Festplattenmanagement Audio-/Videoprodutkion & SSD's

cybertech

Ensign
Registriert
Dez. 2006
Beiträge
235
Hallo Zusammen

Dank der aktiven Hilfe der Community konnte ich mir eine super Workstation zusammenbauen, merci!

Nun hadere ich noch mit dem Festplattenmanagement, da mich keine Lösung vollends überzeugte. Deshalb dachte ich, ich frage mal bei euch klugen Köpfen nach, da der Eine oder Andere evtl. bereits Erfahrungen gesammelt hat.

Zur "Umgebung": Windows 10, Arbeiten mit "Ableton 9", "Pro Tools 12" und der Adobe CC Palette, NAS für alle "Archiv Dateien" (auf Compi also nur aktuelle Projekte, darum reicht "wenig" interner Festplattenspeicher)

Ich habe mir bereits einige Gedanken gemacht und bin momentan bei zwei möglichen Varianten, zu welchen ich gerne Feedback hätte:

Variante 1:
-1x 250GB SSD (Betriebssystem, Programme, Plugins)
-1x 500GB SSD (Projektdateien, Mediacache)
-1x 1TB SSD (Samples)
-1x 2TB HDD (WD Blue) (Backup)

Variante 2:
-2x 500GB SSD (Raid 0) (Betriebssystem, Programme, Plugins, Projektdateien, Mediacache)
-1x 1TB SSD (Samples)
-1x 2TB HDD (WD Blue) (Backup)

Fragen:
-Ist ein Raid0 besser im Sinne von schneller bei solch einer Aufstellung/Nutzung als 2 separate SSDs?
-Eine SSD für Samples sinnvoll oder Geldverschwendung? Wo ist der Flaschenhals?
-Aufstellung so allgemein sinnvoll? Bin offen für Anregungen.

Merci fürs Helfen & Grüsse soweit!
 
Willst Du die Daten schneller als SATA SSD, dann nimm ne gute PCI-SSD, anstatt Raid0.
 
Variante 1 klingt gut. Bei hoher Anzahl an Schreibzyklen würde ich die PRO statt EVO Versionen von Samsung nehmen. Keinen RAID 0 bitte.
 
Anscheinend ist Raid0 keine gute Idee mit SSD's. Kann mir wer noch in kurzen Worten erklären, warum davon per se abgeraten wird? Würde mich noch interessieren.

@alexx79, wann habe ich "hohe schreibzyklen". Viele kleine Dateien wie etwa samples? Resp. für welche SSD meines Setups würdest du mir eine solche empfehlen?
 
Stripe "RAID" 0 ist in der Praxis nicht schneller als einzelne SATA SSDs. Ausser in Spezialanwendungen mit großen Datentransfers merkt man keinen Unterschied.
Ausserdem steigt die Ausfallmöglichkeit, steigt eine SSD aus, sind alle Daten verloren auf Grund des gesplitteten Ablagesystems.
Daher kein Striping.
 
Bartmensch schrieb:
Stripe "RAID" 0 ist in der Praxis nicht schneller als einzelne SATA SSDs. Ausser in Spezialanwendungen mit großen Datentransfers merkt man keinen Unterschied.
Ausserdem steigt die Ausfallmöglichkeit, steigt eine SSD aus, sind alle Daten verloren auf Grund des gesplitteten Ablagesystems.
Daher kein Striping.

thx, dann wäre das ja geklärt.

Hat wer Erfahrungen wegen der Samples Frage? Bringts, die Dinger auf ne SSD zu knallen, spürt man den Mehrwert?
 
Von was für Samples sprechend wir denn hier konkret? So pauschal kann das hier niemand sagen.

Meiner Erfahrung nach ist es aber egal, ob diese auf die HDD oder SSD kommen.
 
Ja idR sind das doch recht kleine Dateien, aber es gibt eben auch "Spezialfälle". Ob SSD oder HDD, würde im Normalfall keine besonderen Performance-Unterschied machen, nur dass du keine nervig brummende HDD während der Produktion laufen hast. Was für mich eher der Grund für eine SSD in dem Szenario wäre. Schließlich sollen sich deine Ohren auf deine Produktion konzentrieren und sich keine Fremdgeräusche untermischen. Deswegen setzt man HDD's bei einer Audio-Workstation nur noch zu Backup-Zwecken ein.

Allerdings hast du auch noch Videoproduktion im Titel stehen. In welchem Ausmaß wird das betrieben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben