurden denn Konkurrenzprodukte im Vergleich supportet?

Caramon2 schrieb:
über macOS 15 beklagt
MacOS X bekam sowieso lange Zeit keine gute Zuwendung. Man hatte schon den Eindruck, das Apple das zugunsten ihres ganzen iOS-Gedöns etwas vernachlässigt hat.
Bei den dicken Margen die Apple mit iPhone und Co einfährt ja auch nicht wirklich verwunderlich. :-)

Caramon2 schrieb:
als würde durch die Formatierung Kapazität verloren gehen
Geht sie ja, strengenommen, auch.
Wenn Du Deine Daten einfach stumpf sequenziell speichern würdest, würdest Du mehr auf den Datenträger rauf kriegen, als wenn Du die Meta-Informationen des Dateisystems mitspeichern musst.

Und wie groß der Verlust ist, hängt vom Dateisystem ab.

Und selbst die Angabe der "formatierten Größe" kann nur eine Schätzung sein. Das ergibt sich schon daraus, das das Dateisystem als kleinste adressierbare Einheit Blöcke hat. Dadurch hast Du in der Praxis immer einen gewissen Verschnitt.
 
andy_m4 schrieb:
Und wie groß der Verlust ist, hängt vom Dateisystem ab.
Das ist ja kein Verlust, sondern die Kapazität wird für etwas anderes genutzt. Genauso wie der "Verschnitt" durch die Clustergröße: Auch das ist nicht "weg", sondern kann weiter genutzt werden, z. B. wenn die Datei größer wird.

GB und GiB sind dagegen unterschiedliche Maßeinheit, wie Yards und Meter (das ähnelt sich sogar im Verhältnis). - Das ist ein Bug, der endlich mal gefixt werden werden müsste!
 
Caramon2 schrieb:
Das ist ja kein Verlust
Naja. Kommt drauf an, wie man Verlust definiert. Das steht dann halt nicht mehr als "Payload" zur Verfügung.
Ist wie beim Gehalt mit brutto und netto. Da ist auch kein Verlust da. Aber einkaufen kann ich trotzdem nur mit dem, was ich netto hab.

Caramon2 schrieb:
Auch das ist nicht "weg", sondern kann weiter genutzt werden
Von weg hab ich diesbezüglich auch gar nichts gesagt.
Mein Ansatzpunkt war, das "verfügbarer Speicher" nur eine Schätzung ist und es sich danach richtet, wie groß die Dateigrößen sind. Und das eine Datei wachsen kann, nützt mir ja im Zweifel nix.

Caramon2 schrieb:
Das ist ein Bug, der endlich mal gefixt werden werden müsste!
Ja. Ich weiß nur nicht, wie kriegsentscheidend das letztlich wirklich ist.

Dem Normalo interessiert sowas wie "Wieviel Bilder krieg ich drauf".

Wenn man da irgendwie ankommt mit "Aufgrund der Binärstruktur und der Größe der kleinsten Informationseinheit sind 1024 Bytes ein Kilobyte" da hat der schon nach dem dritten Wort abgeschaltet.

Für uns die sich nahe an der Technikebene bewegen ist das ein Ding. Für die Nur-Benutzer ist es eher irrelevant.

An der Stelle was zu ändern wird die Leute nicht zu Computercracks machen. :-)
 
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