Das "Dependent"-Label schließt wegen Raubkopien

bitfunker

ewohner
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Das Dependent-Label schließt im Sommer seine Pforten. Grund: Raubkopien, Filesharing und illegale Downloadseiten. Die wurde zunächst im Booklet des wohl letzen Labelsamplers bekannt gegeben, nun kann man es auch online lesen:
[...]Trotzdem war das Geld knapp, und es wird in der Zukunft immer knapper werden, denn auch wenn wir unsere CDs so gut bewerben und produzieren, wie wir es können, werden sie immer seltener legal gekauft. Jede CD Veröffentlichung wird damit zum finanziellen Risiko.
Ein gutes Beispiel dafür ist die russische Piratenseite XXXXX.ru. Dort kann man nicht nur alles runterladen was im Bereich Elektro Rang und Namen hat, dort kann man auch sehen wie oft einzelne Veröffentlichungen von anderen Labeln heruntergeladen wurden. Während wir in den ersten zwei, drei Wochen von einer Veröffentlichung wie Seabounds "Double-Crosser" weltweit knapp 2500 CDs verkauften, war das Album dort nach 7 Tagen bereits bei über 5000 Downloads. Und das ist nur eine Seite unter vielen Piratenseiten wie Kazaa, BitTorrent, Morpheus, Shareazade, etc.. Insgesamt schätzen wir, dass auf jede verkaufte CD von Dependent mittlerweile 3 bis 5 illegale Downloads kommen.

Der komplette Text: http://www.dependent.de/de/booklet_de.php

War das der Effekt, den sich die ganze "Szene" rund um illegale Downloads gewünscht hat? Ist es erstrebenswert, kleinen Labels die Existenzgrundlage zu nehmen, nur weil man gerade keine Lust hat, ein paar Euro für eine CD auszugeben?
Denkt vielleicht jetzt jemand weiter als bis zur eigenen Nasenspitze und versteht endlich, dass man auf diese Art auf Dauer dafür sorgt, dass gerade die innovativen, keine Labels von der Musiklandkarte verschwinden werden und dass das dramatische Auswirkungen auf die gesamte (noch verbliebene) Musikkultur hat?

In zehn Jahren werden wir wohl nur noch dumpf-dämliche, chartskompatible Weichspüler-Klingeltonmusik von den Clon-Bands der Majors in den Läden stehen haben. Traurige Aussichten.
 
Dependent war/ist ein kleines Label welches das Problem hatte, nicht genügend Mainstreamtaugliche Bands an Bord zu haben. Und die brauch´ man nunmal. Selbst im Independent Bereich gibt es solche Zugpferde. Der Umsatz anderer Indie-Labels ist im Gegensatz zu den Majors Konstant. Es muß also noch mehr im Busch gewesen sein als nur die Raubkopierer.
 
b-runner schrieb:
...War das der Effekt, den sich die ganze "Szene" rund um illegale Downloads gewünscht hat? Ist es erstrebenswert, kleinen Labels die Existenzgrundlage zu nehmen, nur weil man gerade keine Lust hat, ein paar Euro für eine CD auszugeben?
Denkt vielleicht jetzt jemand weiter als bis zur eigenen Nasenspitze und versteht endlich, dass man auf diese Art auf Dauer dafür sorgt, dass gerade die innovativen, keine Labels von der Musiklandkarte verschwinden werden und dass das dramatische Auswirkungen auf die gesamte (noch verbliebene) Musikkultur hat?....

Die Milchmädchenrechnung des Labes muss man nicht ernst nehmen. 5000 Downloads heißt ja nicht 5000 entgangene CD-Verkäufe. Das 1:1 zu rechnen und dann zu behaupten die bösen Raubkopierer seien schuld ist doch tägliches gejammer der Musikindustrie, seien es die großen Majors oder die kleinen Labels.

