FAT32 durch "EFI GPT initialisierung" gelöscht (Windows). Harddisk seems too small!

Nobbie_

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Hallo zusammen,

ich habe hier eine WD My Book 3.0TB mit folgender Geschichte:
Die PCB ist der Korrosion zum Opfer gefallen. Das führte dazu, dass die Platte nicht mehr an lief. Neue PCB besorgt und Firmware um gelötet. Platte startet wieder und wird sauber erkannt. Da die USB-Platine dem selben Schicksal zum Opfer viel, wurde sie per SATA angeschlossen. Windows meldete: Festplatte muss initialisiert werden. Wählen sie MBR oder EFI. Zum Glück wurde sie dann nicht weiter partitioniert oder formatiert. Das ist das, was ich weiß.

Nun zur Aufgabe: Ich soll die Daten der FAT32 Partition wieder herstellen. Testdisk erkennt die EFI Partition und durch eine Schnellsuche wird sogar die FAT32 gefunden. Aber selbst nach einem deep search kann ich die FAT32 nicht herstellen lassen. Es erscheint:
The harddisk (3000 GB / 2794 GiB) seems too small! (< 4280 GB / 3986 GiB)
The following partition can't be recovered:
FAT32 LBA 497156 186 54 520390 9 23 373243029

Das Testdrive Logfile hänge ich diesem Beitrag an. Ein search Vorgang läuft ca. 24 Stunden.

Ich bitte euch um hilfreiche Ratschläge, wie ich an die Daten komme.
 

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Wenn die "USB Platine" bzw. der Bridge Chip eine 4k Sektoremulation durchgeführt hat, können die Daten nicht ohne Weiteres am PC direkt gelesen werden.

Wenn die Platte dazu noch per Controller verschlüsselt war, sind die Daten verloren.
 
Jetzt machst du es dir gar zu einfach. Die Platine war Baugleich. Bei WD musst du zusätzlich die sogenannte "Firmware" von der alten auf die neue Platine übernehmen, damit die Platte überhaupt anläuft. Ich habe mir bis dahin zwar unter Firmware was anderes vorgestellt, aber man lernt ja nie aus.
Falls du was lernen möchtest, hier ein Video zur Erläuterung: https://www.youtube.com/watch?v=ifG-PBAwzG0
Ohne diese Schritte läuft die Platte gar nicht erst an, was ein Scan nach Partitionen völlig unmöglich machen würde.
Ergänzung ()

@Miac: Ob die My Book USB-Platine eine 4k Sektoremulation oder Verschlüsselung übernommen hat, weiß ich nicht. Wäre dann der Fall, wenn es ab Werk so ist. Sonst eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub die Verschlüsselung gab es damals noch nicht. Die Platte ist von 2011.

Update: Hab gerade etwas gegoogelt. Die Verschlüsselung muss erst konfiguriert werden, bevor sie aktiv wird. Das war in diesem Fall nicht der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei WD USB HDDs gibt es auch gerne eine Verschlüsselung die man weder aktivieren muss, noch fragt sie nach einem Passwort, aber die Daten werden trotzdem verschlüsselt auf die HDD geschrieben und mit jedem neuen Fertigungslos der Gehäuse wurde auch noch ein anderer Schlüssel verwendet. Nicht alle Gehäuse haben das, aber wenn, dann muss man ein Gehäuse des gleichen Fertigungsloses haben. Und was da als FW bezeichnet wird, ist nicht die FW sondern das sind die Kalibierdaten, die Umzulöten ist zwar sinnvoll, aber eine Platine einer 4TB kann man damit trotzdem nicht an eine 3TB hängen, wie Testdisk Dir ja zeigt.
 
@Holt: Das ist eine Annahme wie sie LadykillerTHG auch getroffen hat. Du hast vermutlich ebenfalls meine restlichen Infos nicht gelesen und auch das Video nicht angesehen.
Ich habe mir vorher schon überlegt, ob ich das PCB überhaupt erwähnen sollte, mir war aber nicht klar, dass ich euch so sehr darauf stürzen würdet. Hätte ich eine 4 TB PCB drauf geschraubt, würde zum einen die Platte gar nicht starten und zum zweiten würde sie im Bios falsch erkannt werden. Beides ist nicht der Fall. Testdrive scant die Festplatte nach einem Partitionsstart und einem Partitionsende. Wenn eine 4 TB Platte im Spiel gewesen wäre, und nach Umbau der PCB die Platte gestartet hätte, dann wäre es anders herum gewesen. Das bedeutet, dass ich die FAT32 als 4 TB Variante hätte einrichten müssen, damit beim Testdrive-Scan 4 TB auf einer 3 TB Platte hätte finden können. Ich erkläre mir das eigentliche Problem damit, dass Testdrive sowohl das EFI GPT Zeug UND das Fat32 erkennt und falsch addiert.
Ich danke dir für deine Mühe mir zu antworten, dennoch wäre es einfacher, wenn du aufmerksam gelesen hättest.
 
