Dualboot Ubuntu 18.04 und 20.04 - Fragen und Meinungen

freak1051

Ensign
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Hallo Zusammen,

ich benötige in meiner Arbeitsstelle einen Linux-Rechner. Wir wollen ein neues Produkt testen, dessen Konfigurationssoftware nur auf Linux läuft.
Der Zulieferer verlangt Ubuntu 18.04, entwickelt aber gerade auf 20.04.
Unsere IT hat nicht einen Linux-Rechner und somit auch keinerlei Erfahrung. Da ich etwas Erfahrung mit Linux allgemein habe, sind wir überein gekommen, dass ich einen Leeren Rechner bekomme, den ich mir selbst einrichte. Er darf allerdings nicht an unsere Domäne, was aber kein Problem ist.

Nun steh ich vor der Entscheidung, wenn ich den Laptop eh aufsetze, hier ein Dual-Boot aufzusetzen. Leider bekomme ich vom Zulieferer keine Info, wann der umstieg auf 20.04 kommt, möchte dort dann aber nicht nochmal anfangen.

Nun habe ich ettliche Dual-Boot Varianten gesehen, wie Windows und Linux zusammen laufen, aber leider nur sehr wenig bei 2 Paralellen Ubunuts/Unix´s.

Allerdings habe ich gelesen, dass es evtl. Kernelprobleme geben könnte, da entweder 20.04 auf den "alten" 18.04 Kernel zugreift oder andersherum - Ist denn das so korrekt?

Kennt denn jemand ein HowTo (für Dummies, also für mich) wie ich das Projekt angehe?

Für mich wäre es ideal, wenn ich auf einer Festplatte unterm strich 2 Völlig getrennte Ubunuts mit unterschiedlichen Versionen habe. Diese werden nicht parallel laufen, sollten aber beide "Sauber" laufen (Kernel)

Im Endeffekt geht es auch darum, dass ich über kurz oder lang, falls dieses Produkt bei uns eingesetzt wird auch flexibel bin. Nicht dass ich irgendwann mehrere PC´s herrichten muss. In der Doku würde dann stehen, welche Distri genutzt wurde, und beim Hochfahren des PC´s kann dann ausgewählt werden, was gebraucht wird.
 
Klick auf meine Signatur. Alte Methode die mit der Sufu zu finden gewesen wäre.
 
Zwei getrennte Ubuntu-Versionen sind gar kein Krampf. Keine Ahnung, woher das Kernel-Gerücht kommt.
Ich würde mir aber mal lieber Gedanken über Virtualisierung machen.
 
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das beantwortet EINE meiner 2 Fragen, oder sehe ich das falsch?.

Ehrlich gesagt ist es hier drin echt schwer geworden - kümmert man sich zuvor und es gibt fragen, werden die nicht beantwortet. Kümmert man sich nicht, hat also keine fragen heißt es nutz die SuFu.
Gerne kann ich dir auch meinen Browserverlauf zeigen, weil Titel zu Indexieren und dabei mehrere Wörter mit "-" zu verbinden macht die suche für einen suchenden nicht einfacher... aber Danke
 
freak1051 schrieb:
Allerdings habe ich gelesen, dass es evtl. Kernelprobleme geben könnte, da entweder 20.04 auf den "alten" 18.04 Kernel zugreift oder andersherum - Ist denn das so korrekt?
Die habe ich beantwortet.

freak1051 schrieb:
Kennt denn jemand ein HowTo (für Dummies, also für mich) wie ich das Projekt angehe?
Die hat @HisN beantwortet (obwohl ich sein HowTo auf den ersten Blick etwas kompliziert finde, aber das mag täuschen).
 
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Du kannst einfach zwei Ubuntus installieren, die kommen sich nicht in die Quere und benutzen auch jeweils ihren eigenen Kernel.
 
pseudopseudonym schrieb:
Ich würde mir aber mal lieber Gedanken über Virtualisierung machen.

Das Haben wir versucht.
Wir nutzen eh VMWare in der Firma. Es geht hier um Sichere kameras, die 3-Dimensional sichere Bereiche Abfragen.
Diese Senden 60 FPS in etwas mehr als FullHD.
Habe meiner VM 6 Kerne (von 12) gegeben, 32 gb Ram (von 64) und ettliche USB 3.0 auch Gigabit-Adapter getestet (muss sein, da ich keine Admin-Berechtigung habe, mein Netzwerk Port im Host durchzuschleifen, bzw. eher die IP zu ändern)

Ab der zweiten Kamera (was keine Seltenheit ist in einem System, gerne auch mal 3 oder 4) Schafft es komischerweise die VM nicht mehr. Ist aber auch die Beobachtung vom Hersteller.

@pseudopseudonym du warst mit meiner Kritik nicht gemeint :)
 
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pseudopseudonym schrieb:
Die habe ich beantwortet.


Die hat @HisN beantwortet (obwohl ich sein HowTo auf den ersten Blick etwas kompliziert finde, aber das mag täuschen).

Is halt aus der Sicht eines Windows-User geschrieben, ist in Linux wahrscheinlich deutlich einfacher, weil man im Installer ja explizit auswählen kann in welche Partition der Bootloader geschrieben wird. Da fällt ne Menge Gehampel weg, das der Windows-User machen darf.

Aber wenn man Windows-User ist, fällt einem eventuell die Transferleistung, die man für Ubuntu bringen darf etwas einfacher.

Kurz: Partitionen einrichten, Installer sagen wohin was soll. Im Bios bestimmen welche Partition bootet. Fertig.
Aber so kurz wollte der TE das ja nicht^^
 
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Wo ist denn das Problem, ein 18er Ubuntu zu installieren und dann, wenn es soweit ist, ein Distro Upgrade auf die 20 zu machen?

Backups werden ja sicher ab und an erstellt. Wenn das mit dem Upgrade nicht passt: restore. Ist mir allerdings noch nirgends untergekommen. Linux basierte OE sind da recht hart im nehmen.
 
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