Es gibt so viele Gründe für Firmen pleite zu gehen, aber es ist leichter es auf andere zu schieben. Verkaufsrückgänge können auch andere Gründe haben, z.B. die Qualität. Auch ein sich verändernder Markt ohne Anpassung des Unternehmens kann Grund für die Pleite sein. Aber Schuld sind immer die anderen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht:
Mir tut es auch leid um Dependent (und weniger um Seabound ;) Da wunders mich nicht das es keiner kauft). Aber die Bands werden bei anderen Labels unterkommen und weiter produzieren. Diese Mucke stirbt nicht aus, auch in 10 Jahren nicht und auch in 30 nicht. Zum Glück.
 
Schient so, als wäre es inzwischen auch so manchen Künstler einfach zu dumm...
VIRTUAL><EMBRACE is DEAD !!!
since CD sales are falling down and down and down, and fans prefer to download, instead of buying the CD and supporting the band, i needed to shut down the production. The time i spent on the project can not be compared to just 1000 sold copies in one year. So have fun to kill your band by downloading and copying the songs.
Thank you DJ-Cyberchrist for being part of this project.
THATS IT!!!

Quelle: http://www.virtual-embrace.de/bands/virtual_embrace/news/index.php

Extreme, aber verständliche Reaktion. Traurig sowas, einfach traurig...
 
Die kleinen Labels erwischts halt eher. Hm, bin mal gespannt welches Label sich die Bands nun schnappt.
Virtual Embrace kannte ich aber auch gar nicht, was in der Richtung eigentlich sehr seltsam ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm...

Klingt nicht gut...

Wäre mal interesant zu hören, wie es ant-zen geht...

Da lohnt es sich ja wirklich wg der Aufmachung und Sammlerwert die Tonträger zu kaufen...
 
Schade für die Kollegen, aber so siehts leider in der branche heute aus. :(

Wo sind denn jetzt die ganzen User, die sonst immer so vehement Raubkopien verteidigen a la "es wird ja nichts gestohlen, das Original bleibt ja bei Hersteller" und "es entsteht ja kein Schaden" und ähnlicher Schwachflug?
 
Ich finde sowas zum kotzen, man kann es nicht oft genug sagen aber besonders talentierte, aufstrebende Bands sind davon betroffen. Statt denen eine Chance zu geben setzen die Plattenfirmen lieber auf ihre Zugpferde wo sie wissen, sie verdienen min. Summe XY. Dem unbekannten Künstler bleibt dann nur ein Independet Label das durch den Musikdownload erst recht geschädigt wird.

Jeder der sich die Musik aus dem Netz lädt und sich gleichzeitig über Schnappie das Krokodil aufregt sollte mal anfangen nachzudenken.
 
Prinzipiell gehe ich ja mit euch konform, aber mitunter muß man sich fragen, ob die Gründe manchmal nicht nur vorgeschoben sind. Wenn sich etwas nicht verkauft, dann ist es halt der Raubkopierer.

Wie groß ist denn das Massensterben der Indie-Labels tatsächlich? Gabe es nicht auch früher Pleiten und schlechte Verkäufe? war man nicht auch früher auf Glücksgriffe angewiesen? Warum bieten man eigentlich keine Musik zum Download an, sondern pocht auf die CD? Ich kann solche CDs bei den wenigsten Händler kaufen, selbst im Netz. Muß man sich nicht überlegen, auf die Downloader zuzugehen? Aber dann müßte man ja den Internet-Auftritt mal renovieren und innovativ sein und (andere) Risiken eingehen. Statt sein Geld in die CD-Pressung zu investieren, warum nicht digital verkaufen? Im Netz landet es ohnehin, aber die legale Beschaffung wäre doch wesentlich einfacher so.

Und wo kann ich überhaupt einzelne Tracks mal probehören? Service braucht der Käufer. Immer nur zu sagen, du böser Hörer, bezahle endlich, ist irgendwo zu einfach. Das Downloads der Künstlern schaden ist richtig, aber statt den Lauf der Dinge zu verdammen, muß man vielleicht auch mal überlegen, wie man den Konsumenten wieder zurückholt.
 
