Empfehlung für 2.0 Set mit Bass

Killerattacks

Lt. Junior Grade
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Moin,

habe seit Ewigkeiten ein Creative Gigaworks T20 Series 2 und habe jetzt auf ein Edifier M60 geupgradet was online durch die Bank gute Tests hat und als nette Features Bluetooth mit LDAC und einen USB-Eingang.

Im direkten Vergleich mit den T20 sind die Höhen klarer und die Mitten ausgeprägter. Allerdings haben die M60 quasi nichts an Bass. Ich höre am PC primär Musik (Rock, Pop, Metal, etc.) und je nach Titel liegen die M60 klar vorne und bei anderen Liedern sind die M60 nicht zu gebrauchen, da mit dem Bass ein wesentlicher Teil fehlt. Die T20, trotz all ihrer anderen Schwächen, liefern gleich doppelt: Der Bass ist da und er klingt nicht "hohl". Leider haben die M60 keinen Hochpass und keinen Subwoofer-Ausgang, weswegen ich sie wohl zurückschicken werde.

Ich habe hier schon ein paar andere Threads quergelesen wo z.B. die Nubert A-125 oder Klippsch R-51PM empfohlen wurden. Allerdings hatten die Fragesteller andere Hörpräferenzen. Wären die hier auch eine Lösung oder geht gute Höhen, Mitten und Bass in einem Kompaktlautsprecher einfach nicht ohne Kompromisse und doch besser ein 2.1 Set und wenn ja welches? Wäre für Tipps und Rat dankbar. Teurer als die oben genannten Lautsprecher sollte es nach Möglichkeit nicht werden.
 
Aus meiner Erfahrung musst Du schon mindstens 5, eher 7 Zoll Treiber in anständigen Nahfeld Monitoren haben, damit da "Bass" rauskommt. Zum Beispiel das Rokit 7 Kit. Sowas ist allerdings sehr weit über deinem Budget. Und wenn Du eh schon einen Subwoofer gewöhnt bist, dann würde ich auch wieder zu einem greifen. Sprich 2.1. Dann hast Du auch kein Platzproblem auf dem Schreibtisch, da Du bei den Hoch-/Mitteltönern kleiner fahren kannst.

Wieviel möchtest Du denn maximal investieren?

Edit:

Wenn es gebraucht sein darf (würde ich bei deinem eingeschränkten Budget empfehlen), kannst Du Dir mal auf Kleinanzeigen die 2.1 Systeme von Teufel anschauen. Die sind im Rahmen deines Budgets (150€) sehr ordentlich. Zum Beispiel das Motiv 2.1, das Concept C und Ähnliche.
 
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Danke für die Antworten! Habe die Nubert A-125 Pro auch aus dem Grund verworfen, da jemand hier im Forum sich dort auch über fehlenden Bass beschwert hat.

Ich habe jetzt noch Mal länger gesucht und bin auf die Edifier MR5 gestoßen wobei es sich um echte Drei-Wege Lautsprecher für 250€ handelt und welche von Igor's Lab als gut befunden wurden.

Ich werde auf jeden Fall berichten und meine Erfahrung teilen. Sollte sie mir ebenfalls nicht zusagen werde ich mir das erwähnte Rokit 7 und 2.1 Sets angucken.
 
Update:

Die Edifier MR5 sind heute angekommen. Habe sie in Betrieb genommen und so habe ich mir das vorgestellt! In der optionalen App kann man zwischen Studio, Music und Custom Eq Profil auswählen und ich habe Music gewählt und jetzt etwas über zwei Stunden Musik über Bluetooth (LDAC !) und konventionell über 3,5mm Klinke auf 2x Cinch vom PC gehört. Habe leider den direkten Vergleich zu den M60 nicht mehr aber auch hier hören sich Mitten und Höhen deutlich besser an als bei meinen Creative T20. Zusätzlich gibt es hier wirklich Bass. Allerdings aufgrund der Direktionalität und anderen Bauform klingt er etwas anders (u.a. voller) als bei meinen alten, aber das wird denke ich nur eine Gewöhnungssache sein.

