Eingeklemmtes Lankabel = schlechter Ping?

asc33

Cadet 2nd Year
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Aug. 2006
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Hallo, ich verbinde meinen PC mittels einem 20m langen LAN- Kabel. Dieses führt zwischen einer Tür und dem Türstock durch, d.h. wenn ich die Tür zumache, wird es recht stark eingeklemmt. Das Kabel ist auch schon recht "kantig" an der betreffenden Stelle.

Meine Frage: Kann es sein dass dadurch die Downloadgeschwindigkeit oder der Ping schlechter werden? Seit ca. einer Woche ist das bei mir der Fall: Ping (in Counterstrike zu deutschen Servern) von 18 auf 30; Download lt. Speedtest von ~1900Kbit auf 1680Kbit?

Ich würde mir denken dass das Kabel entweder einer Verbindung herstellt oder aber nicht, und nichts dazwischen :freaky: .
 
Wie wärs es denn einfach ein anderes Kabel zu nehmen und es zu probieren.

Solange du das Kabel nicht wirklich beschädigt hast, sollte nicht viel passieren.

Die gegenseitge Verdrehung der Adernpaare ist vielleicht an der Stelle weg, aber was solls.;)
 
geht auch noch dünner: w-lan ^^

ps: das wort "kabels" existiert weder in der deutschen noch in der englischen sprache, ebensowenig wie "eimers" oder "lehrers". anders verhält es sich bei dem wort "bratwursts", welches im englischen durchaus geläufig ist. das aber nur am rande
 
Kupfer ist -gerade, wenn`s um Datenübertragung geht- reichlich empfindlich gegenüber knicken oder biegen, zwischen 'ner Tür einklemmen würde ich ein LAN Kabel schon mal gar nicht. Probier mal ein anderes (pfleglicher behandeltes) Kabel aus, damit dürfte Dein Problem gelöst sein.
 
Das Problem ist eindeutig. Die Daten fliegen aus der Kurve. :D Kein Wunder bei einer fast 90° Kurve...Die Daten sind zu schnell und dann kommen ja auch noch die Fliehkräfte

http://forum.counter-strike.de/bb/thread.php?TID=60663


Immer wieder HAMMALUSTIG der Link.


@Topic
Wenn du das Kabel zu stark knickst, kann es zu einem Kabelbruch kommen. Wenn dies passiert wäre, hättest du wahrscheinlich gar kein i-net mehr oder stark eingeschränkt.
Also wird wohl nichts passiert sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier stand ein überflüssiges Zitat.