HappyMutant schrieb:
Prinzipiell gehe ich ja mit euch konform, aber mitunter muß man sich fragen, ob die Gründe manchmal nicht nur vorgeschoben sind. Wenn sich etwas nicht verkauft, dann ist es halt der Raubkopierer.

[...]

Das Downloads der Künstlern schaden ist richtig, aber statt den Lauf der Dinge zu verdammen, muß man vielleicht auch mal überlegen, wie man den Konsumenten wieder zurückholt.

Zwei sehr schöne Sätze. Ich kaufe mir meine ganze Musik auf Vinyl, weils sichs einfach schöner anhört. Fast alles was ich gerne höre erscheint auch auf diesem Medium, also wunderbar. Von daher falle ich als CD-Konsument, aber nicht als Käufer weg. Also fliege ich schonmal durch dieses Raster.

Sicherlich wird die Industrie durch Raubkopien (und so schlimm finde ich dieses Unwort gar nicht) geschädigt. In welchem Maße ist aber weiterhin unbekannt, technische Gegenmaßnahmen welche der Eindämmung helfen würden, gibt es keine. Zumindest keine Effektiven.

Imho sollte die gesamte Musikbranche aufhören mit der Heulerei und sich überlegen, wie man den ungeneigten Käufer wieder an den Start bekommt. Der Umsatzrückgang kommt sicherlich nicht nur von der Raubkopierenden Horde, sondern auch von einem Wandel der Wahrnehmung was Musik eigentlich ist. In Zeiten von zu hunderten gecasteten Eintagsfliegen und der Verschiebung der Major Labels zu reinen Konsum-Maschinen ohne Nachhalt braucht man sich nicht wundern, wenn die Leute ob miserabel gestalteter Booklets und vernachlässigbarem, textlichen Inhalt keine CDs mehr kaufen. Sondern im Gegenzug das Album aus der Tauschbörste ziehen, 2x anhören und wieder löschen. Musik wird ja kaum mehr als Kunst angesehen, sie ist zu einem reinen Konsumprodukt verkommen. Und das können sich die großen Labels selber auf die Fahne schreiben.

Auch bei Indielabels häuft sich mittlerweile der Kirmestechno, B-Runner wird wissen von was ich rede wenn man sich einige neue "supertolle" EBM/Elektro Acts ansieht. Das sowas nicht zieht ist auch keine Frage, die Nachwuchsqualität ist imho dort auch ziemlich bescheiden.

Aktuelles positives Beispiel:
Machine Head

Click

In den USA gelingt der Band mit über 15.000 verkauften Einheiten, der höchste Charteinstieg ihrer bisherigen Karriere. Zum Vergleich: der Vorgänger “Through the Ashes of Empires” verkaufte in der ersten Woche weniger als 12.000 Einheiten und stand im April 2004 auf Rang 88 der Billboard Charts.

Das Album stieig auf Platz 12 in D ein. Normales Album: 12€, Digipac 14,99€ mit DVD dabei. Warum klappts bei denen? Das ist keine wirklich über den Metal Bereich hinaus bekannte Band, also wahrlich kein Mainstream der das rechtfertigen könnte. Dennoch läufts.
 
Zuletzt bearbeitet:
HappyMutant schrieb:
Und wo kann ich überhaupt einzelne Tracks mal probehören? Service braucht der Käufer. Immer nur zu sagen, du böser Hörer, bezahle endlich, ist irgendwo zu einfach. Das Downloads der Künstlern schaden ist richtig, aber statt den Lauf der Dinge zu verdammen, muß man vielleicht auch mal überlegen, wie man den Konsumenten wieder zurückholt.

Wintermute schrieb:
Imho sollte die gesamte Musikbranche aufhören mit der Heulerei und sich überlegen, wie man den ungeneigten Käufer wieder an den Start bekommt.

Auf so etwas habe ich nur gewartet... :rolleyes:

Wie soll man denn den Konsumenten wieder zurückholen? Ihr wißt ganz genau, daß es in der Natur des Menschen liegt, für etwas, was man umsonst haben kann, nichts zu bezahlen. Das trifft auf 99,9999% der Menschen zu und liegt einfach in unserer Natur.

Das altruistische Prinzip funktioniert nicht und hat leider auch noch nie funktioniert, so sehr wir es, bigott wie wir sind, auch manchmal propagieren. Nicht wahr?

Wo soll der Preis liegen? Bei 10 cent pro Musikstück? Rechnet sich nicht. Weder für das Label noch für den Künstler, der sich davon noch nicht einmal sein Frühstücksmüsli erstehen kann. und mehr als 10 cent würde die Masse für Musik nicht ausgeben, solange es diese auch für lau im Internet gibt.
 
@Natan:
Hehe, du hast mich ja dazu aufgefordert. ;)
Aber hast wieder fein genau den Teil rausgeschnippelt den ich mir vorgestellt hatte. Lies mal den Rest.

Du bist immer sehr forciert was dieses Thema angeht. Dann bringt doch auch mal eine gute Lösung anstatt immer nur auf anderen rumzutrampeln, die böse Raubkopierer nicht als Wurzel allen übels sehen. Ich warte. (Und bitte keine "alle in den Knast, dann alles gut" Lösung).

@10tacle:
Das deckt sich mit dem was ich schrieb. Die Wahrnehmung von Musik wandelte sich zuerst im Mainstream (logisch) und färbt nun langsam ab. Hier sollte man ansetzen.
 
Wintermute schrieb:
Du bist immer sehr forciert was dieses Thema angeht. Dann bringt doch auch mal eine gute Lösung anstatt immer nur auf anderen rumzutrampeln, die böse Raubkopierer nicht als Wurzel allen übels sehen. Ich warte. (Und bitte keine "alle in den Knast, dann alles gut" Lösung).

Winter, ich habe deinen Post ganz genau uns sorgfältig bis zum Ende durchgelesen und ich muß einfach konstatieren: Auch du hast keinen wirklich praktikablen und realistischen Lösungsansatz für dieses Dilemma, aber auch keinen Erklärungsansatz.

Die Casting Shows sind doch nicht die Ursache für das Raubklopieren der Titel kleiner Independent Label und kleiner, junger Bands... Das geht doch nun wirklich nicht zusammen. Diese Idee entspringt doch nur dem verkrampften Suchen nach andersartigen Erklärungen.
 
Ja, der Unterschied ist, das ich zugebe keine Lösung zu haben. Man darf sich auch nicht auf die Raubkopierer verkrampfen, weil die werden nur ein Teil des Dilemmas sein und keinesfalls der alleinige Grund. Das wäre das Erste mal in der Menschheitsgeschichte.
Mit Castings meine ich nicht nur die Shows, sondern auch die ganzen von Grund auf vom Management erstellten Bands die unseren Markt bevökern. Das ist auch nicht der alleinige Grund, aber ein weiterer Teil des ganzen. Das betrifft weniger die Indie-Labels, dennoch verschiebt es die öffentliche Wahrnehmung von Musik.

Der gute Absatz vieler Metal-Bands widerspricht deiner These von den raffgierigen Menschen, auch wenn ich die sonst gerne unterschreibe. Warum wird da nicht haufenweise runtergeladen sondern immer mehr verkauft? Nuclear Blast sprang auch z.B. schnell und umfassend auf den digitalen Zug auf:

Online Musikshop

Schau dir mal das Dropdown Menü an, was für Massen an Bands da Online verfügbar sind. 99 cent pro Track oder das ganze Album
für weniger als jeden Song einzeln.

Erfolg oder Misserfolg ist weitaus differenzierter. Ich Maße mir auch nicht an hier Recht zu haben, es ist nur ein Gedankengang. Genausowenig wie
du beweisen kannst das es an den Raubkopieren liegt. Meine Denke ist nur eine andere. Ich sehe mir die an, denen es gut geht und frage mich warum. So kommt man zu Lösungen, nicht indem man sich über die Pleiten aufregt. Weil erstere machen irgendwas richtig.
 
