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NewsCodex Research Preview: OpenAI stellt Programmier-KI-Agenten vor
Ich glaube auch das die KI einfach viel besser wird programmieren können wie ein Mensch, ähnlich dem Taschenrechner der Mensch wird niemals so schnell rechnen können.
Da gibt es sicher verschiedene Definitionen… Programmieren etwa als Schreiben einer Spezifikation in einer formalen Sprache, um zum einen hohe Genauigkeit zu erreichen und zugleich für geschulte Menschen verständlich zu sein.
(Witzigerweise tendiert Prompt Engineering, will man präzise sein, wieder in diese Richtung - weil unsere Alltagssprache unspezifisch ist. Nicht jeder Gedanke, jeder Begriff lässt sich in unserer Alltagssprache ausdrücken!)
Und das ist ein Punkt… Programmiersprachen sind von Menschen für Menschen. Sie sind auch mit Blick auf unsere kognitiven Möglichkeiten entworfen.
D.h. diese Art von Programmiersprachen können wegfallen in der Zukunft, wenn es etwas fortschrittlicheres als LLMs gibt.
Bekanntlich sind mit der Erfindung des Antibiotikums ja auch alle Ärzte ausgestorben und seit der Bohrmaschine brauchen wir keine Handwerker mehr.
Ich weiß nicht, auf welchem Niveau ihr das teilweise debattiert, aber Informatiker mit Programmierern gleichzusetzen ist auf jeden Fall hanebüchen und ebenso ist das Erlernen einer ersten(!) Programmiersprache nicht unbedingt sinnvoll mit einer Fremdsprache zu vergleichen. Da liegen andere Schulfächer deutlich näher, eines wurde gerade schon genannt. Und Softwareentwicklung lässt sich ohnehin nicht auf bloßes Programmieren runterbrechen.
Klar, am Ende lässt sich das vielleicht irgendwann trotzdem alles wegrationalisieren und die KI kann jede denkbare Software selbst coden (wovon wir noch weit entfernt sind), aber selbst dann greift am Ende leider das allgemeine Halteproblem. Und wer nicht weiß, was damit gemeint ist, wird den Sachverhalt befürchte ich kaum sinnvoll beurteilen können.
Vielleicht kommt deine Einstellung daher, dass du Programmieren I und II (1 Programmiersprache + Paradigma kennenzulernen) mit Programmieren lernen verwechselst
Eher daher, dass unser Studium vor allem auf dem Papier stattfand und sehr mathelastig war. Ich hab viele getroffen, die selbst im Master noch relativ gruselig programmiert haben, weil die nicht nebenbei genug Projekte/Jobs hatten. Das zu lehren, war auch nie der Anspruch des Studiengangs. Programmieren war da meistens nur Beiwerk, das man einfach können sollte, wenn man es brauchte.
Wer studieren wollte, um gut programmieren zu lernen, war da jedenfalls falsch.
War aber vielleicht auch etwas spezieller, die von dir genannten Fächer hatten wir so nicht.
Programmierparadigmen war ein eigenes Fach gegen Ende des Studiums, das nochmal kräftig Leute rausgekegelt hat, die teilweise schon ihre BA abgegeben hatten (jup, musste man bei uns nicht zuletzt machen) und nur noch das offen hatten. Auch wieder viel aufm Papier. Das hatte mit "klassischem Programmieren" auch thematisch wieder sehr wenig zu tun.
Ja, so ist das klassische Informatikstudium. Wie bei vielen Studiengängen kann man da sagen… die wichtigste vermittelte Fähigkeit: eigenständig und schnell Lernen zu können.
Jedenfalls wird durch dieses Studium allein niemand zu einem (guten) Programmier… im Sinne eines „Software Engineers“. - das ist auch, wie du sagst, nicht das Ziel des Studiums… aber die Wirtschaft hat da etwas andere Anforderungen.
