Differenzielle Nextcloud(pi) Backups auf ein Synology NAS

[Brati23]

Hallo,

Nextcloud(pi) auf einem Pi4 soll in naher Zukunft Synos DS Cloud (EOL) auf einer DS115j als Cloud-Dienst ablösen.
Als Boot und Speichermedium wird eine per USB am Pi4 angeschlossene Sata-SSD verwendet.

Jetzt geht es um Backups und ich frage mich welche Möglichkeiten es gibt automatisierte differenzielle und oder inkrementelle Backups auf eine Synology DS120j zu erstellen?
In den Nextcloud Apps fand ich Backup now. Restore later. Da steht aber: "A restoring point will NOT store: Data from External Storages, even if the mounted filesystem is available locally."

Über andere Lösungsvorschläge die nicht jedesmal ein Voll-Backup der Daten bedeuten würde ich mich freuen.
Wie habt Ihr das gelöst?

Danke schonmal für Eure Ideen.
Brati

 

[umax1980]

Ich habs mit einem einfachen /mir Befehl in robocopy gelöst. Läuft beim Systemstart.
Aber vorsichtig, er nimmt Mirror sehr ernst. Ist eine Datei auf dem zu sichernden Ordner nicht mehr da, wird diese im Ziel ebenfalls entfernt.

 

[TechX]

mit einem einfachen /mir Befehl in robocopy

Nextcloud auf Windows?
Unter Linux wäre da eher rsync die Wahl.

 

[DFFVB]

Das ist ein ungelöstes Problem. Die nextcloud Backup Lösung ist Schrott. Würde eher von der Synology auf die WebDAV Freigabe zugreifen und das sichern. Ggf via Syncthing?

 

[Rickmer]

Über andere Lösungsvorschläge die nicht jedesmal ein Voll-Backup der Daten bedeuten würde ich mich freuen.

Veeam for Linux auf dem Pi?

Ich kann jetzt nicht sagen, wie ressourcenintensiv das auf einem Pi ist.

 

[DFFVB]

@Rickmer gibt's das als Arm version?

 

[Der_Dicke82]

+1 rsync oder rsnapshot

Beide super für Sicherungen, vielfältig nutzbar und gut im ubuntuusers wiki beschrieben.

Gruß, Stefan

 

[Rickmer]

@DFFVB hast Recht, gibt's nicht. Mein Fehler.

 

[Brati23]

Erstmal ein grosses DANKE für Eure Antworten!

Unter Linux wäre da eher rsync die Wahl.

+1 rsync oder rsnapshot

Ist wohl genau für dieses Szenario gedacht. Ich hab mir die Hilfe durchgelesen, verstehe aber so manche Dinge noch nicht ganz. Da wäre erst einarbeiten angesagt weshalb ich zu dem komme:

Würde eher von der Synology auf die WebDAV Freigabe zugreifen und das sichern. Ggf via Syncthing?

Der Plan: Win10-->Netzwerkadresse hinzufügen-->WebDAV-Adresse aus Nextcloud einfügen-->Wenn Macrium Reflect die automatisierten Backups macht auch gleich sichern.
Das Problem: Win10-->Netzwerkadresse hinzufügen-->WebDAV-Adresse aus Nextcloud einfügen-->Der eingegebene Ordner ist ungültig. Wählen Sie einen anderen Ordner.

WebDAV Adresse: "https://192.168.150.35/remote.php/dav/files/Brati/"
Muss ich noch einen Port hinzufügen bei der Adresse? Habe bei meiner Suche von Zertifikaten gelesen aber da kommt keine Meldung oder ähnliches. Ist es ggf. ein https Problem?
Wird ein neuer Beitrag empfohlen oder hier weiter?

Edit schon erfolglos versucht:

Spoiler: Versuch 1

WebDAV client configuration in Windows 10​

The first thing we have to do is go to the Windows registry, to the path: «EquipoHKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetServicesWebClientParameters and select« BasicAuthLevel »to set it to the value 2, click on accept and restart. The parameters that we can put in this registry key are the following:

• 0: Basic authentication disabled.
• 1. Basic authentication enabled only for SSL connections.
• 2. Basic authentication enables for SSL and Non-SSL connections.

Überlegung ob auch FTP in Frage kommt da nur Lokal.

 

[Der_Dicke82]

Ist wohl genau für dieses Szenario gedacht. Ich hab mir die Hilfe durchgelesen, verstehe aber so manche Dinge noch nicht ganz. Da wäre erst einarbeiten angesagt weshalb ich zu dem komme:

Was verstehst du denn da nicht so ganz? eigentlich ist es ziemlich einfach :-)

Allerdings kann ich verstehen wenn es jemanden der nicht an ein Terminal gewöhnt ist erst einmal abschreckt. Ich musste ich auch erstmal ein bisschen reinfinden, aber dann ist es echt super simpel.

Gruß, Stefan

 

[Brati23]

Was verstehst du denn da nicht so ganz?

Ob ich die Verbindung besser vom Pi zum NAS oder umgekehrt machen soll.
Für mich als Linux Neuling wärs vermutlich einfacher die Einstellungen danach auf dem NAS einstellen zu können. Oder muss es eh auf dem Pi eingestellt werden?

 

[Der_Dicke82]

also rsync wird auf dem Pi laufen, deswegen werden dort auch die Einstellungen gemacht in Linux kannst du am einfachsten mit NFS arbeiten, das wird auch von deinem NAS unterstützt.

Per rsync kannst du dann deine Daten auf dem NFS-Laufwerk ablegen lassen. Theoretisch kannst du dann noch zusätzliche Funktionen vom NAS nutzen, wie z.B. Snapshots.

da rsync ein Komandozeilenprogramm ist, kann es am Anfang vielleicht etwas abschrecken, aber die Beispiele im ubuntuusers wiki decken deine Bedürfnisse eigentlich schon ganz gut ab.

Gruß, Stefan

PS: Sorry für die späte Antwort