Filesystem BTRFS mit Samba + shadow_copy2 und Windows Clients

sitting chair

Lt. Junior Grade
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263
Hallo zusammen,

ich hoffe das ist hier das richtige Forum für Dateisysteme unter Linux.

Die Aufgabe: Einen Samba-Server aufsetzen, welcher Dateiversionierung für Windows unterstützt und automatisch Backups durchführt.

Benutzte Systeme:
Ubuntu 18.04 mit Samba
Filesystem der Festplatten: BTRFS
Verwaltungstool für Schattenkopieen und Backup: BTRBK siehe: https://github.com/digint/btrbk

(Test-)Konfiguration:
Daten in /samba/dateiserver/filespace
Snapshots werden in /samba/dateiserver/snapshots gesichert

Das Tool erstellt die Snapshots nach folgendem Schema (long-iso):
filespace.Timestamp, z.B.:
filespace.20180710T090515+0200

Dem Samba-Server sage ich mit:
vfs objects=schadow_copy2
shadow:snapdir=/samba/dateiserver/snapshots
shadow:format=filespace.%Y%m%dT%H%M%S%z
wie die Schattenkopien aussehen und wo sie liegen

Das Problem: Die Windows-Clienten zeigen sie nicht im Versionsverlauf an. :-( Die Snapshots sind vorhanden, Backups werden auch gemacht.

Ich bin für jegliche Hilfe sehr dankbar.

Beste Grüße
 
sitting chair schrieb:
Filesystem der Festplatten: BTRFS
na ob ich BTRFS schon einsetzen würde, wäre ich mir nicht sicher. Und zusammen mit ubuntu sowieso nicht.
Bei solchen Sachen würde ich immer ein ZFS vorziehen auf der Grundlage von Solaris oder FreeBSD.
Die Leute von OpenZFS machen da echt ein super Job (bieten sogar ne Linux-Version an, wenn man es dann will).

Also unabhängig von Deiner konkreten Problematik würde ich als Basis für den Server FreeNAS einsetzen:
https://de.wikipedia.org/wiki/FreeNAS
Damit hast Du eine zuverlässige, ausgereifte(!) Basis, die genau für solche Sachen (Fileserver) gebaut wurde.
 
Hi,

probiere mal das hier:
https://www.pro-linux.de/artikel/2/1822/samba-btrfs-und-shadow-copies.html

Wichtig ist denke ich, dass sowohl dein Root Verzeichnis als auch das Snapshots Verzeichnis ein Subvolume ist und beide entsprechend gemountet und mit SAMBA korrekt konfiguriert sind.

BTRFS kannst du schon einsetzen. Funktioniert tadellos ... einzig bei RAID5 RAID6 gibt es immernoch im Falle eines Stromausfalls während des schreibens ein Restrisiko auf Datenverlust.

Es ist also ratsam ausschlieslich Single, RAID0 oder RAID1 zu nutzen.

Grüße
 
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Reaktionen: Linuxfreakgraz
Frashman schrieb:
Hi,

probiere mal das hier:
https://www.pro-linux.de/artikel/2/1822/samba-btrfs-und-shadow-copies.html

Wichtig ist denke ich, dass sowohl dein Root Verzeichnis als auch das Snapshots Verzeichnis ein Subvolume ist und beide entsprechend gemountet und mit SAMBA korrekt konfiguriert sind. [...]

Danke für die Rückmeldung!

Die Seite habe ich bereits gesehen und auch den Syntax heraus gefunden. Offensichtlich stimmt das Long-ISO-Format nach Norm nicht mit dem Windows-Format für Datumsangaben überein, daher gibt es nur extra Lösungen, die manuell mit eigenen Cronjobs parallel laufen müssen.

Die Snapshots selbst können irgendwo gespeichert werden, lediglich der Pfad muss für Samba und deren Nutzer zugängig sein. Die Snapshots selbst sind bereits Subvolumes.

Beste Grüße
 

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