Dual Channel Upgrade: Ja bitte

Ironbutt

Lt. Commander
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Liebe Gemeinde,

als ich meinen PC damals zusammenstellte baute ich mir einen 16GB Riegel Diesen Rams ein (aus total uninformierten Gründen dachte ich damals ein Großer sei besser als zwei Kleine und wahrscheinlich wars billiger :D )

Nachdem ich jetzt mehr als oft genug über die Vorteile von Dual Channel gehört habe, mein PC ein "kleines" Upgrade erfahren hat und jetzt die Ram-Preise im Keller sind will ich das mal angehen.

Konkret die Frage:
Oben genannten Riegel nochmal kaufen?
oder
ein 32GB-Kit aus den aktuellen RAM-Empfehlungen?

CPU: 3700X
GPU: RX 5700
MoBo: Asus B550 TUF Gaming

Hauptsächlich wird gedaddelt und tabreich gesurft, gelegentlich Inventor angeworfen. OC und speziell RAM-OC habe ich leider zu wenig Zeit, am liebsten also RAM rein und XMP laden.

Danke für euren Rat :)
 
also wenn dann den gleichen nochmal kaufen

sollten sich normalerweis verstehen wenn das die gleiche lt. modellnummer sind.
 
Einfach den selben noch mal kaufen. Darauf achten das beide im Bios den gleichen Takt haben. Ruhig mal einen zwei Tage ohne XMP laufen lassen. Danach auf XMP stellen und schauen, ob es geht.
 
Wenn du wirklich F4-3200C16S-16GVK hast und nochmal den selben bekommst: Kaufen :)
 
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Ich bin mir ziemlich sicher dass es bei den Ripjaws V mit 3200 Mhz CL16 eine ziemliche Lotterie ist welche Ram-Chips man wirklich bekommt, deswegen kann das laufen, muss aber nicht, vor allem mit nem Ryzen.
Selbst wenn es die gleichen Chips sind, kann nach der Zeit trotzdem irgendetwas anders sein was den Speicherkontroller rumzicken lässt.
Ich habe mir selbst mal zu meinen 16GB FlareX (die garantiert Samsung B-Dies sind) einige Zeit später nochmal 16 GB dazu gesteckt und das lief überhaupt nicht gut, selbst ohne XMP auf 2400Mhz nicht. Zugegeben, es war Vollbestückung, was das ganze noch schwieriger macht, aber dennoch sollte es bei dem gleichen RAM zumindest ohne XMP laufen - tat es aber nicht.

Also besser auf Nummer sicher gehen und den Stick verkaufen und dann ein richtiges Dualchannel-Kit kaufen.
 
perky....haste an die QVL Liste des MB-Herstellers gedacht ? vermutlich nicht...wenn da 2 Stück OK steht und 4 Stück NonOK ist das meist ein Hinweis. Ist der Ram-Riegel nicht drauf ist es doch eh ein Glücksspiel. Wird aber gerne ignoriert, weils üblicherweise mit zwei Ram-Riegeln keine Probleme gibt. Mit 4 aber Schon.
Zudem ist es ein himmelweiter Unterschied, ob man 2 Ram-Riegel passend macht oder 4 !!!

Ich habe auch 4 Stück drin auf nem X570 Ace an nem 3800X.
Eines ist ein TridentZ 3400 und das andere ist ein TridentZ RGB 3466.
Geht 3600! Mit 16-18-18-38 bei 1,42V laut Bios.
64 GB !!!!! Also 16Gb je Stick.

Also ich sage...er soll es ruhig ausprobieren. Richtig...bei den günstigeren Serien, zu denen auch die RipJaws zählen mischen die Hersteller gerne schon mal die Chips....aber wenn er nicht übertaktet sollte es für 3200mhz schon ok sein, wenn die Chips nicht die gleiche Serie haben.
 
Das ist doch völlig unerheblich, wenn die Chips gemischt sind kann es ganz besonders bei Ryzen Probleme geben, das ist bekannt - diese "passt schon" Mentalität kann ich irgendwie nicht ganz nachvollziehen. Dann taucht 2 Wochen später ein Thread auf mit dem Titel "Spiele crashen völlig zufällig" und dann geht die Fehlersuche los weil man ihm gesagt hat "ja wird schon passen".

Dass es bei dir klappt ist natürlich erfreulich, aber keine Garantie dass es immer klappt.

Man kann es probieren, aber dann muss man eben wissen, dass es Probleme geben kann und wie sie sich äußern: Zufällige Crashes, merkwürdige Probleme wie falsch rendernde Seiten im Browser usw.
 
