News Fitness-Apps: Adidas kauft Runtastic für 220 Millionen Euro

Adidas ist mir 1000 mal lieber als der Axel Springer Verlag.
Muss allerdings zugeben, dass ich bestimmt 9 Pro Apps von denen habe (für keine bezahlt) und bisher keine genutzt habe.

Für die morgendlichen Runden durch den Westfalenpark reicht mir meine alte Polar RS400 locker. Einzig eine Geschwindigkeitsmessung über GPS würde ich dem Schrittsensor vorziehen. Dank hohem Batterieverbrauch kommt der nämlich kaum zum Einsatz.
 
Ich hab Runtastic früher ab und zu genutzt um die Strecken aufzuzeichnen. Als dann die Werbung
in der App immer mehr wurde hatte ich keine Lust mehr drauf. Ich lasse übers Handy eigentlich eh
kaum mehr was aufzeichnen, da bis auf die Zeit und Entfernung die meisten Werte überhaupt nicht
stimmen (z.B. Höhenmeter).
 
dave_it schrieb:

Das kann Strava auch, man nennt es nicht umsonst auch das Facebook der Radfahrer und Läufer. Dort gibt es Segmente anhand derer man sich mit anderen messen kann. Nichts zeigt einem dem Trainingsstand besser auf, als ein Wettkampf. Das holt dich ganz schnell wieder auf den Boden und motiviert dich besser zu werden. Genau dazu ist Runtastic nicht geeignet. Man kann seine Leistung nicht vernünftig auswerten und die ermittelten Werte sind allenfalls Schätzungen.
Viele Menschen treiben Sport um in Form zu kommen oder zu bleiben, dazu gehört aber auch eine ordentliche und angemessen reichhaltige Ernährung. Wer sich aber an die von Runtastic ermittelten Werte orientiert, kann Sport machen soviel er will, er wird trotzdem dick.

10.000 Kcal für 90 Km Rennradfahren sind einfach Schwachsinn. Das ist ca. 6mal mehr als ich tatsächlich verbrannt habe.
Mann kann weder seine FTP oder FTH ermitteln, beides sind aber extrem wichtige Werte wenn man Sport macht, um eine Überbelastung zu vermeiden und Trainigsfortschritte zu bestimmen.

Es sind nicht die Profis und Amateure mit einer teuren Garmin Uhr, sondern die Gelegenheitssportler mit Smartphone-App die sich selbst überfordern, überbelasten und damit ihre Gesundheit nachhaltig schädigen. Das hat auch nichts mit Beleidigungen zu tun. Runtastic hat seine Berechtigung, aber es gibt deutlich bessere alternativen, die auch für Gelegenheitssportler Sinn machen. Nur sind diese nicht so bekannt wie eben Runtastic.

Eine Bitte habe ich noch, wenn ihr lauft, fahrt, macht das ohne Musik in den Ohren! Ich bin es leid mir die Seele aus dem Leib zu schreien, wenn ich beim Training auf Leute wie auch auflaufen, Vollbremsungen hinlegen und dann Kilometerweit hinter euch her Tucker muss, weil ihr außer eurer Musik nichts von der Außenwelt mitbekommt. Wozu macht dann überhaupt draußen Sport? Musik im Fitnessstudio ja, Musik draußen (im Verkehr), NEIN!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr. MaRV schrieb:
Es sind nicht die Profis und Amateure mit einer teuren Garmin Uhr, sondern die Gelegenheitssportler mit Smartphone-App die sich selbst überfordern, überbelasten und damit ihre Gesundheit nachhaltig schädigen. Das hat auch nichts mit Beleidigungen zu tun. Runtastic hat seine Berechtigung, aber es gibt deutlich bessere alternativen, die auch für Gelegenheitssportler Sinn machen. Nur sind diese nicht so bekannt wie eben Runtastic.

Eine Bitte habe ich noch, wenn ihr lauft, fahrt, macht das ohne Musik in den Ohren! Ich bin es leid mir die Seele aus dem Leib zu schreien, wenn ich beim Training auf Leute wie auch auflaufen, Vollbremsungen hinlegen und dann Kilometerweit hinter euch her Tucker muss, weil ihr außer eurer Musik nichts von der Außenwelt mitbekommt. Wozu macht dann überhaupt draußen Sport? Musik im Fitnessstudio ja, Musik draußen (im Verkehr), NEIN!


