Frage: Rudimentäre Simulation des Internets mit FILIUS

outrider88

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Hallo zusammen,

ich habe mir gerade aus Neugier die FILIUS-Software zur Simulation von Netzwerken heruntergeladen. Nun wollte ich gerne mal ein "Mini-Internet" simulieren.

Genauer gesagt habe ich ein Heimnetz (192.168.0.*) und möchte dieses über mehrere Vermittlungsrechner (Router) an das Netz vom Heise-Verlag anschließen. Im Anhang dazu mein Entwurf als fls-Datei.
Leider bekomme ich das ganze nicht so konfiguriert, dass mein Heimrechner (192.168.0.100) den Heise-Server anpingen kann. Ich verstehe nur nicht wieso...

Kennt sich vielleicht jemand mit der Software aus und kann mir helfen?

Viele Grüße
Anton
 

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Ich erinnere mich dunkel an meinen informatik unterricht, da hatten wir auch mal damit gearbeitet.
Jeder hatte sein privates Lan, und dann gab es da noch das Internet, also zwei Eigene Netze, mit eine router verbunden.
dann habe ich auf meinem Rechner DNS Server, Web und Mail server aufgesetzt (die erste Seite im Internet war natürlich pornographischen Inhalts :D), und mitschüler konnten dann über die "echte" Lan verbindung auf mein Internet zugreifen. Allerdings kamen sie dann nicht mehr in ihr eigenes LAN rein oder so.
schlussendlich lief es glaub ich darauf hinaus, dass es nicht möglich war mehrere kleine Netze (LANs) mit einem großen (Internet) zum laufen zu bringen.
Weiß jetzt nicht, ob dir das weiterhilft, aber das Internet kam nicht mit mehreren routern (mehreren LAN Netzwerken klar) Alle Anfragen aus irgendeinem Netz wurden immer an das selbe Netzt weiter geleitet, weil man da irgendwie nur einen LAN-Router eintragen konnte.
Sry, ist schon ein paar Jahre her, als ich das gemacht habe und weiß auch nicht, ob dir das hilft, aber wir haben es auch nicht geschafft mehrere LANs an ein Internet zu hängen
 
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Hi Gandalf,

danke für deine Antwort. Ich bin inzwischen schon "etwas" weiter (siehe Anhang).

Habe jetzt 3 Vermittlungsstellen:
1) Privater Router (soll den Übergang von privatem LAN in öffentliches WAN darstellen)
2) Telekom Netz (soll einen x-beliebigen Netzknoten darstellen)
3) Heise Knoten (soll den Zugang des Heise-Verlags zum Internet darstellen)

Die Verbindung geht von 1 über 2 zu 3, 3 und 1 sind somit nicht direkt miteinander verbunden. Jetzt habe ich in den Weiterleitungstabellen der Vermittlungsstellen die benötigten Routen definiert und kann inzwischen auch den Heise-Rechner pingen. Für das PING zum Heise-Rechner hin ist mir auch alles klar, allerdings musste ich in die Weiterleitungstabellen aller Vermittlungsstellen auch den Weg für das "PONG" zurück eintragen.

Und da liegt momentan noch das Problem: in den Knoten 2) und 3) darf für den Weg zurück ja nicht die IP des privaten LAN vorkommen. Von der privaten LAN-Adresse weiß ja niemand im Internet was - das ist ja gerade die Aufgabe des privaten Routers, diese Verbindung herzustellen. In den Routing-Tabellen der Knoten 2) und 3) müsste ja eigentlich die öffentliche IP des Routers 1) eingetragen werden. Dann funktioniert es aber nicht mehr...

Eine Idee?
 

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du hättest aber immer noch das Problem, bei mehreren LANs und mehreren routern. Der kann das Pong ja nicht einfach an einen festgelegten router zurück schicken (ok, bei nur einem LAN mag das noch gehen)
 
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