Festplattengehäuse/Dockingstation Empfehlungen gesucht

onegasee59

Lieutenant
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Hallo an Alle,

Ich benutze ext. Festplattengehäuse ausschließlich fürs Backup.

Ich arbeite aktuell mit dem Gehäuse LC-Power-Gehäuse "LC-35U3"
Mit max. 2 TB - Platten (SSD/HDD) hat das bisher auch immer einwandfrei funktioniert.

Jetzt muss ich auf 4 TB HDD-Platten umsteigen und damit funktioniert das Gehäuse gar nicht.
Entgegen der Aussage des Herstellers "- Kapazität bis zu 10TB" funktionieren HDD-Festplatten über 2 TB nicht mit dem Gehäuse.

WIN 10 Pro - Version 21H2 - aktuellste Build 19044.2075 -
Festplatte : Seagate Barracuda ST4000DM004

Mit HDD-Festplatten 3,5-Zoll bis 2TB Kapazität funktioniert das Gehäuse
LC-35U3 - https://www.lc-power.com/produkte/hdd-ssd-m2-gehaeuse/889cm35/lc-35u3/
einwandfrei.

Sobald ich aber auf die 4 TB Festplatte wechsel, ist das Kopieren von Daten per Windows-Explorer auf die ext. Festplatte nicht möglich.
Gleiches gilt für kopieren per Batch-Datei.
Bis 2 TB-Platte funktioniert die Batch einwandfrei.
Mit einer 4 TB-Platte ist ein Kopieren per Batch unmöglich.

Kopieren per Batch oder Windows-Explorer - mit 4TB HDD-Festplatte im LC-35U3:
-------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Kopieren beginnt mit voller Geschwindigkeit.
Nach ca. 1 Prozent bricht die Geschwindigkeit plötzlich ein und es erfolgt keine wirkliches Kopieren mehr.
Das Kopieren läuft in Endlosschleife (LED am LC-35U3 ist dabei ständig aktiv am Blinken) ohne das Daten wirklich kopiert werden.
Es kommt auch keine Fehlermeldung und wenn man das ganze über die Softwareanwendung (Batch oder Windows-Explorer) abbrechen will geht es nicht.

Ein Abbruch ist nur möglich über Ausschalten des Gehäuse LC-35U3.

Mit SSD konnte ich mangels Hardware keine 4 TB Platten testen.
Aber es geht mir ja auch um die HDD

Ich habe die Gegenprobe mit meinen Festplatten-Adapter "inateck UA1001" gemacht.
https://www.inateck.de/collections/andere-adapter/products/sata-usb-adapter-ua1001

Damit funktioniert alles einwandfrei mit Platten ab 4 TB .

Ich hab außer den Seagate-Platten sicherheitshalber noch 2 weitere 4 TB-Platten von WD und Toshiba probiert.
Gleiches Ergebnis wie vorstehend.
Das heißt der Fehler liegt in der Tat am Gehäuse und nicht etwa an einer Inkompatiblität mit einem Festplattenhersteller bzw. Festplatten-Modell.

Ich vermute daher ein Problem mit dem JMicron-Chipsatz vom LC-35U3-Gehäuse.

Da ich 4 x diese Gehäuse erst im 02/2022 gekauft habe, habe ich beim technischen Support von LC-Power nach einem Firmware-Update für den Chipsatz gefragt.
Leider jedoch stellen die sich seit Tagen absolut stumm.
Kommt bis Ende der Woche keine zufriedenstellenden Antwort von LC-Power gehen die Gehäuse zurück oder für 10 EUR in den Verkauf.

Meine Frage an Euch
---------------------------
Welche Gehäuse mit Festplatten ab 4 TB SSD/HDD habt Ihr selbst im Einsatz mit denen Ihr auch absolut zufrieden seid?

Kann übrigens auch eine Dockingstation sein.

Was würde Ihr mir zu kaufen empfehlen?
Ich benötige nur Gehäuse mit 1 x Festplatteneinschub oder Dockingstation mit max. 2 Steckplätzen.


Danke für jeden Tipp

LG
Matthias
 
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Danke @prian

aber wie ich schon geschrieben habe - diese Teile wären für meine Zwecke übertrieben.

Ich benötige nur Gehäuse mit 1 x Festplatteneinschub oder Dockingstation mit max. 2 Steckplätzen.

Wer selbst solche Gehäuse mit 4 TB (oder höher) benutzt und rundum zufrieden ist immer her mit den Tipps
 
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onegasee59 schrieb:
Welche Gehäuse mit Festplatten ab 4 TB SSD/HDD habt Ihr selbst im Einsatz mit denen Ihr auch absolut zufrieden seid?
Keine. Lohnt sich nicht. Einfach passend große externe Festplatten kaufen. Ist meist auch günstiger und es gibt keine Kompatibilitätsprobleme wie in deinem Fall.
Damit ich "mal eben schnell" eine Festplatte extern anschließen kann, hab ich ein Festplattendock von Sharkoon.
 
Fazit bisher
Beide ICY-Box-Modelle gehen zurück.
Das Gehäuse "ICY BOX IB-377U3" arbeitet leider auch nicht mit Festplatten ab 4TB zusammen.
Die Docking-Station "ICY-BOX IB-1232CL-U3" wurde mit defektem Netzteil geliefert. Steckerkontakte waren eingedrückt und lose. Ich hab zwar Ersatz mit einem passenden Netzteil, aber ich habe bewusst nicht weiter geschaut was das Docking-Teil noch konnte, denn wenn ein so ein einfaches Teil schon mit defektem Netzteil kommt was ist da evt. noch alles defekt....?