Jaja, gerade heute erst mal wieder ne Chance gegeben und ChatGPT und Perplexity code generieren lassen, um von einer Webseite Daten zusammen zu tragen. Dazu Python, wo sie angeblich besonders gut drin sein sollen. Beide haben veraltete Daten (Endpunkte und Struktur) genommen, die laut github-Code schon vor 5 Jahren durch die heutigen ersetzt worden waren. Große klasse. Nach einigen korrekturrunden und als die KI dann von mir wollte, dass ich mit DevTools im Browser debugge und der KI die Arbeit abnehme, habe ich es dann doch selbst geschrieben. Zeitverschwendung.
Ja, ist so zu erwarten, wenn das Sprachmodell blank verwendet wird.
In diesem Fall müsste man die API Beschreibung als Kontext mitliefern. (Und diese Recherche kannst du das System ja vorher erledigen lassen.)
Aber das, worum es hier geht, ist ja eher ein System aus dem Zusammenspiel verschiedener Sprachmodelle / Agenten / Dienste, von denen jeder eine bestimmte Aufgabe hat.
nicht abwertend, sondern pauschalisierend falsch, jedenfalls sehe ich nicht warum das eine pauschal minderwertiger ist als das andere.
Wenn du gewollt hättest, hättest du auch ein Informatikstudium mit weniger Fokus auf grundlegende Konzepte (die Mathematik) legen können. Das fängt bei der Wahl der Module an, geht über die konkrete Wahl der Uni/FH und hört bei der Wahl des Studiengangs auf (z.B. Software Engineering vs Informatik)
Abseits reiner Informatiker seh ich da sehr großes Potential für kleinere bis mittelgroße Autoamtisierungen. Insbesondere in kleineren Unternehmen oder Fachbereichen in denen Programmieren immer einen Anteil hat, aber der typische ITler keinen Plan von hat, besteht großes Potential. Ich denke da gerade an das ein oder andere Vermessungsbüro und die Verarbeitung von Vermessungsdaten. Da gibt's noch viel Potential, wenn wir vielleicht zukünftig mehr CSVs und Pandas Dataframes nutzen, als auf irgendein Tool was vor x Jahren Mal halbfertig als MFC Applikation geschrieben wurde. Und bevor jetzt jemand wegen der Codequalität rumheult. Nur weil früher keine KI beteiligt war heißt das nicht automatisch, dass dadurch plötzlich guter Code entsteht... oder wie gut könnt ihr LISP programmieren 😉
Okay, so gesehen gebe ich dir recht. Abwertend ist vielleicht das falsche Wort. Nennen wir es mal "stark reduzierend" im Sinne von "den fachlichen Umfang stark reduziert".
So ähnlich wie alte Leute in meinem Umfeld, die noch immer glauben, dass Informatiker im Studium lernen, wie man "Windows wieder heile macht".
KitKat::new() schrieb:
Wenn du gewollt hättest, hättest du auch ein Informatikstudium mit weniger Fokus auf grundlegende Konzepte (die Mathematik) legen können
Klar, aber meine Wahl war für mich goldrichtig. Es ist dann nur eben zum Haareraufen, wenn aus dem Hintergrund dann Programmierer oder "Windows wieder heile machen" gemacht wird.
Klassiker, man studiert eins der anspruchsvollsten Studienfächer und dann wird man wegen PC Problemen gefragt, weil „man macht doch was mit Computern“ 😂
Wobei ich’s niemandem krumm genommen hab, die Leute die sowas gesagt haben hatten wirklich keinen blassen Schimmer worum es da eigentlich genau geht.
Allerdings bezeichne ich mich selbst, wenn ich bzgl. dem was ich mache gefragt werde, auch lieber als Informatiker der z.Z. als Softwareentwickler arbeitet als nur zu sagen, dass ich programmiere, denn das ist ja nur ein Aspekt der Fähigkeiten die man so aufgebaut hat.
Informatiker darf sich aber auch einer mit einer Ausbildung nennen. Dann müsste man ja schon studierter Informatiker sagen. Verstehe aber ehrlich gesagt nicht wirklich, warum man so viel Wert darauf legt. Am Ende ist es doch völlig egal was andere denken.
Und wenn im Umkreis jemand denkt, dass man mit einem Informatik-Studium Computer zusammen schraubt, dann hat man es einfach selbst falsch erklärt, was man macht.
