chroot /mnt/gentoo /bin/bashchroot: der Befehl »/bin/bash« konnte nicht ausgeführt werden: Eingabe-/Ausgabefehler

ManBla

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Hallo zusammen!
Wenn ich zB gentoo-unstable installiere, kommt solch eine Fehler nicht vor.
Ich habe eine unstable-Version auf einen USB-Stick kopiert, um das System auf mein Notebook zu übertragen.
Die Übertragung hat am Notebook schnell funktioniert.
Doch dann kam der in der Überschrift beschriebene Fehler. Was kann da der Fehler sein, daß es nicht klappt?
Ich entschuldige mich gleich, denn solch einen Fehler habe ich bisher nie erlebt.
Hat jemand vielleicht eine Idee, wie ich vorgehen sollte, um mit Erfolg den letzten Schriit zu tun?
Ich bedanke mich im voraus sehr herzlich für jede Hilfe oder Korrektur.
(kleiner Hinweis: /bin/bash sieht im Verzeichnis anders aus: ~bin *bash.
Aber ich kann diese Zeichen nicht nutzen, denn dann erst recht funktioniert der Befehl nicht.)
Liebe Grüße
von
ManBla
 
chroot /mnt/gentoo /bin/bashchroot

Vermutlich nur ein Tippfehler, aber ich klugscheisse trotzdem mal:

chroot /mnt/gentoo /bin/bash wäre korrekt
 
Also „Ein-/Ausgabefehler“ deutet eigentlich darauf hin, dass es die Datei schon findet (sonst käme „Datei nicht gefunden“, bashchroot dürfte nur ein Tippfehler hier im Forum sein), aber nicht lesen kann. @ManBla: Ist die Datei denn physisch lesbar? Probiere z.B. mal im selben Terminal, in dem du auch den chroot-Befehl ausführen möchtest md5sum /mnt/gentoo/bin/bash aus. Das muss die komplette Datei lesen und wenn auch hier Ein-/Ausgabefehler kommt, dann ist das für micch in der Regel ein Hinweis auf einen Hardwaredefekt.
 
Hallo Donnerkind: ich habe md5sum /mnt/gentoo/bin/bash durchgeführt:
Ergebnis: 8c91934cba97087840f0c78fa3e30ec4
Übrigens habe ich in diesem Thread einen Schreibfehler gemacht:
chroot /mnt/gentoo /bin/bashchroot. Das am Ende stehende chroot gehört da nicht hin.
Dafür entschuldige ich mich sehr. Denn so habe ich das nicht im gentoo gemacht.
Ich werde den Vorschlag von entrpie88 probieren und melde mich dann noch einmal.
Ergänzung ()

Leider hat es nicht geklappt, denn diese Version mit arch-chroot ist bei gentoo nicht vorhanden.
Tut mir leid, denn ich hatte innerlich leicht gehofft auf Erfolg. Doch das muss ich nun aufgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
ManBla schrieb:
Hallo Donnerkind: ich habe md5sum /mnt/gentoo/bin/bash durchgeführt:
Ergebnis: 8c91934cba97087840f0c78fa3e30ec4
Also keine Fehlermeldung bekommen? Dann ist die bash-Datei also in Ordnung, aber irgend eine andere muss in ja verursachen. Kannst du uns die Ausgabe von smartctl -A <Gerät> hier schreiben? Am besten in einem Code-Block für bessere Lesbarkeit. Das Gerät ist das, auf dem /mnt/gentoo liegt, das lässt sich mit findmnt /mnt/gentoo herausfinden. Mein Verdacht liegt bei einem beschädigten Datenträger.

Die unlesbare Datei könnte man z.B. herausfinden, wenn man das gesamte Dateisystem in ein tar packt:
tar cvf /dev/null /mnt/gentoo. Dieser Befehl packt alle Dateien zusammen und gibt den Dateiverlauf aus, verwirft aber die Archivdatei, denn die brauchen wir ja nicht. Wenn hier ein Fehler auftaucht, dann sehen wir, bei welcher Datei er auftritt.
 
Manfred, bitte poste mal die letzten 3-4-5 Befehle die du eingibst, bevor du diese Fehlermeldung erhälst.
 
