Ebay Kleinanzeigen etwas gekauft - Paypal-Kontoinhaber unwissend...

[reavon]

Hallo!
Ich wollte bei Ebay Kleinanzeigen einen Gutschein kaufen. Wir einigten uns und ich bezahlte via Paypal, allerdings kam der besagte Gutschein niemals via E-Mail an und so meldete ich bei Paypal einen Konflikt und bekam mein Geld schnell wieder. Das Interessante an der Sache ist nun, dass der Inhaber des Paypalkontos in den Konflikt bei Paypal schrieb, dass er keine Ahnung von einem Gutschein hätte und die Polizei verständigen wird.
Ich wollte ihn dann über die hinterlegte E-Mail-Adresse eine Mail schicken um die Situation zu klären, da mir das alles sehr seltsam vorkommt.. Interessanterweise gibt es das E-mail-Konto nicht. Sprich ich kann keine Mails hinschicken. Der Support bei Paypal zeigte sich auch etwas ratlos...

Was haltet ihr von dieser interessanten Situation?^^

 

[blablub1212]

Du wurdest bei EBay Kleinanzeigen abgezockt und der Betrüger hat zu seinem eigenen Schutz als Zwischenstation ein gehacktes PayPal-Konto genutzt. Wahrscheinlich wurde auch das Email-Konto des PayPal-Account-Inhabers gehackt um Verdächtige Emails direkt entsprechend weiterzuleiten ... Also nichts weiter dabei denken und sowas in Zukunft einfach nicht mehr machen. Gibt hier im Forum Dutzende Threads über Abzocke in Verbindung mit PayPal und Kleinanzeigen ...

 

[alffrommars]

Für was die polizei gut sein soll? Er hat die nix verkauft was er auch noch selber schreibt^^
Wofür sollte er dann geld erhalten?

---> spinner!

 

[reavon]

Wurde ja nicht abgezockt. Habe Mein Geld ja bereits wieder von PayPal.

Ja das wundert mich ja auch, was die Polizei da machen soll^^ wenn er wirklich unbeteiligt war/ist, geb ich ihm auch gerne die evtl. Transaktionsgebühren Oo Aber verwirrend ist das ganze schon.

Es liegt ja nicht mal irgendein Tatbestand vor, zumindest habe ich nichts getan

 

[blablub1212]

Naja du wurdest schon abgezockt, da du deinen Gutschein nicht erhalten hast und erst der Käuferschutz (-> Versicherung) von PayPal einspringen musste. Fühlt sich halt nur nicht so an, da du dein Geld wieder bekommen hast

 

[reavon]

Ja okay so gesehen schon^^ Dennoch würde mich jetzt echt interessieren, was die Person der Polizei erzählen möchte

 

[alffrommars]

Nix?

Was so auf Kleinanzeigen abgeht^^ Meteoriten verkauf für 25.000€ bei 130 Gramm wo angeblich 1 Gramm 2.500 USD wert ist
Wird haben Grund zu Annahme das er echt ist^^

 

[reavon]

Ja die gute Kleinanzeigen-Welt^^

Bisher ging bei mir dort immer alles glatt^^

 

[blablub1212]

Ist doch ganz einfach was er erzählen will ...

Mit seinem Account wurde Schindluder betrieben, durch den Käuferschutz ist er nun einen Betrag X (bspw. 100€) im Minus den sich PayPal auch von ihm holen wird. Also wird er die Polizei einschalten und Anzeige gegen Unbekannt wegen Betrug einreichen. Auf dem Schaden wird er wohl sitzen bleiben. Du und der Betrüger sind dann fein raus ...

Daher immer brav ordentliche Passwörter nutzen und brav aufpassen wo man mit was bezahlt.

 

[reavon]

Das würde mich aber verwundern. Denn die Transaktion wurde ja Rückerstattet, er müsste ja dann eine Rückerstattung und eine Abbuchung haben die er nicht zuordnen kann und bei beiden müssten ja dann unterschiedliche Daten stehen. Da müsste er ja sehen dass das Geld an einen anderen Account überwiesen wurde.

 

[Ltcrusher]

Käuferschutz (-> Versicherung) von PayPal

Greift der denn überhaupt bei einem solchen Deal? Kleinanzeigen ist in der Regel von privat zu privat. Bei richtigen Shops, die als Zahlungsmittel PayPal anbieten, wird man direkt dementsprechend weitergeleitet. Der TE wird aber wohl eher alles manuell eingegeben haben.

Ich schätze mal, hier wird PayPal gezahlt haben, da es sich wahrscheinlich um wirklich kriminelles Verhalten im Sinne von gehakten Nutzerkonten handelt.