Nobbie_ schrieb:
Ergänzung ()

@Miac: Ob die My Book USB-Platine eine 4k Sektoremulation oder Verschlüsselung übernommen hat, weiß ich nicht. Wäre dann der Fall, wenn es ab Werk so ist. Sonst eher nicht.

Von einer 4KB Emulierung würde ich sicher ausgehen, bei der My Book auch von Verschlüsselung.

Ersteres kannst du einfach mit einer passenden Bridge beheben, die Probleme bei der Verschlüsselung hat Holt ja bereits dargelegt.
 
Ich wird mich in 4k und Verschlüsselung versuchen einzulesen. Ich melde mich wieder und danke euch.
 
Nobbie_ schrieb:
Du hast vermutlich ebenfalls meine restlichen Infos nicht gelesen und auch das Video nicht angesehen.
Du hast nur baugleich geschrieben, was nicht zwingend bedeutet, dass sie von einer 3TB Version kommen muss, die 4TB hat auch eine baugleiche Platine.
Nobbie_ schrieb:
Ich habe mir vorher schon überlegt, ob ich das PCB überhaupt erwähnen sollte
Wenn Du meinst mit unvollständigen Informationen könne Dir besser geholfen werden, dann bitte, ich kann es nicht.
Nobbie_ schrieb:
Das bedeutet, dass ich die FAT32 als 4 TB Variante hätte einrichten müssen, damit beim Testdrive-Scan 4 TB auf einer 3 TB Platte hätte finden können.
Das Programm nennt sich Testdisk und nicht Testdrive, aber ich vermute es bedeutet wohl einfach, dass es dort Daten fehlinterpretiert und dies dürfte die Folgen von entweder der 4k Sektoremulation oder den der Datenverschlüsselung oder beidem sein. Es kann auch bedeuten, dass der Platinentausch eben nicht funktioniert hat und daher totaler Blödsinn geliefert wird. Ein Blick auf die S.M.A.R.T. Werte könnte da vielleicht mehr Klarheit geben, aber Du schaffst das schon selbst, Du hast ja schon voll die Ahnung und weißt dank Google und YouTube alles besser als wir :freak:
 
Hallo Holt, ich merke, du gibst dir viel Mühe mich zu widerlegen, was für als Interesse deute. Deswegen möchte ich dir ausführlich antworten:

Den SMART-Status hänge ich an. Danach hat noch keiner gefragt, und der ist in diesem Zusammenhang glaube doch wichtig.

In die 4k Sektorenemulation habe ich mich ein wenig eingelesen. Sie kommt soweit ich das bisher verstanden habe von der Oberflächenstruktur der physikalischen Schiebe und der Ansteuerung durch die Festplattenelektronik. Eine Verbindung zum USB-Controller habe ich keine gefunden. Daraus würde ich schließen, dass es in Bezug auf 4k keinen Unterschied macht, ob die Platte im USB-Gehäuse läuft oder direkt am SATA-Anschluss des Rechners. Da 4k eine Eigenschaft des Modells ist, sollte der PCB-Tausch in meinen Augen keine Veränderung in Bezug auf 4k gebracht haben.

Zum Thema Verschlüsselung: Sie muss über WD Security aktiviert werden. Ab dann muss der Zugriff immer durch ein Passwort freigeschaltet werden. Das bedeutet, dass vor Ausfall des PCB jedes mal beim Einstecken der USB-Platte ein Passwort verlangt worden wäre. Das war nicht der Fall. Somit ist meiner Meinung nach die Hardware-Verschlüsselung nicht der Grund warum hier eine Fehlinterpretation von Testdisk stattfindet. Auch eine Software-Verschlüsselung war nicht eingerichtet.