@Evil E-Lex
Ich werde Deinem Rat folgen und hole mir jetzt fertige 4TB-externe Festplatten.
Die LC-Power-Gehäuse verschleuder ich aktuell bei Ebay-Kleinanzeigen.
Nach einer ordentlichen Dockingstation suche ich noch weiter.
 
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onegasee59 schrieb:
Nach einer ordentlichen Dockingstation suche ich noch weiter.
Wie wäre es mit dieser hier? Gibt es auch mit zwei oder vier Schächten. Das Modell mit zwei Schächten hatte die c't vor einigen Ausgaben getestet und für gut befunden.
 
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Danke schau ich mir an!
 
Danke auch Dir für Deinen Hinweis. Auch das schau ich mir alles an. :)
 
Evil E-Lex schrieb:
Keine. Lohnt sich nicht. Einfach passend große externe Festplatten kaufen. Ist meist auch günstiger und es gibt keine Kompatibilitätsprobleme wie in deinem Fall.

Die Probleme tauchen spätestens dann auf, wenn das Gehäuse kaputt geht und der Benutzer sich wundert, dass er bei Anschluss der Festplatte anderswo nichts mehr sieht, weil die Emulation von 4096-Byte-Sektoren fehlt.

Evil E-Lex schrieb:
Damit ich "mal eben schnell" eine Festplatte extern anschließen kann, hab ich ein Festplattendock von Sharkoon.

Die Angabe eines Herstellers ohne Produktnamen ist sinnlos, da unterschiedliche Produkte auch unterschiedliche Chipsätze verwenden können, die über Erfolg oder Misserfolg der Aktion entscheiden.

onegasee59, bevor Du Deine Neuerwerbungen nutzt, solltest Du sie mit h2testw unter Windows oder f3 ("fight flash fraud") einmal komplett testen!
 
@recu
Ist gut gemeint - aber weder h2testw, noch f3 ("fight flash fraud") sind hierbei für mich nützlich.
Das mag sinnvoll sein bei USB-Speichersticks, aber....

...Ich habe ja kein Problem mit der Erkennung der HDD-Festplatten an sich oder deren Kapazität (die wird völlig korrekt angezeigt), sondern nur sobald die 4TB HHD im Festplattengehäuse montiert ist.
Wäre das Problem nur bei der Seagate-HDD würde ich bei der auf ein Firmwareproblem tippen, aber da es mit 2 anderen 3,5-Zoll-HDD von WD und Toshiba das gleiche Problem nach Einbau ins Festplattengehäuse gibt liegt für mich ganz eindeutig das Problem beim Chipsatz der LC-Power-Gehäuse.

Zumal ich ja oben geschrieben habe das ein Test der Seagate ST4000DM004 am
Festplatten-Adapter "inateck UA1001" absolut 100% OK verlief.

Ich habe Heute eine fertige Festplatte von Intenso "Memory Center" mit 4TB bekommen, angeschlossen, eingerichtet und ...tada... es funktioniert alles einwandfrei.

Wenn ich Morgen die neue "Inateck SA02003 Dockingstation" erhalte mach ich noch den Test mit einer 4TB-Seagate 3,5-Zoll und einer 8TB-WD 3,5-Zoll.
Ich hoffe ja nur das Inateck nicht wie bei der IYC-Box ein Schrott-Netzteil verwendet!
 
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Die Antwort von LC-Power ist da.

Sie haben das Gehäuse "LC-35U3" bis 10TB getestet und für OK befunden.
Ich bin also nur zur Blöd....
Nunja ich kann es LC-Power belegen (mit Modell und Seriennummer) das es mit 3 Herstellern von 4TB-Festplatten eben nicht funktioniert.
Aber da man mich nicht um genauere Angaben zu meinen verwendeten Platten gebeten hat ist man bei
LC-Power offensichtlich NULL interessiert an der Auf-Klärung des Problems.

Egal, es gibt ja noch andere Hersteller - ich hab jetzt auch meine Lösung.

"Inateck SA02003 Dockingstation"
https://www.inateck.de/products/rgb...dds-und-ssds-uasp-unterstutzt-sa02003-schwarz
Top - funktioniert tadellos mit 4TB- und 8TB- Festplatten.
Außer mit Softwarelösungen kann ich damit sogar ohne Rechner eine Festplatte klonen.

und

Intenso "Memory Center" mit bis zu 8TB
https://www.intenso.de/produkte/festplatten/memory-center
Top - Kopieren, Klonen, Backup - alles funktioniert tadellos

mehr wollte ich ja gar nicht.

Danke nochmal ganz herzlich an alle Tippgeber und Helfer.

:schluck:
 
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onegasee59 schrieb:
@recu
Ist gut gemeint - aber weder h2testw, noch f3 ("fight flash fraud") sind hierbei für mich nützlich.
Das mag sinnvoll sein bei USB-Speichersticks, aber....

Irrtum. :)

Beide Tools erzeugen eine Dauerlast, die Defekte aufdeckt. Sei es, dass der Schreibvorgang unvermutet abbricht oder der Lesevorgang zu Differenzen mit dem Geschriebenen führt. Ein einziger Fehler reicht zur Disqualifikation der Hardware.
 
OK das wusste ich nicht - Danke :)
 
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