Falschparken in Kroatien...und das Dilemma begann.

Ich bringe mit einem Update mal etwas Licht ins Dunkle.
Am letzten Tag der Zahlungsfrist habe ich mich auf Anraten des ADAC, welcher verständlicherweise keine niet und nagelfeste Entscheidung für mich treffen konnte, persönlich an das Inkassobüro gewandt.

Ich erklärte der Dame des Inkassounternehmens nochmals die Historik, die der Zahlungsaufforderung zugrunde lag, und wies bewusst naiv darauf hin, bisher keine Zahlung unternommen zu haben, da kein Schreiben eines kroatischen Amtes sondern Post von Geldeintreibern aus England und Schweden bei mir im Briefkasten landete.
Ich fragte, ob man sich abseits des Rechtsweges nicht anderweitig einigen könne.
Prompt und ohne zu zögern, bot man mir an nur den Betrag der ersten Zahlungsaufforderung zu zahlen (60,00 €) - die Inkassogebühren entfielen.

Ich habe das Angebot letztlich angenommen, aber ich fühle mich nach diesem Gespräch bestätigt, dass diese Kosten, keinesfalls berechtigt sind. Ich vermute, dass ich sofern ich keine Mühen gescheut hätte über den Rechtsweg zu 0,00 € aus der Sache rausgekommen wäre.
Diese Leute verdienen sich durch Einschüchterung dumm und dämlich.
Welches Inkassobüro lässt so leicht vom Verzugsschaden (Inkassovergütung) los? Für mich nicht nachvollziehbar.
 
Hallo, was mich da nachdenklich macht ist die Tatsache, dass irgendein Unternehmen (keine staatliche Institution), deine Adressdaten wohl von einer deutschen Behörde bekommen hat? Ich dachte diese Rechtshilfeabkommen gelten nur für Behörden?
 
Bis auf manche Staaten mit erweitertem Rechtsbehilf lohnt sich immer die Frage: Reise ich die nächsten 3-10 Jahre (je nach Staat) wieder dort hin? Wenn ja: Bezahlen. Wenn nein: Eventuell nicht bezahlen.
 
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Reaktionen: gesperrter_User
Naja, vielleicht nicht illegal aber moralisch bedenklich. Vor allem weil die Sache ja inzwischen geklärt ist.
 
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