Chat GPT, Gemini, Perplexity und co. (und deren Premium Versionen)

Entrovis

Cadet 4th Year
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März 2025
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Hallo zusammen,
KI Sprachmodelle begleiten uns mittlerweile schon knapp 1,5 Jahre - seitdem ist das Angebot gewachsen; ebenso die Funktionalität.

Ich nutze ChatGPT mittlerweile für sehr vieles… Wissen abfragen, schreiben formulieren, excel Dateien aufbereiten, Bilder erstellen lassen etc.
Ich bin halt nur dort „hängen geblieben“. Es gibt so viele andere mittlerweile.

Hinzu kommt: Lohnen sich Premium Accounts? ChatGPT plus z.b. kostet 20€ im Monat. Ich nutze das auch dienstlich (Energiemanagement; aufbereiten von Smart meter Daten). Bevor ich halt überhaupt etwas zahle möchte ich wissen ob die konkurrenz nicht besser ist.

Ich hatte bei chatgpt erfolglos ein Bild erstellen wollen. Meine anfrage hat das Modell überfordert ( ich wollte mehrere hypothetische Nachthimmel rendern lassen und zwar den nachhimmel Hannover Mitternachts (ca. 52 Grad nördliche breite , 10 Grad östliche Länge) an den wo Jupiter zu sehen ist. Der Auftrag war: Jupiter sei gedacht ein roter Hauptreihenstern der spektralklasse M6 - die verschiedenen zeiten, weil ich die hypothetischen bild einmal bei Opposition und einmal bei Konjugation erstellt haben möchte. Hat nicht funktioniert…
 
Man gewöhnt sich an ChatGPT, gerade auch wenn man CustomGPTs verwendet. Am Ende sind bei den Basisaufgaben mittlerweile viele auf ähnlichem Niveau. Gemini, Perplexity, Mistral, Claude... am Ende muss man es einfach ausprobieren. Viele Sachen kann man ja größtenteils auch kostenlos testen.

Bei Bildern sieht es anders aus. Finde DALLE3 bei ChatGPT einfach nicht gut. Da gibt es mit Flux, Midjourney deutlich bessere Alternativen.

Aber wie gesagt, am Ende hilft nur ausprobieren. Jeder mag etwas anderes. Selbst die Antworten haben je nach Chatbot einen anderen "Ton".
 
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Der Service https://openrouter.ai/ ist recht interessant.
Da lädt man Guthaben auf sein Konto und kann dann für jede Anfrage auswählen, welches Modell verwendet werden soll.
 
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Entrovis schrieb:
Meine anfrage hat das Modell überfordert ( ich wollte mehrere hypothetische Nachthimmel rendern lassen und zwar den nachhimmel Hannover Mitternachts (ca. 52 Grad nördliche breite , 10 Grad östliche Länge) an den wo Jupiter zu sehen ist. Der Auftrag war: Jupiter sei gedacht ein roter Hauptreihenstern der spektralklasse M6 - die verschiedenen zeiten, weil ich die hypothetischen bild einmal bei Opposition und einmal bei Konjugation erstellt haben möchte. Hat nicht funktioniert…

Reine Vermutung meinerseits, aber ich glaube das wird schwierig ein Modell zu finden, was das vernünftig darstellt. Dazu müsste das Modell ja die Umlaufbahnen / Bewegungen richtig lernen. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren :)

Lg
 
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Gutes Thema hier.
Ich hab beruflich Zugang zur ChatGPT Aboversion, damit können Daten aus vielen PDFs gut in eine gebündelte Excel Tabellenform gebeamt werden für private Dinge.
Jetzt frage ich mich ob die Funktion vielleicht schon in die kostenlose ChatGPT Version gewandert ist ?
Oder ob das gar schon lokal mit olama, DeepSeek & Consorten geht ?
Gibt es denn eine Übersichtsseite welches Modell aktuell was kann ?
Es ändert sich ja rasend schnell zur Zeit 😅
 
Beruflich habe ich Copilot und kann nur schlechtes berichten. Das Ding kann fast nichts, spuckt nur Quatsch raus und verweist mich auf Microsoft Docs wie ich etwas selber machen kann...ja danke.
Ich nutze aktuell noch Perplexity über die Telekom gratis und bin bisher sehr angetan.
 
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FranzvonAssisi schrieb:
Reine Vermutung meinerseits, aber ich glaube das wird schwierig ein Modell zu finden, was das vernünftig darstellt. Dazu müsste das Modell ja die Umlaufbahnen / Bewegungen richtig lernen. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren :)

Lg
Ich auch. Bereits was heute möglich ist fühlt sich wie science fiction an. Ich habe gestern eine csv.datei mit 35040 Leistungswerten (1 jahr, 8760 stunden, 4 mal pro stunde ein Messwert) aufbereiten lassen zu 12 Monatswerten. Ich erhielt eine korrekte Tabelle mit Gesamtsumme an kWh sowie ein gut beschriftetes Säulendiagramm
 
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ahh den copilot gibt es ja auch noch
Den hab ich immer ignoriert
Danke für den Tipp @Tamron
Vielleicht funzt der ja für meinen Office ähnlichen Anwendungsfall
 
Entrovis schrieb:
Der Auftrag war: Jupiter sei gedacht ein roter Hauptreihenstern der spektralklasse M6 - die verschiedenen zeiten, weil ich die hypothetischen bild einmal bei Opposition und einmal bei Konjugation erstellt haben möchte. Hat nicht funktioniert
Der promovierte Astrophysiker in mir hat diesen Prompt auch nicht wirklich verstanden. Die Typos machen es nicht leichter ... möchtest Du wissen, welche scheinbare Helligkeit (auf der Erde) ein M6-Stern hätte, der an Jupiters Stelle platziert wird? Einmal in Opposition, einmal in Konjunktion?

Unabhängig davon, dass unser Sonnensystem in dieser Konfiguration auf keinen Fall 4,5 Milliarden Jahre überdauert hätte: Diffusionsmodelle zur Bilderstellung werden dir darauf keine sinnvolle Antwort liefern können. Denke bei Bildmodellen an eine ungefähre Rekonstruktion aus einem hochkomprimierten, verlustbehafteten Archiv mit dem Ziel ein Bild zu finden, das zum Prompt passt. In den Trainingsdaten wird sich nur wenig finden, was wirklich zu deinem Prompt passt, da lässt sich auch durch Überlagerung nichts finden.
 
hätt kein Bock drauf KI generiertes Zeug zugeschickt zu bekommen, oder KI generierte Nachrichten zu lesen. Deshalb wird alles durch KI Detektoren gejagt und wenn ich sehe derjenige hat sich null Mühe gegeben nen Text selbst zu formulieren (was vielleicht sogar eigentlich seine Aufgabe war) wirds direkt rejected. Fehlerkorrektur ist okay, aber das schafft auch Word.
 
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Ich möchte mal das Stichwort KI Kompetenz in den Raum werfen. Beschäftige dich gern damit.
Eine dienstliche Nutzung der freien Variante halte ich für sehr bedenklich.
Vor allem, wenn es darum geht ggf. vertrauliche oder einfach nur personenbezogene Daten mit dem Chatbot zu teilen.
Die Pro Varianten bieten idr eine Option, dass die eigenen Daten nicht für Lernzwecke verwendet werden.
 
Backfisch schrieb:
Der promovierte Astrophysiker in mir hat diesen Prompt auch nicht wirklich verstanden. Die Typos machen es nicht leichter ... möchtest Du wissen, welche scheinbare Helligkeit (auf der Erde) ein M6-Stern hätte, der an Jupiters Stelle platziert wird? Einmal in Opposition, einmal in Konjunktion?

Unabhängig davon, dass unser Sonnensystem in dieser Konfiguration auf keinen Fall 4,5 Milliarden Jahre überdauert hätte: Diffusionsmodelle zur Bilderstellung werden dir darauf keine sinnvolle Antwort liefern können. Denke bei Bildmodellen an eine ungefähre Rekonstruktion aus einem hochkomprimierten, verlustbehafteten Archiv mit dem Ziel ein Bild zu finden, das zum Prompt passt. In den Trainingsdaten wird sich nur wenig finden, was wirklich zu deinem Prompt passt, da lässt sich auch durch Überlagerung nichts finden.
Ich weiß wie man die Helligkeit in Mag berechnen kann. Ich hatte gehofft einen exkten realistischen Sternenhimmel mit „einer veränderung“ zu bekommen. Natürlich hätte das Sonnensystem sich grundlegend anders entwickelt - Die Wanderung der Planeten wäre völlig in der Frühphase anders verlaufen. Es war mehr als eine Spielerei gedacht (ich hätte da noch mehr im sinn gehabt, aber damit warte ich erst mal…)
Ergänzung ()