Persönlich:

"Neue PCB besorgt und Firmware um gelötet" steht im Eröffnungsbeitrag. Spätestens in Kombination mit dem Video hatte ich gehofft, dass klar wird, dass zwischen dem alten und neuen PCB kein Unterschied mehr besteht. In der Firmware bzw. im EEPROM sind Informationen wie Startsektor, Spannungsparameter oder Festplattengröße gespeichert. Das bedeutet, wenn du das EEPROM einer baugleichen Platte verwendest, läuft sie nicht. Selbst innerhalb der gleichen Serie gibt es Abweichungen in den Parametern, was ein erfolgreiches Starten der Platte nach Umbau der PCB verhindert. Sie parkt einfach direkt nach dem Einschalten. Das musste ich lernen als ich die Baugleiche PCB einer baugleichen Platte angeschraubt hatte. Hersteller, PCB-Nummer, Modellbezeichnung, Baugröße, Form, Farbe und Größe der Empfänger- und Spenderfestplatte waren sowohl bei der Platte selbst als auch beim PCB identisch. Nur das Baujahr der Spenderplatte war 2012 und nicht 2011. Weitere Infos gibt es bei "Fehlfunktionen nach dem Umbau" hier: http://www.datenrettung-infoportal.de/festplattenelektronik_umbauen_wd.html
Ich habe ziemlich lange für dich gesucht, um das Video zu finden, dass es am besten erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=Yn2eL4o-6Eo Interessant für WD-Platten wird es bei ca. 2 Minuten und ab 4:30 Minuten. Schau es dir bitte an, dann verstehst du mich vielleicht besser. Dieses Video ist nicht die einzige Informationsquelle, die ich vor Umbau und Löten konsultiert habe.

Zu deinem Kommentar wegen vollständige Informationen: Vermutlich habe ich es rein geschrieben, weil, wie du selbst schreibst, alle Infos vorliegen sollten. Ich habe inzwischen das Gefühl, dass ein Großteil unnötiger Diskussionen um den PCB-Tausch entstanden sind. Ich bin der Meinung, das die Platte mit einer falsch umgebauten PCB gar nicht laufen würde. Und dass die Platte mit der richtigen PCB und dem falschen EEPROM nicht läuft, weiß ich.

Ich möchte mich bei euch entschuldigen, dass ich bei Antworten wie "sieht danach aus als wenn die Platine von einer 4tb war also dumm gelaufen." leider schnell über reagiere. Steht so eine Antwort einmal drin, wird es idR. schwierig, dass dir überhaupt noch jemand hilft. Wiederholt dann jemand die gleiche Suppe, kommst du keinen Schritt weiter.

Jap, bei "Testdrive" bzw. "Testdisk" habe ich gepennt. Es ist Testdisk. Gut aufgepasst!

Ich hab voll die Ahnung? Das fasse ich leider als persönlichen Angriff auf, auch wenn es vielleicht nicht so gemeint ist. Vielleicht habe ich es durch meinen Ausraster oben provoziert, dann muss ich mich an die eigene Nase fassen. Ja, für den Ausraster möchte ich mich bei euch entschuldigen! Tut mir leid. Traurig in den meisten Foren ist, dass man schnell als Depp oder Schlaumeier abgestempelt wird, bloß weil man in einem komplexeren Thema eine Sache nicht weiß und bei falschen Färten widerspricht. Mir war auch klar, dass der Kommentar kommt, wenn ich Wiederworte zu euren Vorschlägen gebe. Es war bis auf den SMART auszulesen nichts dabei, was Hand uns Fuß hat. Ich hoffe ihr könnt meinen Standpunkt verstehen.

Ja, was google und youtube angeht habe ich inzwischen sehr viel zum Thema PCB Tausch gelernt. Nun möchte ich etwas mehr über Partitionen, Tabellen und Wiederherstellung lernen, da ich der Meinung bin, dass ich so weiter komme. Am besten lerne ich an praktischen Beispielen. Hier habe ich eines, mit dem ich lernen möchte. Deswegen ist für mich eine Antwort, dass ich eine 4 TB Platine verbaute hätte, nicht hilfreich. Dieser Post hat mir gezeigt, dass hier jemand am Werk ist, der in Punkto PCB weniger weiß als ich, ich aber der Meinung war, die nötigen Stichpunkte bereits geliefert zu haben und gehofft habe, dass derjenige, der Antwortet, wirklich mehr weiß als ich. Der Post beweist das Gegenteil.
Was die Themen 4k und Verschlüsselung angeht, bin ich sehr gerne bereit mein Wissen zu erweitern, was ich auch getan habe und sie sind für mich keine logische Störquelle, deswegen suche ich weiter. SMART war ein gutes Stichwort, aber hier ist alles grün.

Für mich zählt unterm Strich was mich weiter bringt. Das wäre eine Lösung für das Problem oder eine plausible Erklärung, warum es nicht geht. Weder das eine, noch das andere habe ich hier erfahren. Nichts glauben, selbst prüfen und selbst denken!

