tackleberry
Banned
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 1.437
Hallo
Ich bin immer noch auf der Suche nach der richtigen SSD Lösung. Ich denke aber, dass ich erstmal die grundsätzliche Frage der benötigen Technologie statt des benötigten Produkts klären sollte. QLC hat ja eine extrem schlecht Reputation in den Consumer Foren. Vermutlich zurecht wenn die es um die einzige SSD im System geht auf der OS, Programme und Daten laden sollen. Wie sieht aber aber nun aus wenn man einfach schnelle Datengräber braucht für den Einsatz Video Editing benötigt? Also als zweite, dritte, vierte oder fünfte SSD?
Konkretes Einsatzgebiet sind bei mir Videodateien uncompressed oder lossy (ProRes, DNxHD / DNxHR, Cineform, Uncompressed). Da reden wir von Bitraten um 500 bis 1000 Mbit/s und Dateien von 100 - 1000 GB Größe. H264 und Co. sind keine Alternative weil Inter-Frame (wie Bsp oben) statt Intra-Frame Codecs (z.B. H264) Vorteile beim Editing, Videoqualität und Exportgeschwindigkeit (Rendern) bieten.
Workflow wäre folgender.
1. Dateien werden durch Screen Capture auf die spezielle Daten SSD geschrieben. Da kann mehrere Stunden andauern. Schreibgeschwindigkeit dürfte irgendwo zwischen 50 und 300 Mb/s liegen. Es wird also nur sequenzielles Schreiben benötigt und das nicht mit Top Speed. Die SSD muss aber verlässlich diesen Speed halten können.
2. NVMe ist nun kritisch beim Einlesen der Daten in ein Videobearbeitungsprogramm. Das dauert sonst einfach zu lange. Wenn die Datei dann 600 GB hat, dauert das selbst mit M.2 NVMe i bei 3000 MB/s 200 Sekunden bis die Datei voll eingelesen ist.
3. Beim Export wird nun diese große Video Datei mit mehreren anderen Dateien Videodateien und Standbildern eingelesen, von CPU/GPU gerendert und auf irgendeinen anderen Speicher geschrieben. Ich suche gerade noch die anderen Flaschenhälse im System weil aktuell maximal mit 300 MB/s geschrieben wird obwohl CPU, RAM und GPU nicht voll ausgelastet sind. Folgende Szenarien wären aber denkbar.
3.a. Direktes Kopieren der Datei oder Sequenzen von Laufwerk A nach Laufwerk B. Hier sollte also mit voller Lesegeschwindigkeit gearbeitet werden können. Der Cache von QLC limitiert aber nur beim Schreiben wenn ich das richtig verstanden habe.
3.b. Direkter Transcode der Datei oder Sequenzen von Laufwerk A nach Laufwerk B (z.B. uncompressed zu ProRes in 4K etc.). Hier sollte also mit voller Lesegeschwindigkeit gearbeitet werden können solange die restliche Hardware keinen Flaschhals setzt.
3.c. Direktes Transkodieren in H264 oder ähnliche komprimierte Format. Ziellaufwerk ist eine andere SSD. Hier werden nun CPU/CPU zum Flaschenhals.
3.d. Verwendung als einzige Datei in Videoediting und Export, geschnittenes Material wird im gleichen lossy Format geschrieben. Auch wieder nur sequenzielles Lesen von der SSD nötig.
3.e. Verwendung als Hauptdatei in Videoediting und Export, geschnittenes Material wird im gleichen lossy Format geschrieben. Restliche Dateien liegen auf Laufwerk SSD 5. Auch wieder nur sequenzielles Lesen von der SSD nötig.
3.f. Verwendung als Hauptdatei in Videoediting und Export, geschnittenes Material wird im gleichen lossy Format geschrieben. Restliche Dateien liegen auf gleichen Laufwerk wie Haupt SSD. Hier würden sich nun sequentielles Lesen der Hauptdatei und diverser anderer Dateien ablösen. Wie stark würde eine QLC im Vergleich zu einer TLC hier einbrechen?
Im gegebenen Szenario, gibt es Argumente gegen QLC statt TLC wenn man Punkt 3f. offen lässt? Vermutlich können die SSD Spezialisten Punkt 3f aber auch schnell abklären. Zu bedenken wäre vermutlich aber auch die Lebensdauer wenn man am Tag locker 2-4 TB auf die SSD schreibt.
