MountWalker
Fleet Admiral
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Das ist kein Spulenfiepen, sondern ein schlechtes Design der Klangleitungen vom Soundchip über DAC zum analogen Ausgang und dass das heute immer noch vorkommt, sollte ein Schlag ins Gesicht all jener sein, die immer wieder behaupten, man brauche seit 25 Jahren keine Soundkarte mehr, weil seit Intels "HD Audio" Initiative die Onboard-Soundchips so toll seien. "Externe DACs" sind btw. auch nichts anderes als Soundkarten.till69 schrieb:Hatte mal ein Gigabyte B550, man hörte jede Mausbewegung![]()
Gamer-Mainboard-Hersteller interessieren sich einen einen feuchten Kehricht für die Interferenzen und nein, auf meiner über 20 Jahre alten Soundblaster Audigy 2 ZS habe ich trotz interner Verbauung keinerlei solcher Interferenzen. Gamer-Mainboard-Hersteller verkaufen Feature-Zahlen - 24b 192 kHz soundsoviel Rauschabstand ist da für den Testberichtbalken wichtig, aber was mit dem Klang passiert, wenn der Rechner mal was rechnet oder, Gott bewahre, der PCIe-Bus zur Grafikkarte was zu tun hat, das interessiert dann keinen mehr und schwubbs hörst du auf nem Mittelklase-Mainboard für drei mal so viel Geld wie vor der Pandemie Störgeräusche, wenn du die Maus bewegst, weil wohlmöglich die Leitungen zwischen USB und Chipsatz zu dicht an den Leitungen um den DAC verlaufen...
P.S.
Wenn man ausschließlich digitalen Sound an einen Digitalreceiver weiterreicht, dann braucht man keine Soundkarte. Wer an analoge Verstärker oder Kopfhörer ausgibt, der wird aber von diesem Schluderproblem der Mainboard-Hersteller erschlagen. Komischerweise ist das Problem bei Laptops eher selten.
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