Ich hatte bei mir das Ram (Timing-oc) damals einfach so gemacht, dass ich bei jedem Kaltstart ins Bios gegangen bin und die Werte (einzeln) langsam gesenkt hab.
(Nutze meine Kiste eh nicht produktiv und eher als Entertainment)

Wenn dass dann stabil gebootet hat und lief, ging es halt beim nächsten Neustart eine Stufe weiter runter.

Hab bei mir zwar nur die Primär-Timings getuned, weil Takt bei dem Intel-Bxxx-Board nicht ging, aber etwas besser wurden die Latenzen schon.
Wenn es dann mal Abstürze gibt, gehste halt einen Schritt zurück und lässt mal Memtest86 über Nacht laufen...

Wenn man ganz hart an die Grenze gehen will sollte man wahrscheinlich auch die Sekundär-Timings einzeln testen, Bios-Profile anlegen und evtl. sogar den evtl. unbenutzten Reset-Knopf (den ich eig. nie anschließe) direkt an die CMOS-Reset Jumper anschließen, falls die Kiste mal das booten verweigert.

Besonders bei Rams die nicht direkt vom Silizium-Hersteller (sondern Drittherstellern) vertrieben werden, kann es auch sein, dass man später unter dem selben Produktnamen andere (günstigere / modernere) Chips erhält und ein zusammenpassendes Kit besser wäre.

Edit: Kits kaufe ich aber nicht so gerne, weil ich dann bei einem evtl. defekt und RMA-Fall alle Module zurückschicken müsste und dann ein paar Tage ohne Ram dastehen würde...
 
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S.Kara schrieb:
Wieso nicht gleich mit XMP?
Liegt doch auf der Hand, oder kannst du garantieren, dass es stabil läuft? Ich denke mal nicht. So fängt man wieder an unnötig rum zu probierem.
 
Jo bei nem Neubau am besten das ganze System erstmal auf dem Mainboard-Pappkarton zusammenbauen, Windows installieren, benchmarks machen und Memtest laufen lassen.
(mit default Settings ohne OC um das System als überhaupt stabil zu testen)

Wenn man dann weiß dass alles funktioniert kann man auch in Ruhe die Kiste vernünftig zusammenbauen, die Kabel ordentlich verlegen usw.

Ich hatte damals mal nen Rechner "superhübsch" zusammengebaut, alle Kabel verlegt usw um dann bei ersten einschalten nen schwarzen Bildschirm zu bekommen..
(glaube wegen einem nicht richtig verbautem Cpu-Kühler oder zu schwachem Billignetzteil...)
 
Tramizu schrieb:
Liegt doch auf der Hand, oder kannst du garantieren, dass es stabil läuft? Ich denke mal nicht. So fängt man wieder an unnötig rum zu probierem.
Ist doch unnötig. Wenn es nicht stabil läuft kann man XMP immer noch deaktivieren.
 
Was spricht denn dagegen, einen hochwertigeren zweiten Riegel zu kaufen? Einen E-Die z.B. Die müssen sich dann halt dem schlechteren Riegel anpassen... Oder gibt es da noch zusätzliche Probleme?

Vielleicht findest du erst einmal heraus, was da überhaupt für Chips drauf sind. Das kann man ja auslesen.
 
Hmm 2 gleiche Riegel sind immer zu bevorzugen, natürlich kann sich ein "Super-Riegel" anpassen, aber optimal ist das wohl nicht.

@S.Kara evtl. ist der Fabrikneue Ram ja schon bei default-Settings instabil oder sogar defekt bei z.b. 1337.66 MB.
Deswegen war bei mir eine der ersten Sachen die ich auf dem letzten System gemacht hab, Windows install mit SSD und dann nach ersten Tests / Benchs (war spät abends) einmal Memtest über nacht.
 
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Schalk666 schrieb:
@S.Kara evtl. ist der Fabrikneue Ram ja schon bei default-Settings instabil oder sogar defekt bei z.b. 1337.66 MB.
Deswegen war bei mir eine der ersten Sachen die ich auf dem letzten System gemacht hab, Windows install mit SSD und dann nach ersten Tests / Benchs (war spät abends) einmal Memtest über nacht.

Dass ein RAM auf Standard schon instabil ist sollte eher selten vorkommen.
 
Ja wird wohl recht selten sein, aber in den ersten 14 Tagen kann man die Hardware halt "einfach" zurückgeben und bevor man an irgendein oc geht sollte man das system erstmal "rockstable" bekommen bzw. sicherstellen dass es keine Probleme gibt...
MfG bin mal off Gn8 ;)
 
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