Erklärung beste Verbindung alter Stereoverst. zu PC

julien_

Cadet 4th Year
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Hey,

ich habe einen ziemlich guten StereoVerstärker aus den Ende 80ern hinter mit stehen. Nun habe ich im Internet versucht herauszufinden, wie man einen solchen am besten mit der "besten" Soundqualität am PC anschließt.

Ich habe ein X470 Gaming Plus von MSI. Derzeit ist der Verstärker mit Clinch angeschlossen. Würde es sich lohnen dabei eine USB DAC wie den Shaarkon vorher anzuschließen?

Also ist der DAC besser als mein Onboard Sound? Ich brauche keinen Kopfhörerverstärker, suche eigentlich nur nach einer günstigen einfachen Lösung, um das beste aus dem Verstärker rauszuholen.

Gibt es noch andere Möglichkeiten?

Würde mich riesig freuen wenn ich mal wieder eine eurer klasse Beratungen bekäme und vll. noch was bei lerne.
 
julien_ schrieb:
Also ist der DAC besser als mein Onboard Sound?
Das kann dir keiner sagen der es nicht vermessen hat. Und ich glaube nicht, dass es einer beim Oboardsound deines Boards getan hat. Man könnte es auf Verdacht machen und dann hören, ob es einen wahrnehmbaren Unterschied macht.
 
Was wäre denn ein optimaler PC Ausgang zum Verstärker und in welchem Preisegment liegt eine gute Lösung? Reicht da eine gebrauchte Soundkarte?

So scheint es ja, also müsste ich immer messen was besser ist.
 
julien_ schrieb:
Was wäre denn ein optimaler PC Ausgang zum Verstärker
Der Onboardsound könnte bereits in diese Kategorie passen.
julien_ schrieb:
also müsste ich immer messen was besser ist.
Dazu brauchst du Hardware und Software, die nicht ganz günstig ist. Zumindest wenn man belastbare Daten erzeugen will. Das ist keine Option.
Ich würde mich einfach von "Das beste" verabschieden und mich selbst fragen, ob es nicht jetzt schon gut klingt.

Die besten Preamps die ich kenne sind meist DACs mit guten KHVs kombiniert. Somit ist der Sharkoon gar keine so schlechte Wahl wenn man ausprobieren will, ob der Verstärker evtl. empfindlich auf niedrige Line-Pegel reagiert. Und man verpulvert so nicht dreistellige Beträge.
 
Wenn Du keine Störgeräusche hast, kann es so bleiben, wie es ist.
 
Wenn ich etwas messen muss um zu wissen ob es besser ist brauch ich es auch nicht, weil der Fortschritt wohl recht klein ist.
Bei einem AMP von 30 Jahren und mehr würde ich mir eher Sorgen um dessen Kondensatoren machen.Die Erfahrung habe ich erst mit einem Kenwood Receiver und einem Sony AMP aus diesem Alter gemacht. Der Sony war der hörbar schlecht klingenste AMP den ich je hatte, so schlecht kann er vor 2 Jahrzehnten gar nicht geklungen haben ;)

Ich habe einen FiiO Taishan genommen um PC mit der Anlage zu verbinden. Das klang zumindest besser als der Onboard von meinem 8 Jahre alten Board. Hätte der Onboardsound nicht hörbar im Tieftonbereich verzerrt, was sich oberflächlich Betrachtet angehört hat als hätte der Onboard mehr Bass wäre der Klangvorteil wirklich sehr gering geworden. Aber der DAC im Akkubetrieb und mit Kopfhörern offenbarte dann relativ deutlich die Verzerrungen.
 
julien_ schrieb:
ich habe einen ziemlich guten StereoVerstärker aus den Ende 80ern hinter mit stehen.

Ob man Unterschiede mit einem extra DAC ggü. Onbord hört, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. wie gut geschult sind die Ohren, wie "ziemlich gut" ist der Stereoverstärker tatsächlich und in welchem Zustand befindet er sich (Kondensatoren?), welche Boxen sind angeschlossen, was für Musik wird abgespielt usw.