DJKno schrieb:
Ich möchte mal das Stichwort KI Kompetenz in den Raum werfen. Beschäftige dich gern damit.
Eine dienstliche Nutzung der freien Variante halte ich für sehr bedenklich.
Vor allem, wenn es darum geht ggf. vertrauliche oder einfach nur personenbezogene Daten mit dem Chatbot zu teilen.
Die Pro Varianten bieten idr eine Option, dass die eigenen Daten nicht für Lernzwecke verwendet werden.
Ist das nicht gut wenn meine Daten dem „Lernzwecke“ dienen? Je mehr Daten desto besser - Ki lebt von daten. Ich habe zudem ChatGPT mal die Frage gestellt wer meine Daten sieht bzw. Wer eine Konversation sieht. Mir wurde gesagt es sei vertraulich und diene nur zur Verbesserung des Ki Modells
 
Entrovis schrieb:
Ich weiß wie man die Helligkeit in Mag berechnen kann. Ich hatte gehofft einen exkten realistischen Sternenhimmel mit „einer veränderung“ zu bekommen
Halt mein Bier :D Beginnen wir mit einigen Fakten: Ein M6-Stern hat eine (bolometrische) Leuchtkraft von etwa einem tausendstel der Sonne, also 0,001 L_sun. Die Sonne scheint in einer Entfernung von 1 AE mit etwa -26,7 mag.

Wenn wir - nur in Gedanken - die Sonne durch den M6-Stern ersetzen, müssten wir die -26,7 mag also um einen Faktor 1000 reduzieren. Das Magnitudensystem ist logarithmisch, eine Reduktion um 1 mag entspricht dabei einer Verringerung um einen Faktor 2,512 (genauer: 100^0.2). Eine Reduktion um 5 mag entspricht einem Faktor von 100 (also 2,512^5). Für einen Faktor 1000 müssen wir um 7,5 Magnituden reduzieren. Damit liegen wir also bei -19.2 mag. Also: Stünde ein M6-Stern anstelle der Sonne in 1 AE Entfernung, wäre dieser Stern -19,2 mag hell.

Auf Jupiters Orbit wäre der M6-Stern allerdings zwischen 4,2 AE (Opposition) und 6,2 AE (Konjunktion) von uns entfernt, also 4,2-mal oder 6,2-mal weiter weg. Da sich der Strahlungsfluss mit dem Quadrat des Abstands verdünnt, schwächt sich das Licht um einen Faktor 4,2^2=17,6 bzw. 6,2^2=38,4 ab. Das entspricht 3,1 mag bzw. 4,0 mag.

Antwort: Während der Opposition wäre ein M6-Stern auf Jupiters Orbit -16,1 mag hell. Da der Vollmond nur bei -12,7 mag liegt, wäre der M6-Stern 23-fach heller, würde sehr deutliche Schatten werfen und bei seinem Aufgang eine Art Dämmerung erzeugen, die die ganze Nacht andauert, ähnlich der "glühenden Nächte" nördlich von 50° geographischer Breite während der Sommersonnenwende.
Nahe der Konjunktion wäre der M6-Stern -15,2 mag hell und damit nur 10-fach heller als ein Vollmond. Damit wäre der M6-Stern am Taghimmel klar und deutlich sichtbar, wird von unserer Sonne jedoch um einen Faktor ~40.000 überstrahlt und würde das Tageslicht nicht merklich verändern.

Wenn Du gerne einen Eindruck von diesen Zahlen hättest, wäre vielleicht Stellarium einen Blick wert. Vermutlich kann man dort ein bisschen an der Helligkeit des Mondes spielen, um den Einfluss des M6-Sterns auf den Nachthimmel zu simulieren ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Entrovis schrieb:
Ist das nicht gut wenn meine Daten dem „Lernzwecke“ dienen? Je mehr Daten desto besser - Ki lebt von daten.
Deine Daten, von dir persönlich. Ja das ist deine Entscheidung.
Wenn du allerdings von geschäftlichen Daten sprichst, und z.b. ein Excel mit Daten zur Korrektur hochlädst, bist du sofort in deinem Datenschutzverstoß. Das Thema führt jetzt hier zu weit. Aber beschäftige dich mal mit dem Thema KI Kompetenz.
 
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Backfisch schrieb:
Halt mein Bier :D Beginnen wir mit einigen Fakten: Ein M6-Stern hat eine (bolometrische) Leuchtkraft von etwa einem tausendstel der Sonne, also 0,001 L_sun. Die Sonne scheint in einer Entfernung von 1 AE mit etwa -26,7 mag.