Also Ich laufe und Fahre mit Musik/Hörbuch, aber immer auf einsamen Waldwegen. Bisher ist alles glatt gelaufen ;)
 
Faint schrieb:
Also Ich laufe und Fahre mit Musik/Hörbuch, aber immer auf einsamen Waldwegen. Bisher ist alles glatt gelaufen ;)

Im Wald wo man davon ausgehen kann, dass außer einem Förster niemand weiter unterwegs ist OK, ich bezog mich dabei eher auf den öffentlichen Straßenverkehr und Fahrradstraßen, die doch um einiges mehr frequentiert werden als ein Waldweg.
Hier ärgere ich mich besonders häufig über Familien mit ihren Kindern, die kreuz und quer fahren und die gesamte Fahrradstraße für sich benötigen. Wenn es dann in einer Kurve auf deiner Seite zu einem Crash kommt, besitzen sie oft noch die Frechheit sich darüber zu echauffieren. Statt auf ihre Kinder und den Verkehr zu achten fummeln die lieber in ihrem Telefon rum.

Ein weiterer Kritikpunkt den ich bei solchen Apps habe, ist die Ungenauigkeit der Telefone auf denen sie laufen. Dafür können aber die App Entwickler nichts, es ist eine allgemeine Kritik. Schließlich hat man ein Telefon und kein GPS Gerät gekauft. Hier kommt es hin und wieder vor das (Berg)Segmente, bei Strava etwa, mit Geschwindigkeiten gefahren werden, die nicht möglich sein können. 74 Km/h Schnitt am Berg z.B.. Das ist unmöglich, selbst wenn dein Nachname Pantani und dein Vorname Marco ist.
Oder die App steigt aus und stürzt ab, lädst du dann die Daten hoch warst du plötzlich zwischendurch in Norwegen Radfahren mit einem Schnitt von 560 Km/h. Alles schon gesehen.

Ich hab auch mal mit Telefon und (Runtastic)App angefangen, bin dann aber schnell zu einem Trainigscomputer gewechselt und später von Runtastic zu Strava als Unterstützung zur Auswertung nutze ich Veloviewer. Der Garmin ist um einiges Robuster als mein Telefon und steckt einen Fall oder Sturz ohne Probleme weg, genauer geht er auch. Aber ich gebe auch zu, wer im Monat nur 200 Kilometer fährt, für den lohnt sich die Anschaffung nicht wirklich, er wird keinen großen Vorteil daraus ziehen, da er das Potential nicht ausschöpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
und wo stecke ich diesen STICK rein?
 
Die App ist derzeit unerträglich zugemüllt mit Werbung an jeder Ecke. Widerliches Programm!
 
JamesFunk schrieb:
Ganz ernsthaft: so trainieren Amateure.
Bei der Hausrunde, die die meisten laufen, braucht man gar keine GPS Auzeichnung. Die Höhenmeter ändern sich genausowenig, wie die Strecke.
Für die Geschwindigkeit reicht die Zeit. Da kann man zuhause eine Stoppuhr starten und stoppen, wenn man zurück ist.

Mehr machen diese Apps ja nicht. Reicht ja auch, weil vermutlich kaum jemand weiß, wo die anaerobe Schwelle ist.

Bei manchen Androiden kann man noch (ständig und kabellos) Puls, Leistung, Trittfrequenz, Hämaglobin... messen und mit Intervalltraining die Schwellenleistung pushen (Trainign vorher programmieren und dann machen, was das Gerät ansagt).

ANT+ Dongles gibt es zumindest für die alte iPhone Schnittstelle (die Breite).

Ich kann 12km im 5er Schnitt laufen = 1h Lauf..
Ich kann in die 12km auch 5x1000m in 3:20 Einbauen mit 5x 6:40 Trabpause = 1h Lauf
Beides völlig unterschiedliche Trainingseffekte...
Und das mach mir bitte mal ohne Uhr am Handgelenk vor... Ganz zu schweigen von Puls und Geschwindigkeitsanzeige, die an der Stelle beide ein absolut sinnvolles Tool sind.
Das Problem der meisten Apps ist einfach die Genauigkeit. Die Schwankt manchmal schon erheblich...
 
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