Nun habe ich noch eine andere Frage:
Folgende Verzeichnisse nach entfalten der tar sehen so aus:
~bin, ~lib, ~lib64, ~sbin
Kann es sein, daß diese Verzeichnisse ein Hindernis sind für chroot?
~bin/*bash. Nur, wenn ich diese Zeichen jeweils davorsetze, kommt genau dieselbe Meldung wie in dem Titel.
 
das sind nur Zeichen, die ls (oder was auch immer du zum Anzeigen nutzt) zum Namen dazu schreibt, um dir den Typ der Datei bzw. des Eintrags anzuzeigen. ~ sind Links, * sind ausführbare Dateien.
 
mount --types proc /proc /mnt/gentoo/proc
mount --rbind /sys /mnt/gentoo/sys
mount --make-rslave /mnt/gentoo/sys
mount --rbind /dev /mnt/gentoo/dev
mount --make-rslave /mnt/gentoo/dev
mount --bind /run /mnt/gentoo/run
mount --make-slave /mnt/gentoo/run

chroot /mnt/gentoo /bin/bash (das ist der erste Schritt nach den mount-Prozessen
source /etc/profile
export PS1="(chroot) ${PS1}"

Doch genau dieser erste Schritt funktioniert seit kurzer Zeit nicht mehr.
Fazit: Ich installiere kein gentoo-stable oder gentoo-unstable mehr auf meinem PC und meinem Notebook.
Und zwar so lange nicht mehr, bis das Problem gelöst ist, wenn es überhaupt gelöst wird.
Ich zeige nun noch genau das Verzeichnis der Programme an, die nach der tar-Entfaltung entstanden sind:
"~bin
/boot
/def
/efi
/etc
/gsy
/gsyd
/home
~lib
~lib64
/media
/mnt
/opt
/proc
/root
/run
~sbin
/srv
/sys
/tmp
/usr
/var
Hier sieht nun jede/r das unterschiedliche Verzeichnis, was neuerdings das Problem aufzeigt.
Den chroot /mnt/gentoo /bin/bash funkioniert nicht, chroot /mnt/gentoo ~bin/*bash genauso wenig.
Bisher habe ich noch keine Lösung gefunden.
Wenn es so bleibt, kann ich nur noch sagen: ENDE von gento-stable und gentoo-unstable.
Das bestehende System gentoo-stable lasse ich ruhen, genauso das bestehende unstable.
Auch wenn das schon alte Verisonen sind und neue zu bevorzugen wären, das ist inzwischen
das Ende nach der Anleitung für die Installation von gentoo, nach der ich bisher immer vorgegangen bin.
Denn dort wird noch nichts erwähnt von dem Fehler, den ich dauernd erlebe.
Liebe Grüße
von
ManBla
 
Den chroot /mnt/gentoo /bin/bash funkioniert nicht, chroot /mnt/gentoo ~bin/*bash genauso wenig.
Bisher habe ich noch keine Lösung gefunden.

wie schaut denn

Code:
mount

aus, von der live Distribution ?

wo und wie ist denn /mnt/gentoo eingehängt ?

»/bin/bash« konnte nicht ausgeführt werden: Eingabe-/Ausgabefehler​

klingt erstmal nach fehlerhaftem Dateisystem oder Verzögerung - (oder seitdem ich die Erfahrung gemacht habe - evtl. fehlerhafte RAM Riegel - also Arbeitsspeicher oder andere Komponenten haben nach und nach Hardware-Probleme und -Defekte)

Ich habe eine unstable-Version auf einen USB-Stick kopiert, um das System auf mein Notebook zu übertragen.
Die Übertragung hat am Notebook schnell funktioniert.

welches Boot-Medium wird denn verwendet ?

ich benutze seit einiger Zeit keine Live-Medien von Gentoo direkt mehr, sondern aktuellere wie z.B. die neuste Ubuntu iso, momentan ist cachyos mein Favorit

USB Stick einrichten via ventoy - iso drauf, und davon booten

das ist doch die Freiheit und der Vorteil von Gentoo, dass man nicht auf eigene Live-Medien angewiesen sein muss
 
Sensei21 schrieb:
das ist doch die Freiheit und der Vorteil von Gentoo, dass man nicht auf eigene Live-Medien angewiesen sein muss
+1
Ich habe „schon immer“ SystemrescueCD (https://www.system-rescue.org/) genutzt. Die war früher auch mal Gentoo-basiert, was mir gut gepasst hat, weil ich jahrelang ausschließlich Gentoo einsetzte. Inzwischen wurde auf Arch umgeschwenkt, sodass auch arch-chroot enthalten ist. Damit spart man sich dann auch diese ganzen händischen Mount-Befehle vor dem chroot, die gefühlt auch immer mehr werden.
 
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