Wenn wir - nur in Gedanken - die Sonne durch den M6-Stern ersetzen, müssten wir die -26,7 mag also um einen Faktor 1000 reduzieren. Das Magnitudensystem ist logarithmisch, eine Reduktion um 1 mag entspricht dabei einer Verringerung um einen Faktor 2,512 (genauer: 100^0.2). Eine Reduktion um 5 mag entspricht einem Faktor von 100 (also 2,512^5). Für einen Faktor 1000 müssen wir um 7,5 Magnituden reduzieren. Damit liegen wir also bei -19.2 mag. Also: Stünde ein M6-Stern anstelle der Sonne in 1 AE Entfernung, wäre dieser Stern -19,2 mag hell.

Auf Jupiters Orbit wäre der M6-Stern allerdings zwischen 4,2 AE (Opposition) und 6,2 AE (Konjunktion) von uns entfernt, also 4,2-mal oder 6,2-mal weiter weg. Da sich der Strahlungsfluss mit dem Quadrat des Abstands verdünnt, schwächt sich das Licht um einen Faktor 4,2^2=17,6 bzw. 6,2^2=38,4 ab. Das entspricht 3,1 mag bzw. 4,0 mag.

Antwort: Während der Opposition wäre ein M6-Stern auf Jupiters Orbit -16,1 mag hell. Da der Vollmond nur bei -12,7 mag liegt, wäre der M6-Stern 23-fach heller, würde sehr deutliche Schatten werfen und bei seinem Aufgang eine Art Dämmerung erzeugen, die die ganze Nacht andauert, ähnlich der "glühenden Nächte" nördlich von 50° geographischer Breite während der Sommersonnenwende.
Nahe der Konjunktion wäre der M6-Stern -15,2 mag hell und damit nur 10-fach heller als ein Vollmond. Damit wäre der M6-Stern am Taghimmel klar und deutlich sichtbar, wird von unserer Sonne jedoch um einen Faktor ~40.000 überstrahlt und würde das Tageslicht nicht merklich verändern.

Wenn Du gerne einen Eindruck von diesen Zahlen hättest, wäre vielleicht Stellarium einen Blick wert. Vermutlich kann man dort ein bisschen an der Helligkeit des Mondes spielen, um den Einfluss des M6-Sterns auf den Nachthimmel zu simulieren ...
Schonmal danke für die Info. Ich probiere es mal
 
Tamron schrieb:
Beruflich habe ich Copilot und kann nur schlechtes berichten. Das Ding kann fast nichts, spuckt nur Quatsch raus und verweist mich auf Microsoft Docs wie ich etwas selber machen kann...ja danke.
Ich nutze aktuell noch Perplexity über die Telekom gratis und bin bisher sehr angetan.
Ich bin bei uns im Unternehmen im AI Advisory Council (Halbleiter), deswegen nehmen wir die AI-Integration wirklich ernst (Informationssicherheit und Vertraulichkeit) bin da bei @DJKno , aber nach ein paar Wochen testing mit MS Copilot, bin ich nicht schlau geworden war der helfen soll, bis jetzt bei jedem test ist der wirklich nicht gut gewesen.

Wir wollen ja nicht alle wie Samsung enden, die Source Code in die KI eingespielt haben :O

Alle anderen Modelle und Webseiten sind per ZScaler gesperrt :P

PS: Bin hard am Überlegen (Privat) Perplexity.ai + ChatGPT Pro zu holen.
Besonders technische Vergleiche funktionieren top, obwohl ich sehr of ChatGPT ausbessern muss, weil ich die technischen Komponenten besser kenne, dann kommt: stimmt du hast recht, nach weiterer recherche hat das Produkt XX wirklich XX verbaut.

Das passiert ziemlich oft, daher auch immer gegenüberprüfen.

Bestes Beispiel, Elektro MTB > Canyon ON:8 hat den neuen Bosch 800Wh Akku als Upgrade, ChatGPT beharrt auf den alten 750Wh Akku, erst nach mehreren prompts, hat es ChatGPT akzeptiert :P
 
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@m1key_SAN Vielleicht musst du dann auch an deinen Prompts arbeiten. Da bin ich zumindest wirklich sehr schlecht aktuell noch.
Bsp: "Davon hängt mein Job ab" lässt ChatGPT deutlich länger recherchieren und es kommen wesentlich bessere Ergebnisse raus. Da gibt es noch so viel Potenzial bei mir was ich mir irgendwann mal anschauen muss.
 
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