Jetzt bin ich gespannt, ob sich zum einen überhaupt noch jemand traut zu schrieben und zum zweiten ob noch was konstruktives kommt.
 
In die 4k Sektorenemulation habe ich mich ein wenig eingelesen. Sie kommt soweit ich das bisher verstanden habe von der Oberflächenstruktur der physikalischen Schiebe und der Ansteuerung durch die Festplattenelektronik. Eine Verbindung zum USB-Controller habe ich keine gefunden. Daraus würde ich schließen, dass es in Bezug auf 4k keinen Unterschied macht, ob die Platte im USB-Gehäuse läuft oder direkt am SATA-Anschluss des Rechners. Da 4k eine Eigenschaft des Modells ist, sollte der PCB-Tausch in meinen Augen keine Veränderung in Bezug auf 4k gebracht haben.

Falsch.

Zum Thema Verschlüsselung: Sie muss über WD Security aktiviert werden. Ab dann muss der Zugriff immer durch ein Passwort freigeschaltet werden. Das bedeutet, dass vor Ausfall des PCB jedes mal beim Einstecken der USB-Platte ein Passwort verlangt worden wäre. Das war nicht der Fall. Somit ist meiner Meinung nach die Hardware-Verschlüsselung nicht der Grund warum hier eine Fehlinterpretation von Testdisk stattfindet. Auch eine Software-Verschlüsselung war nicht eingerichtet.

Falsch.

Ich bin raus, du hast keine Ahnung von der Materie, versuchst aber mit Google Halbwissen zu glänzen und unser Wissen und unsere Erfahrung in einer wirklich arroganten Art zu widerlegen.

Alles einem Fragesteller nicht würdig. Ich glaube du schaust dir weiter Youtube Videos an, vielleicht hilft es dir ja.

PS. Google kann auch Wissen vermitteln, man muss dieses Werkzeug nur einzusetzen wissen.

http://bfy.tw/54PK
 
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@smuper: Dafür, dass du raus bist, änderst du deinen Beitrag ziemlich oft ;) Dein Link: "Let me Google that for you" Dann mach doch!

Du hast geschrieben, dass du von 4k und Verschlüsselung ausgehen würdest, das habe ich als Annahme und nicht als Tatsache interpretiert. Nach deinem Post "falsch", habe ich weiter gesucht. Die Verschlüsselung ist laut 030 bei My Book immer aktiv, egal ob eingerichtet oder nicht, was mir komplett neu ist. Hier ist es für mich plausibel beschrieben: http://www.030-datenrettung.de/datenrettung-western-digital-my-book-essential.html Mit Informationen wie bei 030 beschrieben komme ich einen Schritt weiter, mit einem Hinweis "geht nicht" oder "Pech" leider nicht.
 
Ah jetzt, ja. 4k und externe Gehäuse. Habe es jetzt verstanden. Jetzt kann ich nachvollziehen, warum eine Datenrettung nicht mehr möglich ist.
 
Lies diesen Link komplett, dann erkennst du auch, dass eine Verschlüsselung ebenfalls anliegen wird:

http://www.heise.de/ct/hotline/Festplatten-mit-eingebauter-Verschluesselung-2056713.html

Zum 4KB Thema:

http://www.heise.de/ct/hotline/FAQ-3-TByte-Festplatten-1183299.html


Eine Datenrettung kann an vielen Dingen scheitern, aber erst mal muss man die Grundlage schaffen.

Der erste Schritt ist wohl überhaupt eine Auslesbarkeit herzustellen, und das wird ohne einen passenden Bridge Chip schwierig.

Und wenn Holt mit der Losnummer recht hat - wovon ich ausgehe - dann sind die Chancen selbst mit einem - z.B. bei eBay - besorgtem MyBook Gehäuse ziemlich schlecht, aber je nach Wichtigkeit der Daten einen Versuch wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@smuper: Top Antwort, das meine ich ernst. Vielen Dank! Vor allem nach dem Intermezzo von vorher bin ich dir dankbar, dass du mir trotzdem hilfst.

Verschlüsselung: Kann ich annehmen, dass der Bridge Chip die Hardwareentschlüsselung vornimmt oder zumindest was damit zu tun hat? Wenn ich den CT Artikel richtig verstanden habe ist es egal, ob der User auf der Festplatte eine Passwortabfrage aktiviert hat oder nicht. Verschlüsselt wird immer.