Bin wie gesagt audiophiler Laie und auch keine Nubert A-125 Pro o.ä. zum Vergleich. Mit dem Disclaimer aus dem Weg...

Was mir gefällt:
  • Klare Höhen
  • Vollere Mitten
  • Erstaunlich viel Bass für relativ kompakte Lautsprecher
  • Viele Eingänge (Cinch, Bluetooth 6 mit LDAC, XLR, etc.)
Was mir nicht gefällt:
  • Leider kein USB-Eingang
  • Ein Punkt über den auch andere berichten: Geht man über Lautstärke 20 (was schon vergleichsweise Laut ist und man eher nicht am PC nutzen würde) kann man ein leichtes Eigenbrummen hören
  • Je nach Lautstärke koppelt sich der Bass moderat bis stark bei meiner Tischplatte ein
  • Für den perfekten Klang müssen die Lautsprecher auf den Kopf/die Ohren ausgerichtet sein. Leider sind hier im Gegensatz zu den M60 keine schrägen Ständer dabei.
Das sind zwar gleich viele Punkte bei den Pros und Cons, aber tatsächlich ist am wichtigsten, dass Lautsprecher gut klingen und das tun sie in meinen Ohren.
Die Nachteile sind alle relativ leicht behebbar oder non-issues. Kein USB. Dann halt 3,5mm oder externer DAC. Leichtes Brummen ab Lautstärke 20? Hat man wahrscheinlich eh nur bei Partybeschallung wo man es dann auch nicht mehr hört.
Und ich hoffe dass man die Schalleinkopplung auf die Tischplatte und Richtungsabhängigkeit beide mit schrägen Schaum- oder Gummis-"ständern" beheben kann.

Eine Frage noch am Ende: Spricht etwas dagegen einen simplen USB-DAC wie den Sharkoon Gaming DAC Pro S V3 zu nutzen?

 
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Vielen Dank für die ersten Eindrücke! Hört sich ja sehr gut an. Freut mich, dass Dir die Boxen gefallen!
Kannst ja gerne mal ein Update machen, wie (und ob) Du den Klang durch Entkopplung verbessern konntest.

Zu deiner Frage: Spricht nichts dagegen, ist eine akzeptable low end Variante. Gibt sicherlich „wertigere“ DACs. Die sind dann natürlich entsprechend teurer.

Zwei preislich attraktive, wie mobile Varianten gibt es von FiiO. Einmal den KA11 und den etwas teureren KA1. Die haben den Vorteil, dass Du die auch mal am Handy benutzen kannst.

Der Benchmark bei den DACs bis 300€ ist mit Abstand der FiiO K11 R2R. Absolute Oberklasse Hardware für nen Spottpreis (Meiner Meinung nach). Dazu hätte man auch noch nen sehr guten Kopfhörerverstärker dabei.

Der deutlich günstigere Klassiker ist der ebenfalls sehr gerne empfohlene FiiO E10K. (Biete ebenfalls nen KHV)

Dazwischen gibt es z.B. noch den Topping DX1, welcher hier als Alternative ebenfalls erwähnenswert ist. (Hier in der Kombo Variante mit KHV, gibt es auch ohne)

Wenn Du also in der Hinsicht ein passendes Upgrade möchtest, bist Du mit den o.g. DAC/Amps jedenfalls bestens beraten.
 
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Danke für die Vorschläge. Ich hab erst Mal den Sharkoon bestellt der auch schon ein massives Upgrade sein dürfte. Und wenn der mir nicht gefällt greife ich zum KA1 den ich gar nicht auf dem Schirm hatte.

Und ansonsten habe ich die letzten 3 Stunden damit zugebracht für diese überdurchschnittlich großen Monitore Metall- oder Kunststoffständer zum schräg aufstellen zu finden. Ich erspare es jedem der dies liest: Es gibt keine! Die Dinger sind vor allem zu tief (ca. 26cm). Ich versuche es jetzt mit diesem Akkustikschaumstoff der von den Maßen her sehr gut passen sollte und Winkel bis 10° zulässt.
 
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