Ich bin immer noch auf der Suche nach der richtigen SSD Lösung. Ich denke aber, dass ich erstmal die grundsätzliche Frage der benötigen Technologie statt des benötigten Produkts klären sollte. QLC hat ja eine extrem schlecht Reputation in den Consumer Foren. Vermutlich zurecht wenn die es um die einzige SSD im System geht auf der OS, Programme und Daten laden sollen. Wie sieht aber aber nun aus wenn man einfach schnelle Datengräber braucht für den Einsatz Video Editing benötigt? Also als zweite, dritte, vierte oder fünfte SSD?
Konkretes Einsatzgebiet sind bei mir Videodateien uncompressed oder lossy (ProRes, DNxHD / DNxHR, Cineform, Uncompressed). Da reden wir von Bitraten um 500 bis 1000 Mbit/s und Dateien von 100 - 1000 GB Größe. H264 und Co. sind keine Alternative weil Inter-Frame (wie Bsp oben) statt Intra-Frame Codecs (z.B. H264) Vorteile beim Editing, Videoqualität und Exportgeschwindigkeit (Rendern) bieten.
Workflow wäre folgender.
1. Dateien werden durch Screen Capture auf die spezielle Daten SSD geschrieben. Da kann mehrere Stunden andauern. Schreibgeschwindigkeit dürfte irgendwo zwischen 50 und 300 Mb/s liegen. Es wird also nur sequenzielles Schreiben benötigt und das nicht mit Top Speed. Die SSD muss aber verlässlich diesen Speed halten können.
2. NVMe ist nun kritisch beim Einlesen der Daten in ein Videobearbeitungsprogramm. Das dauert sonst einfach zu lange. Wenn die Datei dann 600 GB hat, dauert das selbst mit M.2 NVMe i bei 3000 MB/s 200 Sekunden bis die Datei voll eingelesen ist.
3. Beim Export wird nun diese große Video Datei mit mehreren anderen Dateien Videodateien und Standbildern eingelesen, von CPU/GPU gerendert und auf irgendeinen anderen Speicher geschrieben. Ich suche gerade noch die anderen Flaschenhälse im System weil aktuell maximal mit 300 MB/s geschrieben wird obwohl CPU, RAM und GPU nicht voll ausgelastet sind. Folgende Szenarien wären aber denkbar.
3.a. Direktes Kopieren der Datei oder Sequenzen von Laufwerk A nach Laufwerk B. Hier sollte also mit voller Lesegeschwindigkeit gearbeitet werden können. Der Cache von QLC limitiert aber nur beim Schreiben wenn ich das richtig verstanden habe.
3.b. Direkter Transcode der Datei oder Sequenzen von Laufwerk A nach Laufwerk B (z.B. uncompressed zu ProRes in 4K etc.). Hier sollte also mit voller Lesegeschwindigkeit gearbeitet werden können solange die restliche Hardware keinen Flaschhals setzt.
3.c. Direktes Transkodieren in H264 oder ähnliche komprimierte Format. Ziellaufwerk ist eine andere SSD. Hier werden nun CPU/CPU zum Flaschenhals.
3.d. Verwendung als einzige Datei in Videoediting und Export, geschnittenes Material wird im gleichen lossy Format geschrieben. Auch wieder nur sequenzielles Lesen von der SSD nötig.
3.e. Verwendung als Hauptdatei in Videoediting und Export, geschnittenes Material wird im gleichen lossy Format geschrieben. Restliche Dateien liegen auf Laufwerk SSD 5. Auch wieder nur sequenzielles Lesen von der SSD nötig.
3.f. Verwendung als Hauptdatei in Videoediting und Export, geschnittenes Material wird im gleichen lossy Format geschrieben. Restliche Dateien liegen auf gleichen Laufwerk wie Haupt SSD. Hier würden sich nun sequentielles Lesen der Hauptdatei und diverser anderer Dateien ablösen. Wie stark würde eine QLC im Vergleich zu einer TLC hier einbrechen?
Im gegebenen Szenario, gibt es Argumente gegen QLC statt TLC wenn man Punkt 3f. offen lässt? Vermutlich können die SSD Spezialisten Punkt 3f aber auch schnell abklären. Zu bedenken wäre vermutlich aber auch die Lebensdauer wenn man am Tag locker 2-4 TB auf die SSD schreibt.