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Wintermute schrieb:
Der gute Absatz vieler Metal-Bands widerspricht deiner These von den raffgierigen Menschen, auch wenn ich die sonst gerne unterschreibe.

"Der gute Absatz vieler Metal-Bands"? Wieviele sollen das denn sein? 1, 2 Beispiele hast du genannt. Wieviel mehr sind es Deiner Meinung nach? 3, 4, eine handwoll? Ein Dutzend? und wievielen geht es schlecht? Der überwiegenden Anzahl gehts beschissen.

Ich sehe mir die an, denen es gut geht und frage mich warum.

Was heißt "denen geht es gut"? Woher willst du das wissen? Kennst du die genauen Zahlen? Meist heißt "denen geht es gut": Das war eine Plus-Minus-0 Nummer, was auch die Zahlen der verkauften Exemplare aus deinem ersten Beispiel belegen.
Warum? Weil man eben nicht nur den Erlös der berkauften ALben rechnen darf. Wie lange wurde das Albunm produziert. Weer ist daran beteiligt. Wieviel Studiostunden. Extras? (Arrangements, Lyrics?) Etc...
Da sind 12000 verkaufte Exemplare gar nichts. Wenn die Glück haben, ist es eine Nullnummer.
 
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Natan schrieb:
Auf so etwas habe ich nur gewartet... :rolleyes:

Wie soll man denn den Konsumenten wieder zurückholen? Ihr wißt ganz genau, daß es in der Natur des Menschen liegt, für etwas, was man umsonst haben kann, nichts zu bezahlen. Das trifft auf 99,9999% der Menschen zu und liegt einfach in unserer Natur.

Sorry, aber da muss ich Dir entschieden widersprechen (es sei denn, es gibt wirklich nicht viel mehr als mich). Ich habe keine einzige illegale MP3 oder AAC-Datei auf meinem Rechner. Von über 4500 Songs ist jeder einzelne gekauft.

Das ich seit inzwischen 7 oder 8 Jahren kaum noch neue CDs kaufe (max. 4 oder 5 Stück/Jahr wenn ich mal wieder was finde oder eine meiner Bands was neues bringt) liegt schlichtweg a) an der miserablen Qualität der "neuen" Künstler und b) häufig an irgendwelchen dämlichen Kopierschutzmechnismen, die die CD daran hindern, auch in meinem Auto zu laufen.

Und ich weigere mich zu glauben, dass sich nur 0,0001% der Menschen an Gesetze halten wollen...
 
Also ich finde dieser Shop macht das ganz richtig. Da gibts Alben von mehr oder weniger bekannten Bands ab 3€ in MP3 und ohne Kopierschutz.
Da machts noch richtig Spaß Musik zu saugen. Wenns überall Musik zu dem Preis geben würde, gäbs meiner Meinung (und meiner eigenen Erfahrung nach) weniger Raubkopierer.
 
Enolam schrieb:
Sorry, aber da muss ich Dir entschieden widersprechen (es sei denn, es gibt wirklich nicht viel mehr als mich). Ich habe keine einzige illegale MP3 oder AAC-Datei auf meinem Rechner. Von über 4500 Songs ist jeder einzelne gekauft.

Sehr löblich, aber du bist und bleibst die große Ausnahme. Selbst wenn du "Nur 1000" von deinen 4500 legal erstanden hättest, wärest du eine große Ausnahme.
Auf den meisten Rechnern besonders jüngerer Internet User ("Inet Kids") findest du Gigabyte an illegal gedownloadeten MP3s.

Und ich weigere mich zu glauben, dass sich nur 0,0001% der Menschen an Gesetze halten wollen...

Glaub besser dran. Weißt du, wie teuer 4500 Songs sind? Mindestens 4500 Euro. Dafür holt man sich doch lieber etwas anderes. Nike Schuhe, Boss Pullis, Kino, Mofa. etc.
 
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