 

[cartridge_case]

@Ltcrusher: genau das wundert mich auch

https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/buyerprotection-full

tt:

Bisher ging bei mir dort immer alles glatt^^

siehe: https://www.computerbase.de/forum/threads/pc-verkauft-aber-bis-jetzt-kein-geld-erhalten.1546081/

 

[thompson004]

Ist doch ganz einfach was er erzählen will ...

Mit seinem Account wurde Schindluder betrieben, durch den Käuferschutz ist er nun einen Betrag X (bspw. 100€) im Minus den sich PayPal auch von ihm holen wird. Also wird er die Polizei einschalten und Anzeige gegen Unbekannt wegen Betrug einreichen. Auf dem Schaden wird er wohl sitzen bleiben. Du und der Betrüger sind dann fein raus ...

Daher immer brav ordentliche Passwörter nutzen und brav aufpassen wo man mit was bezahlt.

Ähm, hast du den Post gelesen?
Der TE hat sich den Betrag, welchen er gezahlt hat, bereicherungsrechtlich zurückgeholt.
Der "Unwissende" ist somit vermögensmäßig nicht schlechter gestellt als zuvor, ja er ist gar nicht betroffen laut eigener Aussage!

Zum vorletzten Satz:
Wer sollte denn der Betrüger sein? Könnte ja wohl nur PayPal selbst sein - wenn PayPal aus welchen Gründen auch immer vor der Konfliktmeldung des TE den Empfängeraccount geändert hat

An den TE:
Insofern dir kein Fehler bei der Konflikteröffnung unterlaufen ist, also dass du den falschen Empfänger gewählt hast, brauchst du keinerlei Bedenken zu haben.
Mit der Konflikteröffnung trittst du die Forderung automatisch an PayPal ab, welches nun vom Zahlungsempfänger das Geld, das es dir bereits rücküberwiesen hat, verlangen kann.
Ob PayPal einen Irrtum bei der Zahlungsempfänger-"Wahl" unterlaufen ist, wäre jedoch nicht dein Problem.

 

[Holt]

Klingt nach dem typischen Dreiscksbetrug mit paypal:

Die Logik ist simpel:
(1) Sie bieten irgendein Produkt im Internet an - inklusive Vorkasse-Bezahlung per PayPal. Sagen wir - für 100 Euro.
(2) Ein Betrüger XY meldet sich bei Ihnen und will Ihr Produkt kaufen. Sie geben Ihm Ihre PayPal-Verbindung.
(3) Der Betrüger bietet nun irgendein Produkt an, das ebenfalls 100 Euro kostet.
(4) Er findet einen Interessenten ZZ - und gibt diesem nicht seine, sondern Ihre PayPal-Verbindung.
(5) Sie erhalten von ZZ 100 Euro.
(6) Sie schicken das Produkt an XY. Allerdings weicht diese Adresse von der Adresse Ihres Bezahlers ZZ ab.
(7) ZZ bekommt von XY kein Produkt. Und fordert irgendwann von PayPal per Käuferschutz das Geld zurück.
(8) Da Sie keine Lieferung an ZZ nachweisen können, bucht PayPal das Geld zurück.

Der TE hatte das Glück in der Geschichte der Interessent ZZ und nicht der wirklich angeschmierte Anbieter zu sein.

Die Kleinanzeigen sind ein lokaler Markt und nicht mit dem normalen ebay zu verwechseln, man sollte dort nur im persönlichen Kontakt Ware gegen Geld handeln, sonst nichts. Ist ein Produkt zu weit weg, lässt man die Finger davon, als Verkäufer sollte man das Verschicken auch niemals anbieten und keinesfalls Paypal als Zahlungsmittel akzeptieren, niemals! Betrürger bieten immer mehr bis zu viel, die haben ja nicht die Absicht den Preis auch wirklich zu bezahlen, wissen aber das Gier den Verstand frisst!

 

[kisser]

Klingt nach dem typischen Dreiscksbetrug mit paypal:

Nein, klingt es nicht, da er TE etwas kaufen wollte und nicht verkaufen.

 

[hallo7]

Nein, klingt es nicht, da er TE etwas kaufen wollte und nicht verkaufen.

Nochmal lesen und verstehen. Der Betrüger benötigt einen Käufer und einen Verkäufer für den Betrug. Der Käufer (TE) holt sich über den Käuferschutz das Geld zurück, der Verkäufer (irgendjemand) schaut in die Röhre und der Betrüger hat die Ware.

Ob das hier der Fall war ist kann nicht gesagt werden, aber es wäre im Bereich des möglichen.

 

[Holt]

Eben, dabei habe ich es extra noch zu erklären versucht