4k ist da etwas komplizierter. Ich habe leider am Anfang nichts über die Gehäuse gefunden, weil ich nach 4k im Allgemeinen gesucht habe. Zur Rettung brauche ich ein 4k Gehäuse, was vielleicht nicht die große Herausforderung sein dürfte aber die Verschlüsselung nicht löst.

Ich hoffe mein Fazit ist korrekt: Mein Problem ist einfach die defekte WD My Book USB Platine, welche mir die Datenrettung unmöglich macht. Dank euch ist das Fazit unterlegt mit Fakten. Jetzt kann ich den nächsten Schritt machen.
Entweder akzeptiere ich, dass die Daten wegen der Verschlüsselung weg sind oder ich versuche herauszufinden, wie ich die Verschlüsselung aufheben kann.
 
Verschlüsselung: Kann ich annehmen, dass der Bridge Chip die Hardwareentschlüsselung vornimmt oder zumindest was damit zu tun hat? Wenn ich den CT Artikel richtig verstanden habe ist es egal, ob der User auf der Festplatte eine Passwortabfrage aktiviert hat oder nicht. Verschlüsselt wird immer.

Richtig, der Controller ist für die Verschlüsselung zuständig.

4k ist da etwas komplizierter. Ich habe leider am Anfang nichts über die Gehäuse gefunden, weil ich nach 4k im Allgemeinen gesucht habe. Zur Rettung brauche ich ein 4k Gehäuse, was vielleicht nicht die große Herausforderung sein dürfte aber die Verschlüsselung nicht löst.

Ich weiß leider nicht ob die Controller immer gleich arbeiten, im Zweifel würde ich nach einem MyBook Gehäuse aus ungefähr der gleichen Zeit suchen.
 
Nobbie_ schrieb:
Top Antwort, das meine ich ernst.
Wenn Du uns aber sowieso nicht geglaubt hast, sondern ernst alles glaubst wenn man noch externe Links dazu bietet, was soll dann der Thread hier? Und wieso glaubst Du der c't oder einer Datenrettungsfirma mehr? So wie die den von Dir verlinkten Bericht mit der HDD des Fotographen geschrieben haben, würde ich denen nicht trauen, denn erstens haben die HDDs Schutzdioden, die muss man nur ablöten damit die HDD wieder läuft und zweitens haben die Notebooknetzteile in aller Regel nicht genug Leistung um die ausgelöste Schutzdiode oder den 0Ohm Widerstand davor so zu grillen, dass es anfängt zu stinken, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

Deren Beschreibung klingt dafür sehr aufgebläht, denn wenn es einen physischen Schaden an den Schreib-Lese-Köpfen gegeben hätte, wäre der nicht erst zufällig zu dem Zeitpunkt aufgefallen wo das Missgeschick mit dem Netzteil passiert ist. Dahinter dürften schlicht ein paar schwebende Sektoren stecken, die werden den Kunden dann gerne als großer mechanischer Schaden verkauft, dabei sind Schwebende Sektoren zunächst einmal nur Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC dahinter passen. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort, wenn man versucht diese zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen oder Köpfe haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben und gerade einfach Desktopplatten wie die Green haben eben keine Vibrationssensoren rechtzeitig darauf reagieren zu können.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt und nur dann lag wirklich ein Schaden der Oberfläche an der Stelle vor. Nur wenn in sehr kurzer Zeit wirklich haufenweise schwebende Sektoren auftreten, liegt meist wirklich ein mechanischer Schaden vor, aber die von 030-Datenrettung haben ja in dem Fall 100% auslesen können und damit hatte die Platte vermutlich keinen echte mechanischen Schaden, den gab es nur in der Siegesmeldung und auf der Rechnung, nach dem Motto: Viel Feind, viel Ehr! :evillol:

Den Rest hatte ich ja schon geschrieben, lies es Dir einfach noch einmal durch, solltest Du bereit sein nun doch etwas anzunehmen von dem was wir hier schreiben.
 
Haha, geil. Deinen Post speichere ich mir. Das scheint deine Stärke zu sein :-)
Ja, hätte ich das, was miac geschrieben hat, gleich richtig geblickt, wäre das alles etwas ruhiger ausgegangen. Hab falsch nach den Bedeutungen und Funktionsweisen gesucht. Deswegen war ich der Meinung, dass das Problem an was anderem liegen muss. Wofür ich in diesem Fall die Links brauchte? Nur zum Verstehen und Lösen der Probleme. Ich habe leider falsch gegoogelt.

Entschuldigung an miac, Holt und smuper!!

Mein Bestreben ist immer noch, dass ich die Daten bekomme.
 
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