"Echte" /klassische USB-Sticks, Empfehlungen?

M

meisterfuchs

Gast
Hallo,
wer nicht weiß worum es geht sieht sich am besten die Bilder an.
Ich möchte klassische USB-Sticks die nicht überhitzen. Im Idealfall mit dediziertem Controller, separatem NAND-Modul und Keramikoszillator. Solche die nicht ständig überhitzen und beim Schreiben throttlen, weil die Hardware überfordert ist. Ich habe die Nase voll von Sandisk Ultra. Der Body ist ein Dummy, und das Innenleben auf einem winzigen monolithischen Die, der in der USB-A-Buchse selbst sitzt.


https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2c/USB_flash_drive.JPG

http://ai4rei.net/hw/teardown/sandisk-ultraflair-3.jpg

Und jetzt kommt Ihr: Was kann man kaufen? Ansonsten hole ich mir eine 0815-SSD und packe diese in ein externes 2.5" Zoll Gehäuse. Nich schön vom Formfaktor, aber wenigstens wird so USB3.0 durch die Bank geliefert ohne besagte Probleme. Wenn Ihr wirklich mir helfen könnt, dann legt los. Bitte ernste Antworten.
Gruß.
 
Wenn du wirklich gute Performance halbwegs kompakt willst, kannst du auch eine M2 SSD kaufen und in ein externes Gehäuse bauen. Ist vom GB/€ natürlich weniger gut, aber du weißt definitiv woran du bist.
 
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Danke für den Vorschlag, das stimmt. M2 wäre viel besser als 2.5" und da die Controller mittlerweile TRIM durchreichen können mache ich mir um die Haltbarkeit keine Sorgen. Ich habe in den Coronajahren mehrere Sticks durch Vielbenutzung "verloren". Die Daten waren noch auf dem PC, aber ich bin da gebrandmarkt was "Markensticks" angeht. Die rauchen ohne Vorwarnung ab. Klar, passiert bei echten Laufwerken auch, aber meist geht eine SMART-Flag vorher an.

Ich habe einfach keine Zeit und Geduld mehr dafür und freue mich, wenn ihr aus ähnlichen Erfahrungen gelernt hab.
 
@meisterfuchs
hi, hi, ..oh ja das kenn ich bestens, nerven diese billigen Sticks. Bei den Kleinen gibt es glaub ich nur mehr so Miese.

Habe seit knapp einem Jahr den: Transcend 128GB JetFlash 920 USB3.1 420/400MB/s TS128GJF920

Das reinste Vergnügen, ohne throttelling 5GB am Stück :-)

ca. €32für den 128GB
 
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Nur dass SSDs zu viel Strom ziehen können, denn USB geht bis 0,5 (2.0) oder 0,8 A (3.0).
Kommt beim Schreibzugriff nicht gut, entweder es werden fehlerhafte Daten geschrieben vor dem Aussteigen oder die Partition (also alle Daten) ist gleich ganz weg.
 
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Hatte den Transcend JetFlash auch als 16GB mit USB 3, und weil der so gut war kam dann vor drei, vier Jahren einer mit 64GB dazu. Bin voll zufrieden und würde die Serie wegen der guten Schreibgeschwindigkeit auch jetzt wieder kaufen. Mindestens der 16GB-Stick sah innen auch aus wie auf deinem Bild, den nutze ich nämlich seit Jahren ohne Gehäuse (bin ich irgendwann schwungvoll mit dem Schreibtischstuhl drübergefahren...).

Schreiben von 20-30GB (mehr hab ich am Stück selten...) läuft auf dem 64er ohne throttling. Ob er die 400 schafft, die @wdx oben nennt, weiß ich nicht (finde ihn gerade nicht^^), könnte etwas weniger sein - aber locker dreistellig. Er ist ja auch schon einige Jahre alt (wegen Stand der Technik, nicht wegen Verschleiß ;)).
 
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Dauerbetrieb ist bei vielen USB-Stick kaum noch möglich. Oftmals werden die dann extrem heiß. Auch, wenn nichts gelesen oder geschrieben wird.
Fürs Auto habe ich mir dann extra diesen hier geholt: SanDisk Cruzer Force 16GB, USB-A 2.0 (für dich vermutlich zu langsam, für mein Auto ausreichend)
Mein alter USB 3.0 Stick wurde innerhalb fünf Minuten so heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen konnte. Und irgendwann war er tod.
Auch sonst sind mir schon einige abgeraucht. USB-Sticks sind mittlerweile leider Wegwerfartikel.
Ich habe auch noch einen Sandisk Extreme Pro mit SSD-Technik. Mal schauen, wie lange der hält. Warm wird der natürlich schon, wenn man ihn mit 400MB/s beschreibt.

M.2-SSD + gutes kühlendes ext. Gehäuse müsste die beste Kombi für dich sein.
 
Waren USB-Sticks früher besser? Übliche USB-Sticks waren immer schon von mieser Qualität und werden es auch bleiben. Die Dinger sind einfach nicht dafür gebaut mit langen Schreibzugriffen gequält zu werden.

Daher auch von meiner Seite die Empfehlung einen externen Eigenbau mit SSD zu benutzen.
Aber im Gegensatz zu den Vorrednern beschränke ich meine Empfehlung auf SATA-SSDs, da diese zuverlässig und bewährt sind, Formfaktor hin oder her.
M.2-SSDs sind schließlich auch nicht gerade bekannt für niedrige Temps, vor allem, wenn man sie intensiv beschreibt. So eine SATA-SSD bleibt auch beim intensiven Beschreiben ziemlich kühl.

Ich mach das schon seit langer Zeit folgendermaßen:
  • kaufe eine günstige SSD
  • verbaue diese in einem guten Case mit gutem Controller (zB Fantec)
  • bei Bedarf wandert diese in einen PC oder ein NB

Ein großer Teil meiner extern verwendeten SSDs ist bei mir sozusagen mein Pool an nicht gerade verwendeten SATA-SSDs. USB-Sticks verwende ich ausschleißlich nur mehr für kleine Datenmengen bzw. für den Transport meiner wichtigsten Support-Tools. USB-Sticks finden überall dort eine auf Dauer sinnvolle Verwendung, wo es hauptsächlich auf Lesezugriff ankommt.
 
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