Eigene Cloud, Owncloud seafile oder alternativen?

Ilsan

Banned
Registriert
März 2012
Beiträge
2.121
Hey ich suche eine Cloud Software für Datensyncronisation.

Owncloud findet man ja oft als erstes, man liest aber auch sehr viel negative wenn man mal ein bisschen gräbt. Der Erhalt der Daten scheint nicht an vorderster Stelle zu stehen.

Hatte auch mal den Client ausprobiert vor einiger Zeit und der war sehr schlecht, ressourcenlastig etc. Hab ich mir dann so meine Gedanken gemacht wenn bereits sowas als fertige Version released wird was von dem ganzen zu halten ist.

Gibt es denn Alternativen? Würde gern Dokumente und Bilder sichern/syncen
 
Morgääähn :)

Nutz Owncloud selber Privat und kann mich eigentlich nicht beschweren, die Clients benutze ich selber leider nicht benutze am PC das Webinterface und auf dem Iphone nutze ich die App GoodReader für die Verbindung, Funktioniert einwandfrei.

Kommt aber nun auch drauf an was für einen Server du hast, ich nutze Ubuntu Server und damit läuft das ohne Probleme und war easy einzurichten.
 
Möchtest du nun Daten synchronisieren oder in einer Cloud verfügbar machen?
 
möchte auch unterwegs drauf zugreifen können. Wichtig ist dass ich immer die aktuellste Version habe.
 
ich verwende Owncloud zum Aufrufen via Webinterface und BitTorrent-Sync zum Abgleich zwischen den verschiedenen Geräten. Damit vermeidet man den Owncloud-Client und kann auch gut eine Node reinhängen, die kein Webinterface hat.

Für mich bisher eine sehr stabile Lösung, allerdings mit nur rund 17 GB und ~23.000 Dateien.
 
BT Sync is aber umständlich auf einem Server einzurichten finde ich. Für jeden Ordner den Schlüssel eingeben etc.
 
Ilsan schrieb:
BT Sync is aber umständlich auf einem Server einzurichten finde ich. Für jeden Ordner den Schlüssel eingeben etc.

Owncloud läuft eigendlich relativ gut, man muss es nur einmal richtig einrichten.
Der Speed hängt dann von deiner Leitung ab.
 
man liest aber von mehreren Leuten von Datenverlust und diversen anderen Problemen.
 
Ilsan schrieb:
man liest aber von mehreren Leuten von Datenverlust und diversen anderen Problemen.

Alternativ Geld in die Hand nehmen und dir einen Cloudanbieter suchen, zb Strato HiDrive.
Oder halt nen richtiges NAS, das luppet auch vernünftig. ZB Synology DS214

lg
 
Wieso? Nur weil eine Opensource Software Müll ist? Gibt ja Alternativen
 
Da du Seafile im Titel erwähnst.....wenn du ein Server dafür hast würde ich das auf jedenfall owncloud vorziehen. Lief bei mir deutlich zuverlässiger. Weis aber jetzt nicht wie es mit mobilen Geräten aussieht.
 
Ilsan schrieb:
man liest aber von mehreren Leuten von Datenverlust und diversen anderen Problemen.

wer weiß was die alles angestellt haben, ausserdem sollte man seine Daten sowieso immer extra sichern (selbst die Amazon Web Services hatten mal einen katastrophalen Fehler mit unwiederbringlich verlorenen Daten, und das bei 99,99% garantierter Sicherheit)

Ich selbst nutze owncloud auf openSUSE, funktioniert einwandfrei auch bei großen Dateien (ISOs) oder Musik, auch über den Sync-Client.
Der hat sich nämlich in den letzten Monaten deutlich verbessert. Kann zwar noch nicht mit Dropbox mithalten, aber die Synchronisation funktioniert sehr zuverlässig. Das einzige was noch fehlt bzw. man umständlich manuell einrichten muss, ist das verbieten/erlauben bestimmter Ordner

Wovon ich abraten würde, wäre Apache auf nem Windows-Host, entweder IIS oder Apache auf Linux. Apache auf Windows hatte bei mir abartige schlechte Übertragungsraten, kann aber natürlich ein einmaliges Phänomen gewesen sein.
 
wer weiß was die alles angestellt haben, ausserdem sollte man seine Daten sowieso immer extra sichern (selbst die Amazon Web Services hatten mal einen katastrophalen Fehler mit unwiederbringlich verlorenen Daten, und das bei 99,99% garantierter Sicherheit)

Sorry aber ich denke kaum dass die Leute mutwillig irgendwo im Quellcode rumgespielt haben. Selbst falsch konfiguriert darf Datenverlust in meinen Augen nicht passieren. Das ist oberste Priorität bei einer Cloudlösung dass es die Daten nicht shreddert.

ausserdem sollte man seine Daten sowieso immer extra sichern
Ist kein Argument. Ich mein wenn die Cloud Software scheiße ist, ist der "Kunde" schuld weil er kein Backup hatte? Sorry das ist lächerlich.
Was nützt mir Software wenn ich ihr nicht vertrauen kann. Klar kann immer MAL was passieren aber wenn du mal googlest ist das kein Einzelfall dass Owncloud Daten zerstört hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilsan schrieb:
ist der "Kunde" schuld

Hast du irgendetwas dafür bezahlt? Und selbst wenn. Natürlich kann man durch Falschbedienung/Falschkonfiguration Daten verlieren. Haftet MS, wenn du deine Windowsdose schrottest?
Bei Owncloud und allen anderen Cloud-Anbietern geht es auch nicht vorrangig um Datensicherung, sondern um das Verfügbar machen von Daten auf mehreren Geräten.
 