So doof bin ich nun auch wieder nicht ;). Ich überleg halt nur, der "Verlust an Leistung" meiner Leitung kann ja viele Gründe haben (welche GENAU weiß ich auch nicht) .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beschädigungen an Netzwerkkabeln können viele Ursachen haben: Anwender rollen achtlos mit Bürostühlen über Leitungen, treten auf Kabel oder stellen Schränke darauf ab. Welche Folgen sich daraus ergeben hängt neben dem Grad der Beschädigung (Quetschung, Kurzschluß, Unterbrechung) von der verwendeten Netzwerkstruktur ab. Die schlimmsten Folgen ergaben sich bei den alten Bus-Netzen. Hier waren immer alle Rechner im Segment von der Störung betroffen. Bei den heutigen Sternstrukturen sieht die Situation günstiger aus. Nur die angeschlossene Station wird durch das beschädigte Kabel beeinflußt. Aber auch hier gibt es Ausnahmen: Handelt es sich bei der defekten Leitung um ein Link-Kabel zwischen zwei Hubs/Switches, können die Auswirkungen auch ganze Rechnerverbünde treffen.
"Mechanische" Beschädigung einer Leitung führt immer zu einer Änderung der elektrischen Parameter. Der für Netzwerke wichtigste ist die Impedanz. Mit der Impedanz in direktem Zusammenhang steht der im Kabel auftretende Reflexionsfaktor (siehe Kapitel 7). An der Störstelle wird ein Teil (Quetschung) oder das komplette Signal reflektiert (Leerlauf und Kurzschluß). Die typischen Symptome von beschädigten Leitungen sind Verlangsamung oder Teilausfall des Datenverkehrs bei Quetschung des Kabels und Totalausfall des betroffenen Segmentes bei Leerlauf oder Kurzschluß. Schwieriger wird es mit Quetschungen. Weder ein einfaches Multimeter noch der Längenmesser helfen hier weiter. Bei sehr kleinen Netzen und ohne spezielle Meßgeräte hilft hier wieder nur die Sichtkontrolle. Wer über einen Kabel-Scanner verfügt, kann die Impedanz oder den Reflexionsfaktor der Leitung nachmessen.
Wichtig ist im Zusammenhang mit Quetschungen folgende Tatsache: Die Auswirkungen müssen sich nicht "sofort" zeigen. Hängen nur wenige Stationen im Netz oder herrscht nur geringer Datenverkehr, dann treten zwar mehr Kollisionen auf als in einem unbeschädigten Segment, sie sind aber nicht als Verlangsamung des Netzes spürbar. Erst wenn sich der Datenverkehr erhöht oder die Anzahl der Stationen vergrößert wird, macht sich die Störung bemerkbar. Solche "schleichenden" Fehler lassen sich mit künstlicher Erhöhung der Netzwerkauslastung durch Dumb-Loads finden.

Auszug: Netwerkgrundlagen > Twisted Pair Verkabelung
 
@Athlon 64: Den Link kannte ich auch :D Einfach genial der Thread :D

@Topic: hast du nunmal ein anderes Kabel probiert?

Gruß Carlos
 
@jacobus: Natürlich 'kann' es kaputt gehen. Hat ja keiner behauptet, daß die Dinger unzerstörbar seien. Ich persönlich halte nur die Wahrscheinlichkeit für geringer, daß es bei ihm der Fall ist (und erst recht halte ich für unwahrscheinlich, daß es sich dadurch bemerkbar macht, daß der Ping schlechter wird).

Und das TwistedPair-Kabel stabiler als Coaxkabel ist, kannst du ja wohl kaum abstreiten, oder?

<edit>
Ja, ich habe dein Quote gelesen und ich weiß, daß es dagegen spricht. Ich hab sowas aber in der Praxis noch nie erlebt!
</edit>
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn ich asc33 richtig verstehe, wird das Kabel wiederholt in der Tür eingeklemmt/-gequetscht, ich tippe also auf eine gerissene Abschirmung im Kabel. Liegen dann noch stromführende Leitungen in der Nähe, leidet die Übetragungsqualität sehr stark. Eventuell gehen aufgrund der schlechten Leitung Pakete verloren, somit ist der Ping auch im Keller.
 
Quatschkopp. Eingeklemmtes Kabel > evtl. gerissene Schirmung > evtl. noch `ne Leitung angebrochen > Kabel im Arsch. Kabel im Arsch = schlechte Leitung = schlechte Übertragungsqualität. Sind zwar nur Vermutungen, ist aber durchaus im Bereich des möglichen.
 
Leute, ich habe mal ein bischen aufgeräumt. Wer nichts ausser Schwachsinn beizutragen hat, der möge doch bitte die Finger still halten.
 
ich habe mal bei mir im haus 15m kabel austauschen müssen, weil ich beim verlegen irgendwo das kabel beschädigt hatte. zu sehen waren lediglich stellen, an denen die gummiummantelung grissen und die abschirmung leicht beschädigt war. die am anderen ende hängenden rechner hatten zwar kontakt, also erkennbar durch das computersymbol, aber z.b. zugriff aufs internet war nicht möglich. also das kabel raus, neues gezogen und gut war's. ich würde also lieber im bereich des türstocks ein loch bohren und da das kabel durchziehen.
 
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