Und natürlich fragt man jemanden mit Informatik Studium bei PC-Problemen. Einfach weil er meistens auch weiterhelfen kann. Aber fühlt ihr euch dann Überqualifiziert für diese Hilfe?
Sehr gut, würde ich sagen. 😉 Wenn moderne Dialekte wie Clojure und Racket (ehemals Scheme) zählen.
Aber was das Thema Informatiker betrifft… eigentlich ist das ähnlich zur Mathematik.
Mathematiker sind diejenigen, welche ihr Fachgebiet (meistens) voranbringen, aber sie sind nicht die einzigen, die Mathematik anwenden.
Dasselbe gilt für die Informatik.
Und deswegen gibt es sehr viel mehr Softwareentwickler als Menschen, die Informatik studiert oder eine Ausbildung absolviert haben… dabei denke ich insbesondere an Naturwissenschaftler und Ingenieure. Gerade bei Embedded haben viele meiner Erfahrung nach einen Elektrotechnikhintergrund.
Teilweise ist das Lernen der Fachdomäne der größere zeitliche Aufwand.
Wäre das K in KI was wert, dann würde es das bei einer öffentlichen webseite selber tun. wenn ich ihr das reversen abnehme, dann kann ich auch den code selbst schreiben ...
Ich mache ja viel mit GPT und co, aber bisher musste ich den Ai immer beim Erstellen von funktionierendem Code immer unter die Arme greifen... Und nicht umgekehrt.
Aber kurze Shell Scripte gehen ganz gut..
Anyway ist das auch kein Problem von die Leute in Zukunft eine Ai als Code Monkey nutzen. Dann bleibt mehr Zeit für die vielen anderen Sachen die anfallen.
Größtes Einsparpotential sehe ich bei indischen Outsourcing Companies. Die machen eh schon das meiste.
Ich glaube auch das die KI einfach viel besser wird programmieren können wie ein Mensch, ähnlich dem Taschenrechner der Mensch wird niemals so schnell rechnen können.
Die KI programmiert jetzt bereits sehr viel schneller als jeder Mensch. Aber das Problem beim programmieren ist, dass es sehr präzise sein muss und da haperts immernoch enorm. Und dann ist man am Schluss oft doch schneller wenn man es selber macht. Den Prompt zu formulieren braucht ja auch Zeit. Persönlich freue ich mich auf die mittelfristige Zukunft und sehe noch keine Gefahr.
Solange KI nicht die einfachsten Security Regeln Out of the Box berücksichtigt, sehe ich da lange keine Zukunft im Enterprise Umfeld. Für den Heim und Happy Frickler sicher eine tolle Sache, aber das war es dann auch. Ändert natürlich nichts daran, dass Manager das trotzdem ganz toll finden und den Mist ins Unternehmen drücken. Das wird noch bitterböse enden.
Ich glaube ja, dass das Security Thema automatisiert viel einfacher zu lösen ist als manche vielleicht glauben. Wir haben ja bereits automatisierte CWE/CVE Checks mit Code Scannern. Alles was darüber hinaus geht, sieht ein Mensch auch nicht so einfach.
Ich habe als Software Architekt vermehrt mit KI-Themen zu tun. Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach das Verständnis darüber, was es kann und was es nicht kann.
Was richtig nervt sind Projektleiter, die nun denken, dass sie durch KI Projektzeit sparen. Meiner Erfahrung nach schlägt sich (aktuell noch) die Zeit, die bei der Neuwicklung durch Code Generierung gespart wird, beim Support wieder drauf.
Und mir fällt auch zusätzlich auf, dass Unternehmen bei KI echt das Luftschloss versprechen ohne Konsequenzen.
Wo KI in der aktuellen Softwareentwicklung nachhaltig(!) Sinn ergibt ist beim Thema Code Completion. Sozusagen das Level 2 beim autonomen Fahren. Der Entwickler hat die volle Kontrolle UND das Verständnis von seinem Code und bekommt eine intelligente Autovervollständigung, die er jedes Mal bestätigen muss. Das spart wirklich Zeit.