Hast du irgendetwas dafür bezahlt?

Sorry aber eine Cloud Lösung egal ob sie OpenSource ist oder man dafür bezahlt ist so sinnvoll wie ein Lutscher der nach scheiße schmeckt wenn die Daten durch Bugs geschreddert werden.

Dass sowas öfter passiert ist ist nunmal fakt. Sollen sie es dann einfach Alpha nennen und gut ist aber sowas is ganz sicher net als stable einzustufen.

Natürlich kann man durch Falschbedienung/Falschkonfiguration Daten verlieren.
Es ist allerdings aufgabe der Programmierer sowas entsprechend abzusichern und selbst wenn etwas falsch konfiguriert ist ist es immer noch wichtig dass die Daten nicht zerstört werden.

Datenintegrität hat in meinen Augen bei so einer Software oberster Priorität. Was wenn Microsoft ein neues Dateisystem rausbringt welches buggy ist? Ist dann auch der Kunde schuld weil MS zuwenig getestet hat und Dinge versprochen hat die nicht sind?

Bei Owncloud und allen anderen Cloud-Anbietern geht es auch nicht vorrangig um Datensicherung, sondern um das Verfügbar machen von Daten auf mehreren Geräten.
Mag wohl sein, nur machst du alle 5 Sekunden ein Backup? Es steht außer Frage dass dadurch eben auch Daten verloren gehen können wenn die Software Buggy ist. Wenn meine Daten durch kaputte Kopien überschrieben werden ist das nunmal bescheuert.

Und das schlimme ist auch dass du vllt erst dann merkst dass was kaputt ist wenn du es nach Jahren brauchst. Ich guck doch nicht ständig alle Daten nach ob da noch alles in Ordnung ist nur weil ich meiner Cloud Lösung net trauen kann. Hab ich ja dann am Ende nix bei gewonnen.

Mein Eindruck anhand von googlen ist einfach der dass OwnCloud noch ne ziemlich unausgereifte Sache ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir nutzen seit ca. zwei Jahren Owncloud als Collab-Tool und haben noch keine Daten verloren. Du wirst wohl kaum ein Tool finden, b
welches in jeder Konfig 100% rund läuft. Bei mir werden wichtige Daten extern auf einem NAS gesichert und _zusätzlich_ in die Cloud gelegt. Bis jetzt, ob mit onedrive oder owncloud, keine Probleme.

Also entweder du probierst es aus und schenkst den Kommentaren hier etwas Vertrauen oder du lässt es einfach.
 
Ilsan schrieb:
Sorry aber ich denke kaum dass die Leute mutwillig irgendwo im Quellcode rumgespielt haben. Selbst falsch konfiguriert darf Datenverlust in meinen Augen nicht passieren. Das ist oberste Priorität bei einer Cloudlösung dass es die Daten nicht shreddert.

Und wieso denkst du so? OC ist in php geschrieben, das lädt ja gerade dazu ein, mal ein bisschen zu probieren. Zudem gibt es ein umfangreiches Plugin Repository, wo natürlich nicht jedes Plugin von owncloud direkt stammt (wird auch extra so gekennzeichnet)
Es gab bspw. vom Umstieg von v5 auf v6 glaube ich, ein "Problem" mit dem Verschlüsselungsplugin, weil dieses nicht mehr kompatibel war und es wurde überall geschrieben, dass man, wenn man denn dieses Plugin nutzt, noch mit dem Update warten soll. Wer sich aber zu fein ist, die Changelogs zu lesen, der ist ganz einfach selber schuld.
Wenn man Service will, soll man gefälligst auch dafür bezahlen, kauf dir Owncloud Enterprise, da hast du dieses Problem nicht.

Ilsan schrieb:
Ist kein Argument. Ich mein wenn die Cloud Software scheiße ist, ist der "Kunde" schuld weil er kein Backup hatte? Sorry das ist lächerlich.


Nein, der Kunde ist nicht daran schuld, dass die Software die Daten geshreddert hat, aber er ist daran Schuld, dass er keine Daten mehr hat, weil er kein Backup gemacht hat (Ausnahme: Der Cloud-Dienstleister kümmert sich auch um diese Geschichte)

Ilsan schrieb:
Dass sowas öfter passiert ist ist nunmal fakt. Sollen sie es dann einfach Alpha nennen und gut ist aber sowas is ganz sicher net als stable einzustufen.


Denkst du etwa die testen nicht? Oô Dass sich mal ein gravierender Fehler durchschleicht, das passiert auch den besten kommerziellen Anwendungen. Man KANN einfach nicht alle Fehler beim testen finden. Aus dem Grund bietet OC ja auch dieses duale Modell an. In der Opensource Variante werden neue Möglichkeiten dann ausgiebig von einem breiten Publikum getestet, bevor sie in die Enterprise-Version aufgenommen werden.

Wenn du damit nicht klar kommst, dann such dir ne andere Software...ganz einfach

E: Wäre mal ganz nett, wenn du Beispiele für die "vielen" Leute mit Datenverlust zeigst, ich finde auf die schnelle (Nach dem googlen von "owncloud data loss", "owncloud lost data" und "owncloud datenverlust") nichts, was nicht wender schon behoben wurde (der Fehler im Sync-Client) oder auf falsche Anwendung zurückzuführen ist
 
Zuletzt bearbeitet:
OneDrive natürlich! Gibt ja ne Business Edition und das ist aus meiner Sicht das beste Produkt in dem Bereich für on premise.
 
Zurück
Oben