Wenn Du Spaß an der Sache hast und Dir gerne was kaufen willst, schau Dir mal DACs von Topping an, die werden hier immer mal wieder genannt. Der e30 für 130€ z.B.
 
Ist ein Onkyo A 8015 und ich bin soweit zufrieden. Kondesatoren sind soweit getauscht und ist in Ordnung. Boxen sind MB Quart 390 und 1000er.
Wenn ich den Amp über das Frontpanel meines PCs anschließe gibt es je nach Kabelpostion manchmal Geräusche oder eine Seite klingt anders. Habe dann einen Bericht über den Sharkoon gelesen und der soll angeblich besser als die meisten OnBoard Sounds sein. Da wollte ich eigentlich nur ein einfaches Upgrade von der Verbindung, da ich dann davon ausgegangen bin, Onboard ist halt nicht das ware. Jedenfalls hat es sich im Netz so angehört in den Threads die ich zu DACs vs Onboard gelesen habe.

Ich schau mir mal das Topping DAC an.
 
Darkscream schrieb:
Bei einem AMP von 30 Jahren und mehr würde ich mir eher Sorgen um dessen Kondensatoren machen.Die Erfahrung habe ich erst mit einem Kenwood Receiver und einem Sony AMP aus diesem Alter gemacht. Der Sony war der hörbar schlecht klingenste AMP den ich je hatte, so schlecht kann er vor 2 Jahrzehnten gar nicht geklungen haben
Von der Alterung sind eher die Siebelkos betroffen und dies macht sich eher bemerkbar, dass der Verstärker nicht mehr seine Nennleistung erreicht, ohne stark zu verzerren (weil die Spannung zusammenbricht). Aber unterhalb von "Partylautstärke" macht sich das nicht bemerkbar.

Bei Verstärkern aus den 60ern kann man noch verstehen, dass die Kondensatoren getauscht werden können, denn damals war die Fertigung noch nicht so ausgereift und die Haltbarkeit war niedriger. Aber bei Verstärkern aus den 80ern / 90ern braucht man noch lange nichts tauschen.
 
Das Mainboard erreicht so 90dB SINAD, der Verstärker wird sicherlich einen höheren Klirrfaktor haben, das Grundrauschen dürfte ähnlich sein.
Das ist kein Problem.
Wenn du eine Bedienungsanleitung finden kannst solltest du schauen, wie hoch die Eingangsempfindlichkeit des Verstärkers ist, üblich waren damals sehr niedrige Pegel, deutlich unter 1V.
 
Eingangsempfindlichkeit müsste CD/AUX Tuner: 150 mV/50 kOhm bei Gesamtklirrfaktor: 0,017% sein.
 
Wobei diese Angabe der Pegel ist, der anliegen muss, um bei voll aufgedrehtem Lautstärkesteller die Nennleistung zu erreichen. Natürlich kann man auch mit höherem Pegel reingehen, die Nennleistung wird entsprechend vorher erreicht (z.B. auf "halber Lautstärke" am Lautstärkesteller).
 
Für nen einfaches Upgrade um die Kabel Geräusche und so loszuwerden würde ich auch denn FiiO D03K empfehlen, ist halt echt günstig und tut seinen Job. Wenn du dann doch irgendwann nen Premium DAC haben willst sind die 25€ oder so vom fiio kein Verlust.
 
julien_ schrieb:
...
Wenn ich den Amp über das Frontpanel meines PCs anschließe gibt es je nach Kabelpostion manchmal Geräusche oder eine Seite klingt anders.
....

Ich schau mir mal das Topping DAC an.

@Vindoriel Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;)
 
Das sind dann aber keine "Kabelgeräusche", sondern Wackelkontakt in der Buchse vom Frontpanelanschluss.

Verstärker hinten anschließen, dann müsste es auch besser gehen.
 
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